Welchen Stellenwert hat die Ernährung in der osteopathischen ...

• „ Wird die Ernährungssituation des Patienten mit in die Untersuchung und
Behandlung involviert?“
• „Wurde der Bereich Ernährung in der Grundausbildung ausreichend abgehandelt?“
• „Sollte in Zukunft der Bereich Ernährung mehr in die Osteopathieausbildung integriert
werden, und wie könnte das gestaltet werden?“
Somit soll ein Beitrag dazu geleistet werden, Antworten auf diese Fragen zu bekommen, um
herauszufinden wie die Meinung von Osteopathen in Deutschland (Rheinland/Pfalz) darüber
ist, und wie man ihrer Meinung nach zukünftig mit dieser Thematik umgehen sollte.
2. Theoretischer Teil
2.1 Ernährung
Da der Begriff Ernährung Gegenstand dieser Arbeit ist, soll an dieser Stelle aufgeführt
werden, was man in diesem Zusammenhang unter dieser Bezeichnung versteht, und aus
welchen Bestandteilen er sich zusammensetzt.
Definition:
Unter dem Begriff Ernährung versteht man die Aufnahme von Nährstoffen zur Erhaltung und
Aufbau von Körpersubstanzen sowie die Deckung des Energiebedarfes zur
Aufrechterhaltung aller Lebensvorgänge welche dem Erhalt der Gesundheit dienen. (Kasper,
2004)
D.h. ohne entsprechende Nahrungszufuhr kann der körperliche Organismus nicht am Leben
gehalten werden und die Art der Nährstoffauswahl drückt sich auch in dem Erhalt der
Gesundheit aus.
Aber die Ernährung ist nicht nur das Aufnehmen und Verwerten von Nährstoffen, sondern
hat zusätzlich auch einen kulturellen und sozialen Hintergrund, als auch ein Ausdruck von
Lebensgefühlen und Lebensfreude. Dabei muss man den Begriff Ernährung von dem des
Essens unterscheiden, denn hierbei wird die kognitiv-rationale Komponente – die bewusste
Handlungen vollziehende Ebene – des Menschen angesprochen. Mit dem Begriff Essen wird
die gesamte Sphäre des Erlebens der Nahrungsaufnahme, dass bedeutet unter anderem
auch die sozialen Kontakte und die Empfindungen dabei, umschrieben. D.h., dass das
Ernährungs- und Essverhalten nicht nur durch biologische Regelvorgänge (Hunger, Appetit,
Sättigung etc.) gesteuert und reguliert wird, sondern dass hierbei auch angelernte
Verhaltensweisen, Bedürfnisse und kulturelle Hintergründe als auch Einflüsse, unbewusste
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