Welchen Stellenwert hat die Ernährung in der osteopathischen ...

osteopathischer Techniken ist. An die Ausübung des Osteopathieberufes knüpft sich die
Auflistung in der VOD-Liste (= Therapeutenliste des Verbandes der Osteopathen in
Deutschland). Dies gewährleistet eine mindestens fünfjährige Voll- oder Teilzeitausbildung,
da dies die Voraussetzung zur Aufnahme in diese Liste ist.
Berufsstand: Die Befragung wurde ausschließlich bei selbstständigen OsteopathInnen
durchgeführt, weil dies ein grösseres Maß an Erfahrung und Selbstverantwortung mit sich
bringt.
Zusätzliche Qualifikationen: Mindestens drei Jahre Berufserfahrung wurden vorausgesetzt,
um den Aussagen durch mehr Erfahrung der Therapeuten eine größere Aussagekraft
beimessen zu können.
Zudem haben die interviewten OsteopathInnen mehr Zeit gehabt, sich auch mit anderen
Themenbereichen außerhalb der Osteopathie zu beschäftigen. Da in der Hypothese die
Annahme vertreten wird, dass die meisten Osteopathen in ihrer Ausbildung zu wenig Wissen
in dem Bereich Ernährung vermittelt bekommen haben, spielt dieser Aspekt dadurch eine
noch größere Rolle. Denn je mehr Zeit den IVP zur Verfügung gestanden hat, lässt dies die
Vermutung nahe liegen, dass die Befragten sich bereits mehr mit der Osteopathie und
weiteren Zusammenhängen auseinandergesetzt haben. Dadurch steigt die
Wahrscheinlichkeit, dass das Thema Ernährung mit in diese Fortbildungsmaßnahmen – sei
es durch Kurse oder in Eigenregie durch Fachliteratur – involviert worden ist. Somit könnten
auch die Erfahrungswerte in dem Bereich Ernährung größer und gleichzeitig
aussagekräftiger sein.
Praxisstandort: Alle Interviews fanden in den Praxen der IVP statt. Dadurch befanden sich
die IVP in einer ihnen vertrauten Umgebung. Dies sollte dazu beitragen, dass sich die
Befragten unbefangener fühlen, um dadurch eine gelöstere Grundstimmung zu erhalten.
Auswahl der Praxisstandorte: Hierbei wurde darauf geachtet, dass die Intervieworte
möglichst weit auseinander liegen, damit dadurch auch regional unterschiedliche
Gegebenheiten des Patientengutes vorhanden sein konnten. Dies sollte zu einer
Erweiterung des Spektrums an Sichtweisen führen.
Alter: Das Alter der IVP ist relativ offen gehalten, um eine möglichst große Altersspannweite
zu erzielen. Dadurch werden die Meinungen sowohl von jüngeren als auch von älteren
Osteopathen aufgenommen, damit eventuell generationsübergreifende
Meinungsdarstellungen erzielt werden.
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