Untitled - swissroots-za.ch
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nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en, unbeleu<strong>ch</strong>teten Park na<strong>ch</strong> Hause zurück, wobei sie von einem Unbekannten<br />
verfolgt und von ihrem normalen Weg abgebra<strong>ch</strong>t wurde. Sie muss etwa 400 m weit<br />
dur<strong>ch</strong> den nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Park geflohen sein, wurde jedo<strong>ch</strong> kaum 40 m vor dem rettenden<br />
Ausgang in eine belebte Strasse eingeholt und in die Büs<strong>ch</strong>e ges<strong>ch</strong>leppt, wo der<br />
Unbekannte sie erwürgte. Trotz intensiven Na<strong>ch</strong>fors<strong>ch</strong>ungen wurde ihr Mörder nie<br />
gefunden.<br />
Kurt S<strong>ch</strong>walm, Mas<strong>ch</strong>inens<strong>ch</strong>losser, von Walzenhausen AR, kam 1960 aus<br />
Johannesburg, wo er seit 1937 tätig gewesen war, na<strong>ch</strong> Salisbury. Ein Jahr später folgte<br />
ihm seine Frau Margaret. Er war ein re<strong>ch</strong>t unternehmungslustiger Landsmann und trug<br />
viel zum Gedeihen des S<strong>ch</strong>weizer Klubs bei, als dessen Präsident er von 1965-1968<br />
amtete. Na<strong>ch</strong> seiner Pensionierung unternahm er mit seiner Frau vers<strong>ch</strong>iedene<br />
ausgedehnte Reisen, u.a. na<strong>ch</strong> Kanada und USA, na<strong>ch</strong> Australien und Russland, etc.<br />
Ein junger Werkzeugma<strong>ch</strong>er, Werner Reuteler, erst 1966 in Salisbury angekommen,<br />
nahm na<strong>ch</strong> kurzer Zeit die Gelegenheit wahr, seine guten Fa<strong>ch</strong>kenntnisse und die<br />
vielfältigen Mögli<strong>ch</strong>keiten, die si<strong>ch</strong> zu jener Zeit boten, auszuwerten und spezialisierte<br />
si<strong>ch</strong> auf die Anfertigung von Medaillen und Abzei<strong>ch</strong>en, etc,. vor allem für die<br />
Bedürftnisse von Polizei und Armee.<br />
Max Alfred Bu<strong>ch</strong>er, von Sa<strong>ch</strong>seln OW, weilte seit 1921 in Mosambik, wo er si<strong>ch</strong> als<br />
Übersetzer und Bauunternehmer betätigte. 1939 finden wir ihn in Beira, später in<br />
Rhodesien, 1965 auf der Jumbo Mine in Mazoe mit Ernst Hallauer. Er starb im Jahre<br />
1977.<br />
Zum Abs<strong>ch</strong>luss dieses Kapitels sind no<strong>ch</strong> vier Frauen und einen Mann zu erwähnen:<br />
- Marlies Katharina Goode geb. Graf, geb. 1936, von Lauterbrunnen BE, wirkte 1945-<br />
61 als Verlegerin in Kenya, ging dann für zwei Jahre na<strong>ch</strong> Tanganyika und kehrte<br />
wieder na<strong>ch</strong> Kenya zurück. 1968-69 weilte sie in Johannesburg und kam im Dezember<br />
1969 na<strong>ch</strong> Salisbury.<br />
- Nelly Hillier, geb. 1917, von Rougemont FR, kam 1969 mit ihrem englis<strong>ch</strong>en<br />
Ehemann aus Zambia, wo sie seit 1951 in Ma<strong>za</strong>buka eine gutgehende Garage und<br />
Reparaturwerkstätte betrieben hatten.<br />
- Frl. Haberthür, von Basel, zog um 1970 im Ruhestand na<strong>ch</strong> Rhodesien, wo sie erst in<br />
Umtali und später in einer Alterssiedlung in Marandellas wohnte.<br />
- Lita Kolbe-S<strong>ch</strong>oop, die mit einem Deuts<strong>ch</strong>en verheiratet war, und Marius-Auguste<br />
Pierroz, geb. 30 Juni 1908, von Martigny-Combe VS wurden während dem zweiten<br />
Weltkrieg von der S<strong>ch</strong>weizer Regierung befreit und heimges<strong>ch</strong>afft, na<strong>ch</strong>dem sie in<br />
Rhodesien interniert wurden.<br />
Kaufleute<br />
Das Land Rhodesien mit seinen vielfältigen Mögli<strong>ch</strong>keiten hat s<strong>ch</strong>on immer<br />
unternehmungslustige Kaufleute angezogen.<br />
S<strong>ch</strong>on sehr früh, kurz na<strong>ch</strong> der Besetzung des Landes dur<strong>ch</strong> die British South Africa<br />
Company, finden wir zwei S<strong>ch</strong>weizer, die Brüder Alfred Wilhelm und Arthur Suter, die<br />
unter dem Firmennamen “Suter & Co.” in Beira bereits ein gutgehendes Ges<strong>ch</strong>äft<br />
aufgebaut hatten und nun au<strong>ch</strong> in Umtali und Salisbury Niederlassungen errri<strong>ch</strong>teten.<br />
Nebenbei su<strong>ch</strong>ten sie, wie wohl alle Siedler jener Zeit des Goldraus<strong>ch</strong>es, na<strong>ch</strong> dem<br />
glänzenden Metall, jedo<strong>ch</strong> ans<strong>ch</strong>einend ohne grossen Erfolg. Die beiden Brüder, vor<br />
allem Arthur, s<strong>ch</strong>einen mit dem Franzosen August Henri Poulin zusammengearbeitet zu<br />
haben. Alfred Wilhelm Suter war ein angesehener, erfolgrei<strong>ch</strong>er Ges<strong>ch</strong>äftsmann. Als<br />
der Bau der Bahnlinie von Beira her si<strong>ch</strong> Umtali näherte, bes<strong>ch</strong>lossen die Einwohner<br />
dieser Ort<strong>ch</strong>aft die Verlegung derselben an eine Stelle, die gute<br />
Entwicklungsmögli<strong>ch</strong>keiten an der Bahnlinie bot, und A.W. Suter als Vorsitzender des