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Untitled - swissroots-za.ch

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Salisbury<br />

Anlässli<strong>ch</strong> der 1. August-Feier 1952 in Eugen Seilers “Carlton Tea Room” bes<strong>ch</strong>lossen<br />

die 28 anwesenden Landsleute, einen S<strong>ch</strong>weizerverein zu gründen, und bereits am 25.<br />

August wurde ein Vorstand gewählt mit Gustav Luginbühl als erstem Präsidenten. Der<br />

vorläufige Name der Vereinigung war “Cercle Swiss”, dieser wurde aber s<strong>ch</strong>on bald in<br />

“Swiss Club” umgewandelt. Am 27. Mai 1953 trafen si<strong>ch</strong> unsere Landsleute im<br />

“Meikles Hotel” mit Konsul O. Ber<strong>ch</strong>told aus Johannesburg.<br />

Vers<strong>ch</strong>iedene Anlässe wurden abgehalten, wie Jassabende, Tee-Parties, Filmvorführungen,<br />

Weihna<strong>ch</strong>tsfeiern etc. Der Klub s<strong>ch</strong>eint jedo<strong>ch</strong> bei den in Salisbury<br />

ansässigen Landsleuten keinen grossen Wiederhall gefunden zu haben und die<br />

Beteiligung am Klubleben liess bald re<strong>ch</strong>t bedenkli<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>, so dass der Verein bereits<br />

im Laufe des Jahres 1954 den Geist aufgab.<br />

Erst am 1. August 1956 bekundeten die Teilnehmer an der Bundesfeier wieder Interesse<br />

an einer formellen Vereinigung, und in der Folge nahm J.A. (Hans) Luginbühl die<br />

Sa<strong>ch</strong>e tatkräftig an die Hand, so dass an einer Versammlung von 28 Landsleuten am 23.<br />

Januar 1957 ein neuer Klub gegründet und ein Vorstand gewählt werden konnte dessen<br />

erster Präsident J.A. Luginbühl wurde. Der Klub entwickelte si<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>t erfreuli<strong>ch</strong>: 1957<br />

zählte er bereits 66 Mitglieder. Hans Luginbühl baute auf seinem Grundstück in<br />

Highlands eine Kegelbahn, die unseren Landsleuten offen stand und si<strong>ch</strong> regen<br />

Zuspru<strong>ch</strong>s erfreute. Das S<strong>ch</strong>weizer Konsulat gab regelmässig am Nationalfeiertag einen<br />

Empfang für die Mitglieder der S<strong>ch</strong>weizerkolonie und Freunde der S<strong>ch</strong>weiz.<br />

1960 wurde ein Unterstützungsfonds für hilfsbedürftige Landsleute erri<strong>ch</strong>tet, und der<br />

Klub trat der Auslands<strong>ch</strong>weizer-Organisation der Neuen Helvetis<strong>ch</strong>en Gesells<strong>ch</strong>aft bei.<br />

Engere Beziehungen wurden aufgenommen mit der “Alliance Française” und dem<br />

deuts<strong>ch</strong>en “Continental Circle”. Eine Exkursion zu zwei S<strong>ch</strong>weizer Missionen in der<br />

Gegend von Fort Victoria, Driefontein und Serima, war ein voller Erfolg.<br />

Am 7. Juli 1963 nahm der S<strong>ch</strong>weizerklub Salisbury erstmals am Radio-<br />

Welts<strong>ch</strong>ützenfest der Auslands<strong>ch</strong>weizer teil, mit erstklassigen Resultaten: Walter Jucker<br />

wurde Erster in den Kleinkaliber-Einzelwettkämpfen, Paul Meyer Dritter und Claude<br />

Vogt Vierter. Au<strong>ch</strong> in den Gruppenwettbewerben stellte der Klub seinen Mann: Die<br />

Gruppe Vogt/Wertmüller/Chenaux errang den 1. Platz, während Jucker/Mies<strong>ch</strong>er/Zuber<br />

den 4. und Vogt/Meyer/Kreuter den 8. Rang belegten.<br />

Leider erlahmte das Interesse am Klubleben im Laufe der 60er Jahre immer mehr,<br />

obwohl die Unabhängigkeitserklärung Rhodesiens im November 1965 und die vom<br />

Klub eingenommene zustimmende Haltung zu einer Zunahme der Mitglieder<strong>za</strong>hl<br />

führten. Regelmässige Kegelabende wurden im “Forces Club” abgehalten, dem einzigen<br />

Ort, wo eine Kegelbahn zur Verfügung stand. Das Auslands<strong>ch</strong>weizersekretariat in Bern<br />

besorgte ein Kegelries, zu dem der S<strong>ch</strong>weiz. Sportkeglerverband einen Beitrag<br />

beisteuerte, und Hans Vogt stiftete mit ein paar Freunden die Kugeln dazu. Ein<br />

Kleinkaliber-S<strong>ch</strong>iessplatz wurde auf G. Luginbühls Farm “Edelweiss” in Ruwa erri<strong>ch</strong>tet<br />

und unter Führung von W. Jucker au<strong>ch</strong> tü<strong>ch</strong>tig benützt.<br />

Unter tatkräftiger Mitwirkung des neuen Konsuls G. Brunner erfuhr das Projekt eines<br />

Klubhauses in den Jahren 1969/70 einen beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Aufs<strong>ch</strong>wung. Leider wurde das<br />

Konsulat am 31. März 1970 von der S<strong>ch</strong>weizer Regierung ges<strong>ch</strong>lossen, sehr gegen den<br />

Wuns<strong>ch</strong> und Willen unserer Landsleute, und Konsul Brunner musste das Land<br />

verlassen. Do<strong>ch</strong> die Gesells<strong>ch</strong>aft S<strong>ch</strong>weiz-Rhodesien unter der Leitung ihres<br />

Präsidenten Dieter Zwicky startete in der S<strong>ch</strong>weiz eine Geldbes<strong>ch</strong>affungsaktion<br />

zugunsten des Baus eines Klubhauses, wel<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> den stattli<strong>ch</strong>en Betrag von<br />

über Fr. 12’000.- ergab. Au<strong>ch</strong> in Salisbury wurde eine ähnli<strong>ch</strong>e Aktion unternommen.<br />

Das Auslands<strong>ch</strong>weizersekretariat in Bern trug ebenfalls Fr. 5’000.—bei. Inzwis<strong>ch</strong>en<br />

hatte der Klub dur<strong>ch</strong> Vermittlung seines Sekretärs O.T. Berner in Waterfalls ein

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