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Untitled - swissroots-za.ch

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Barbara kurz na<strong>ch</strong> deren Ankunft aus der S<strong>ch</strong>weiz in Beira. Die beiden erwarben dann<br />

eine Farm in der Nähe von Hartley, wo sie Mais und Erdnüsse anbauten. 1960 musste<br />

Hans infolge eines Autounfalls die Farm aufgeben und übernahm die Führung des<br />

Hartley-Hotels von seiner S<strong>ch</strong>wester Trudy Lanigan. 1978 kehrte er in die S<strong>ch</strong>weiz<br />

zurück und starb dort zwei Monate später.<br />

Hans Luginbüh; war massgebli<strong>ch</strong> an der Neugründung des S<strong>ch</strong>weizer Klubs von<br />

Salisbury im Jahre 1956 beteiligt und amtete als dessen Präsident von 1957 bis 1959.<br />

1952 führte Alfred Ernst Flury, geb. 1910, von Liestal BL, das Warnborough Restaurant<br />

in Bulawayo. Flury war 1939-43 als Ko<strong>ch</strong> in Johannesburg, dann im Mount Nelson<br />

Hotel und Civil Service Club in Kapstadt. In den Se<strong>ch</strong>zigerjahren weilte er in Ndola<br />

(Nord-Rhodesien) und kam 1974 wieder na<strong>ch</strong> Rhodesien, wo er in Sinoia das Sinoia-<br />

Hotel führte.<br />

In den frühen Fünfzigerjahren arbeiteten zwei Brüder, Louis und Rudolf Sievi, von<br />

Bonaduz GR, als Kü<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>efs in Salisbury. Sie zogen dann für ein paar Jahre na<strong>ch</strong><br />

Bulawayo, kehrte jedo<strong>ch</strong> beide wieder na<strong>ch</strong> Salisbury zurück, wo sie in vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Restaurants tätig waren. Rudolf war ein ausgezei<strong>ch</strong>neter Amateurphotograph und<br />

spezialisiete si<strong>ch</strong> hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> auf Vögel. Er zeigte seine Arbeiten vers<strong>ch</strong>iedentli<strong>ch</strong> im<br />

S<strong>ch</strong>weizer Klub.<br />

Guido Gerts<strong>ch</strong>, geb. 1925 in Mosambik, von Wengen BE, führte um die selbe Zeit in<br />

Salisbury ein eigenes Restaurant, na<strong>ch</strong>dem er vorerst in einem Hotel tätig gewesen war.<br />

Dieses Unternehmen war aber ni<strong>ch</strong>t erfolgrei<strong>ch</strong>, und er betätigte si<strong>ch</strong> dann als<br />

Dolmets<strong>ch</strong>er, wobei ihm sein Vater (siehe weiter unten), der inzwis<strong>ch</strong>en aus Beira in<br />

Salisbury eingetroffen war, behilfli<strong>ch</strong>n war. Guido Gerts<strong>ch</strong> lebt nun in Durban,<br />

Südafrika.<br />

Im Jahre 1971 kam Guido Franz Bühler, geb. 1944 in Wolhusen LU, mit seiner Frau<br />

Ruth na<strong>ch</strong> einem re<strong>ch</strong>t bewegten Leben als Chef na<strong>ch</strong> Salisbury. Bühler hatte zuerst das<br />

Priesterseminar in Freiburg besu<strong>ch</strong>t, was ihm aber auf die Dauer ni<strong>ch</strong>t zusagte. Darauf<br />

ma<strong>ch</strong>te er seine Ko<strong>ch</strong>lehre und erste Praxis in vers<strong>ch</strong>iedenen S<strong>ch</strong>weizer Hotels, ging<br />

dann als Chef ins Kilimanjaro Hotel na<strong>ch</strong> Dar-es-Salaam (Tan<strong>za</strong>nia), dann ins Hotel<br />

Americana in Houston/Texas (USA), Hotel Elat in Elat (Israel). Mount Kenya Safari<br />

Club in Nanyuki (Kenya), Sabena Guest House in Lubumbashi (Zaire), und führte<br />

sodann das Sport- und Ferienzentrum in Klosters GR. In Salisbury führte er eine<br />

Zeitlang das Flughafen-Restaurant, worauf er bis 1980 als Executive Chef für das<br />

leibli<strong>ch</strong>e Wohl der Gäste des Jameson-Hotels verantwortli<strong>ch</strong> war. Anfangs 1981<br />

übernahm Bühler das Wise Owl Motel in Umtali, na<strong>ch</strong>dem er während des Bus<strong>ch</strong>kriegs<br />

in Rhodesien für die Verpflegung eines Teils der rhodesis<strong>ch</strong>en Luftwaffe verantwortli<strong>ch</strong><br />

gewesen war.<br />

Handwerkli<strong>ch</strong>e Berufe<br />

1886 ging Emil Donat, geb. 1863, Metzger, von Wohlen AG, als Angestellter der<br />

Deuts<strong>ch</strong>-Westafrikanis<strong>ch</strong>en Kompanie na<strong>ch</strong> Walvis Bay in Südwestafrika. Das Projekt<br />

einer Fleis<strong>ch</strong>konservierungsanlage dort erwies si<strong>ch</strong> aber als undur<strong>ch</strong>führbar, worauf<br />

Donat als “Karavanen-Chef” eine riesige Viehherde dur<strong>ch</strong> die Kalahariwüste na<strong>ch</strong><br />

Transvaal hinüber zu führen hatte. In Palapye, Bets<strong>ch</strong>uanaland, traf er einen Goldgräber<br />

und Jäger, mit dem zusammen er 1891 na<strong>ch</strong> Rhodesien zog. Dort verwaltete er eine<br />

Farm und begleitete den Eigentümer auf Reisen an den Sambesi und na<strong>ch</strong> Hartley.<br />

Malaria und S<strong>ch</strong>warzwasserfieber ma<strong>ch</strong>ten im Jahre 1892 seine Rückkehr na<strong>ch</strong> Europa<br />

nötig.<br />

Der S<strong>ch</strong>weizer Emile Truan, ein Telegtraphist, wirkte ein Jahr lang in Kapstadt und<br />

ans<strong>ch</strong>liessend fünf Jahre lang in Bulawayo, ehe er in die S<strong>ch</strong>weiz zurückkehrte. 1901

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