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Welchen Stellenwert hat die Ernährung in der osteopathischen ...

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Der SGA wurde als <strong>die</strong> beste Bewertungstechnik bezeichnet, bezüglich Empf<strong>in</strong>dlichkeit und<br />

Spezifizierung. Um jedoch herauszuf<strong>in</strong>den, welche Patienten eher e<strong>in</strong>e komplette<br />

perioperative PN benötigten, wurde <strong>der</strong> NRI favorisiert.<br />

Zusätzlich wurde <strong>der</strong> SGA als e<strong>in</strong> nützliches Werkzeug hervorgehoben, um<br />

Unterernährungen bei E<strong>in</strong>wohnern festzustellen. Der MNA war wie<strong>der</strong>um wirksamer bei <strong>der</strong><br />

Entdeckung von E<strong>in</strong>wohnern, <strong>die</strong> vorbeugende <strong>Ernährung</strong>smaßnahmen benötigten.<br />

Unterm Strich zeigte sich, dass alle Methoden relativ nahe beie<strong>in</strong>an<strong>der</strong> lagen, was <strong>die</strong><br />

Vorraussagen von Erkrankungshäufigkeiten (Morbidität) und Sterblichkeitsrate (Mortalität)<br />

betraf.<br />

„Our results saggest t<strong>hat</strong> all four of the <strong>in</strong>dices stu<strong>die</strong>d here<strong>in</strong> (SGA, NRI, MI MNA)<br />

accurately prdict the occurrence of morbidity and mortality.“ (Kuzu et al, 2006. p. 384)<br />

Zusammenfassend zeigte sich, dass alle aufgezeigten Methoden zur Erfassung des<br />

<strong>Ernährung</strong>szustandes s<strong>in</strong>nvoll waren, um Patienten vor e<strong>in</strong>em chirurgische E<strong>in</strong>griff besser<br />

e<strong>in</strong>zuschätzen und beurteilen zu können. Gegebenenfalls können so im Vorfeld mediz<strong>in</strong>ische<br />

Maßnahmen durchgeführt werden, <strong>die</strong> dazu beitragen, e<strong>in</strong> besseres chirurgisches Ergebnis<br />

zu erzielen. Denn dadurch waren auch <strong>die</strong> Regenerationszeiten deutlich verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t. Jedoch<br />

müssen weiterh<strong>in</strong> große Bemühungen erhoben werden, <strong>die</strong> vorhandenen<br />

Untersuchungsmethoden zu verbessern, um <strong>die</strong> richtige Methode zur Anwendung kommen<br />

zu lassen.<br />

„Our f<strong>in</strong>d<strong>in</strong>gs revealed t<strong>hat</strong> all nutritional assessment techniques can be safely applied to the cl<strong>in</strong>ical<br />

sett<strong>in</strong>g with no significant difference <strong>in</strong> predictive value. We therefore strongly recommend the use of<br />

any of these techniques to improve the outcome of surgical care. Meanwhile, further <strong>in</strong>vestigations are<br />

needed, and much effort must be given to f<strong>in</strong>d the best method for assess<strong>in</strong>g nutritional status.“ (Kuzu<br />

et al, 2006, p. 379)<br />

Zu e<strong>in</strong>em ähnlichen Ergebnis kamen auch Sungurtek<strong>in</strong> et al (2004). Sie beschäftigten sich<br />

mit dem E<strong>in</strong>fluss des <strong>Ernährung</strong>sstatus auf Komplikationen nach großen Bauchoperationen.<br />

Als Untersuchungsmethoden kamen unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> SGA, NRI und weitere<br />

anthropometrische und labortechnische Analysen.<br />

Als Ergebnis kam heraus, dass e<strong>in</strong>e Unterernährung auch auf e<strong>in</strong> schlechteres<br />

Operationsergebnis h<strong>in</strong>weist. Mit dem SGA als auch dem NRI können Vorraussagen<br />

getroffen werden, <strong>die</strong> darauf h<strong>in</strong>deuten, dass bei unterernährten Patienten e<strong>in</strong>e erhöhte<br />

postoperative Komplikationsrate zu erwarten ist. Die zum E<strong>in</strong>satz gekommenen<br />

anthropometrischen und labortechnischen Werte waren nicht so zuverlässig und<br />

aussagekräftig für <strong>die</strong> Voraussage von postoperativen Komplikationen wie <strong>die</strong> beiden oben<br />

genannten Messmethoden.<br />

Zusammenfassend kann man sagen, dass <strong>der</strong> <strong>Ernährung</strong>sstatus e<strong>in</strong>es Patienten e<strong>in</strong>en<br />

Schlüsselfaktor <strong>hat</strong>, bei <strong>der</strong> Voraussage von postoperativen Komplikationen, und den Erfolg<br />

e<strong>in</strong>es chirurgischen E<strong>in</strong>griffs.<br />

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