Untitled - swissroots-za.ch
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Der Agronom Martin Hurner wirkte von 1957 bis 1960 an der landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />
Versu<strong>ch</strong>sstation Makoholi bei Fort Victoria. Die nä<strong>ch</strong>sten drei Jahre verbra<strong>ch</strong>te er in<br />
Salisbry, ging dann für Ciba-Geigy na<strong>ch</strong> Marokko und kehrte vier Jahre später in die<br />
S<strong>ch</strong>weiz zurück.<br />
Der Ar<strong>ch</strong>itekt, Gerhard S<strong>ch</strong>warz, war in den frühen Fünfzigerjahren für die<br />
Stadtverwaltung von Salisbury tätig und massgebli<strong>ch</strong> am Bau des McIlwaine-<br />
Staudammes, 40 km südwestli<strong>ch</strong> der Stadt, beteiligt. Dieser Staudam liefert den<br />
Hauptteil des von der rhodesis<strong>ch</strong>en Hauptstadt benötigten Wassers. S<strong>ch</strong>warz war der<br />
erste Rhodesiens<strong>ch</strong>weizer, der mit dem Auto auf dem Landweg in die Heimat<br />
zurückkehrte, zusammen mit einem Appenzeller Laborte<strong>ch</strong>niker, Dr. Krüsi.<br />
Frau Lilette d’Arcy, eine Kunstmalerin, lebte in den Fünfziger- und frühen<br />
Se<strong>ch</strong>zigerjahren in Barrowdale, einem nördli<strong>ch</strong>en Vorort von Salisbury. Sie hatte immer<br />
ein offenes Haus fü ihre Landsleute.<br />
Dr. Fritz Büttiker, Entomolge, war in den Vierzigerjahren auf der landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />
Versu<strong>ch</strong>sstation von Salisbury tätig. Er lebte mit seiner Frau auf einer Farm etwas<br />
ausserhalb der Stadtgrenze, wo Frau Büttiker eine Klinik für die s<strong>ch</strong>warzen Angestellten<br />
und ihre Angehörigen eingeri<strong>ch</strong>tet hatte und mit Erfolg und Ges<strong>ch</strong>ick führte. Die beiden<br />
Landsleute waren bekannte Kunstliebhaber, und Frau Büttiker s<strong>ch</strong>rieb vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Beiträge für Lokalzeits<strong>ch</strong>riften.<br />
William, Büttikofer-Otto, Parasitologe, 1949-1952 wohnhaft in Salisbury. Mitglied der<br />
sogenannten Carp wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Expeditionen wel<strong>ch</strong>e für Museen und botanis<strong>ch</strong>e<br />
Gärten die Fauna und Flora in vers<strong>ch</strong>iedenen Kolonien im südli<strong>ch</strong>en Afrika erfors<strong>ch</strong>ten,<br />
unter anderen die abgelegene Ecke vom süd-östli<strong>ch</strong>en Rhodesien und das angrenzende<br />
Gebiet von Mo<strong>za</strong>mbique. Siehe William Büttikofer-Otto: Memories of a Scientist. The<br />
Carp Expedition to the Save River in Zimbabwe and Mo<strong>za</strong>mbique. (BAB, Basel, 2008)<br />
Salisbury wies in den Jahren um 1960 sogar einen S<strong>ch</strong>weizer Zahnarzt auf: den in<br />
Kapstadt geborenen Dr. Rolf Sandmeier, der si<strong>ch</strong> bei unseren Landsleuten grosser<br />
Beliebtheit erfreute. Er verliess das Land na<strong>ch</strong> 1970 und liess si<strong>ch</strong> in der S<strong>ch</strong>weiz<br />
nieder.<br />
Ebenfalls um jene Zeit war Dr. J.G. Räber auf der Tabak-Versu<strong>ch</strong>sstation Kutsaga<br />
ausserhalb Salisbury tätig. Er verliess später ebenfalls das Land und kehrte in die<br />
S<strong>ch</strong>weiz zurück.<br />
Von 1962 bis 1981 hatte Salisbury in Thomas Müller einen tü<strong>ch</strong>tigen und weitsi<strong>ch</strong>tigen<br />
Vorsteher des Botanis<strong>ch</strong>en Gartens, der au<strong>ch</strong> für Mitglieder des S<strong>ch</strong>weizerklubs einmal<br />
eine Führung du<strong>ch</strong> seinen Wirkungskreis unternahm. Er verlegte später seine Tätigkeit<br />
ganz auf Anlage und Unterhalt privater Gärten und Parkanlagen.<br />
In Bulawayo wirkte ab 1930 eine S<strong>ch</strong>weizer Erzieherin mit re<strong>ch</strong>t interessantem<br />
Lebenslauf: Josephine Maria Meier, geb. 1887, von Aarau. Na<strong>ch</strong> dem Studium in<br />
Lausanne ging sie na<strong>ch</strong> England, dann als Gouvernante zu einem Mitglied der