Untitled - swissroots-za.ch
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erhältli<strong>ch</strong> sind, und erwarben das Grundstück von Walter Rufena<strong>ch</strong>t in Inyati, in der<br />
Nähe von Hans Gerbers Farm. Neben S<strong>ch</strong>weine- und Hühnerzu<strong>ch</strong>t betrieben sie ein<br />
paar Handelsges<strong>ch</strong>äfte, unter anderen au<strong>ch</strong> in der Nähe des Half-Way Hotels an der<br />
Strasse von Bulawayo na<strong>ch</strong> den Viktoriafällen. Hagi vers<strong>ch</strong>wand kurz vor Ausbru<strong>ch</strong> des<br />
Zweiten Weltkriegs von der Bildflä<strong>ch</strong>e, und Max Dürr verkaufte die Farm später und<br />
zog si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Bulawyo zurück, wo er 1975 starb.<br />
Eine Waadtländerin, Liliane-Yvette Vallotton, geb. 1917, von Lausanne, heiratete dort<br />
1919 einen Engländer namens Pyman, zog mit ihm na<strong>ch</strong> England und später na<strong>ch</strong><br />
Rhodesien, wo sie in Bromley bei Salisbury eine Farm betrieben. Ihr Ehemann wurde<br />
während des Krieges in Westafrika getötet, und 1959 verheiratete sie si<strong>ch</strong> wiederum mit<br />
einem Engländer namens Butler. Sie war die erste Sekretärin des S<strong>ch</strong>weizerklubs von<br />
Salisbury.<br />
In Nyabira und Raffingora, nordwestli<strong>ch</strong> von Salisbury, wirkte gegen Ende der<br />
Fünfzigerjahre ein S<strong>ch</strong>weizer Tabakpflanzer, E. Wertmüller. Er war 1954 na<strong>ch</strong><br />
Salisbury gekommen, wo er vorerst seinen Beruf als Coiffeur ausübte, dann aber dazu<br />
ermuntert wurde, si<strong>ch</strong> auf den Anbau von Tabak zu verlegen. Er wanderte im Jahre<br />
1963 mit seiner Familie na<strong>ch</strong> Neuseeland aus.<br />
Auf der “Rogogo-Farm” in Mayo, nördli<strong>ch</strong> von Headlands auf halbem Wege zwis<strong>ch</strong>en<br />
Salisbury und Umtali, wirkte um die selbe Zeit und bis in die Siebzigerjahre R.<br />
Henggeler mit seiner familie.<br />
Sodann kam 1954 auf Veranlassung von C.C. Senn (siehe weiter unten) ein Urner<br />
Landwirt, Hans Ziegler, geb. 1925, von Bauen UR, na<strong>ch</strong> Rusape. wo er vorerst auf der<br />
“Lesapi Falls Farm” arbeitete. Ein Jahr darauf folgte ihm seine spätere Frau Trudy; sie<br />
heirateten in Rusape. Sie farmten dann einige Jahre bei Marandellas und zogen später<br />
auf eine Farm in Ruwa bei Salisbury. Ihr ältester Sohn, Stephen, fiel 1977 im<br />
Aktivdienst in der rhodesis<strong>ch</strong>en Armee.<br />
Kasimir Luternauer, geb. 1903, von Hergiswil NW, war bereits vor dem Zweiten Krieg<br />
in Casablanca, Marokko. Die Kriegszeit verbra<strong>ch</strong>te er in der Heimat, do<strong>ch</strong> finden wir<br />
ihn kurz na<strong>ch</strong>her wieder in Afrika, diesmal im Kongo und in Tanganyila. Später leitete<br />
er eine Sisalplantage in Vila Pery, Mosambik. 1960 kam er na<strong>ch</strong> Umtali als Verwalter<br />
einer Farm. 1967 zog er si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Salisbury zurück, wo er Oktober 1969 starb, nur ein<br />
Jahr na<strong>ch</strong> seiner Frau Blan<strong>ch</strong>e.<br />
Sylvia Frey aus Züri<strong>ch</strong> kam 1968 zusammen mit ihrem Ehemann Denis Jolley aus<br />
Tanganyika, wohin sie bereits im Jahre 1936 ausgewandert waren. Ihr Ehemann<br />
arbeitete dort vorerst als Farmassistent bei einem deuts<strong>ch</strong>en Grafen und hatte, anstatt<br />
einen Lohn zu erhalten, no<strong>ch</strong> für dieses Privileg zu be<strong>za</strong>hlen! Von 1938 bis 1947<br />
betrieben die Jolleys dann eine Tabakpflanzung bei Iringa, waren von 1947 bis 1950 auf<br />
einer Sisalplantage bei Tanga und führten von 1951 bis 1964 eine Farm bei Arusha. Als<br />
die neue s<strong>ch</strong>warze Regierung in Tan<strong>za</strong>nia s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> ihre Farm nationalisierte, fanden<br />
sie auf einer S<strong>ch</strong>weizer Kaffeepflanzung in der Nähe Unters<strong>ch</strong>lupf, bis sie dann na<strong>ch</strong><br />
Rhodesien weiterwandern konnten. In Salisbury führten sie vers<strong>ch</strong>iedene Ges<strong>ch</strong>äfte,<br />
ohne es jedo<strong>ch</strong> auf einen grünen Zweig zu bringen, bis sie s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> 1980 in die<br />
S<strong>ch</strong>weiz zurückkehrten.<br />
In den Se<strong>ch</strong>zigerjahren liess si<strong>ch</strong> Eric Spinner, in Rhodesien nieder, na<strong>ch</strong>dem er viele<br />
Jahre lang in Westafrika eine Transportfirma geleitet hatte. Erst besass er eine Farm bei<br />
Odzi später wohnte er im Ruhestand in Umtali, wo er starb.<br />
S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> kamen im Jahre 1969 no<strong>ch</strong> Erwin Gä<strong>ch</strong>ter, geb. 1927, von Oberriet SG und<br />
seine Frau Berta na<strong>ch</strong> Inyanga, wo sie von F.O. Bernhard seine Farm “Ziwa” kauften.<br />
Erwin Gä<strong>ch</strong>ter hatte 20 Jahre lang in Gossau SG einen eigenen Mas<strong>ch</strong>inenbaubetrieb<br />
geführt, kam dann auf einer Jagdsafari na<strong>ch</strong> Rhodesien, und das Land gefiel ihm so gut,