CAHIERS DES AMENDEMENTS – VERSION ... - JUSO Solothurn
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3. Der Mensch ist ein nutzenmaximierendes Vernunftswesen, das nur in seinen eigenen Interessen handelt,<br />
was dann allen zugutekommt,<br />
Begründung: Wir sind für den demokratischen Sozialismus weil er nutzenmaximierend, vernünftig und in<br />
unserem Interesse ist und weil er der überwältigenden Mehrheit zugutekommt. Der demokratische Sozialismus<br />
geht und muss ausgehen von einem egoistischen Menschen. Er ist die Summe der egoistischen Bedürfnisse.<br />
118 Antrag <strong>JUSO</strong> Basel-Stadt<br />
Zeile 243 Ergänzung:<br />
[…]La croissance est obligatoire et est une bonne chose et profite automatiquement à tout le monde.<br />
Begründung: Wachstum wird in der volkswirtschaftlichen Theorie gross geschrieben, allerdings auch, weil diese<br />
davon ausgehen, dass es automatisch allen zu Gute kommt. Dies ist eine wichtige Ergänzung, denn per se kann<br />
auch in linken Kreisen darüber gestritten werden, ob Wachstum gut oder schlecht ist. Aber einig ist man sich,<br />
dass die Theorie, dass sie allen zu Gute kommt, definitiv falsch ist.<br />
118.1 Antrag Apolline Anor, JS Vaud<br />
Effacer lignes 234-236<br />
une économie qui ne soit pas basée sur la maximisation des profits et la croissance, mais qui place les besoins<br />
des Hommes au centre<br />
.Begründung: -<br />
119 Antrag AG Bildung <strong>JUSO</strong> Kanton Zürich<br />
Zeile 247-252 streichen und ersetzen:<br />
Streichen: Das kapitalistische Wirtschaftssystem hingegen orientiert sich am Gewinn für ein paar wenige. […]<br />
die Interessen der Besitzenden zu wahren.<br />
Ersetzen: In den letzten Jahrzehnten haben sich gigantische international agierende Unternehmen, sogenannte<br />
‚global players’ herausgebildet. Davon machen einige grössere Umsätze als ganze Nationalstaaten. Durch die<br />
extreme Akkumulation von Marktmacht können sie die Konkurrenz ausschalten und Monopolstellung erlangen,<br />
die ihnen weit höhere Profitraten garantiert, als dies unter Wettbewerbsbedingungen der Fall wäre. Natürliche<br />
Monopole, wie beispielsweise das Stromnetz, sind privatisiert worden. Die durch die Monopolstellung<br />
entstandene Marktmacht einzelner Riesenkonzerne ist politisch kaum mehr kontrollierbar. Die Konzentration<br />
von Wirtschaftsmacht in privaten Händen untergräbt die Demokratie und führt dazu, dass im kapitalistischen<br />
System einige wenige masslos profitieren, während der weitaus grössere Teil der Menschen ausgebeutet wird.<br />
Bei Annahme müssten die Zeilen 260-265 nach oben verschoben werden, anschliessend an diesen Antrag und<br />
entsprechende sprachliche Anpassungen in ehem. Zeile 260 und 253 müssten gemacht werden.<br />
Begründung: „Das kapitalistische Wirtschaftssystem orientiert sich am Gewinn für ein paar wenige.“ „Diese<br />
Ungerechtigkeit ist systembedingt, da es darauf ausgerichtet ist, die Interessen der Besitzenden zu wahren."<br />
Das System orientiert sich nicht an den Interessen der Besitzenden. Das System sorgt durch Konkurrenz dafür,<br />
dass Unternehmen, die nicht wettbewerbsfähig sind, vom Markt verschwinden. Durch Konzentration von<br />
Marktmacht können die einschnürenden Bedingungen der Konkurrenz umgangen werden und die Profitrate<br />
dadurch erheblich gesteigert. (Indem die Preise steigen und insb. Die Lohnstückkosten sinken) Durch diese<br />
Konzentration von Marktmacht (und nicht durch den Willen des Systems) ist zu erklären warum die Interessen<br />
der Besitzenden überhaupt durchgesetzt werden können und warum die demokratische Kontrolle dabei<br />
entfällt.