CAHIERS DES AMENDEMENTS – VERSION ... - JUSO Solothurn
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Begründung: Die Mehrwertsteuer ist in der Schweiz nicht einmal halb so gross wie in den meisten EU-Ländern<br />
und hat deshalb nur einen minimalen Einfluss auf unseren Lebensstandard. Auch die Einkommenssteuer ist<br />
zweitrangig für die Leute, die ja eben kaum eines haben. Viel grösseren Einfluss auf das Haushaltsbudget haben<br />
die oben genannten Faktoren.<br />
137 Antrag <strong>JUSO</strong> Baselland<br />
Zeile 354 ergänzen:<br />
Nicht zuletzt müssen die massiven Steuersenkungen bei den Unternehmen der letzten Jahre rückgängig<br />
gemacht werden. Zudem soll der schweizweite Steuerwettbewerb und die Pauschalbesteuerung abgeschafft<br />
werden.<br />
Begründung: Nur indem man die Steuersenkungen der letzten Jahre rückgängig macht, wird lediglich eine<br />
minimale Umverteilung erreicht. Mit der Abschaffung des schweizweiten Steuerwettbewerbs wird endlich das<br />
Streben nach den tiefsten Steuern gestoppt und alle Kantone wären gewissermassen gleichberechtigt.<br />
Zusätzlich ist die Abschaffung der Pauschalbesteuerung ein weiterer Schritt zu einer Umverteilung. Das diese<br />
zwei Stichworte in einem Abschnitt über Umverteilung fehlen, ist unhaltbar. Wir fordern deshalb die Ergänzung<br />
des Abschnittes.<br />
138 Antrag <strong>JUSO</strong> Aargau<br />
Antrag Florian Vock: Zeile 355 ergänzen<br />
Es braucht aber in erster Linie Mittel, die Umverteilung von unten nach oben […]<br />
Begründung: Dieses Papier hat den Anspruch, weit in die Zukunft zu blicken. Dann müssen wir die<br />
grundlegenden Ansprüche an Veränderung auch immer deutlich formulieren.<br />
139 Antrag <strong>JUSO</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Zeile 356 ergänzen:<br />
Der erarbeitete Mehrwert fliesst direkt an jene zurück, die ihn erarbeitet haben. Die Gewinne der<br />
verschiedenen Branchen werden über einen Ausgleichsfonds gerecht verteilt.<br />
Begründung: Bezüglich Mehrwert gibt es zwischen den Branchen grosse Unterschiede: So ist in der Ölindustrie<br />
durch gleiche Arbeitsleistung einen viel grösseren Mehrwert zu erarbeiten als zum Beispiel in Kunstbranchen<br />
oder dem Detailhandel, obwohl diese für unsere Gesellschaft ebenso von Bedeutung sind. Deshalb sollte<br />
analog zum Finanzausgleich zwischen den Kantonen ein Ausgleich zwischen den Arbeitern verschiedener<br />
Branchen stattfinden.<br />
140 Antrag <strong>JUSO</strong> Graubünden<br />
Zeile 357 Streichen und ersetzen<br />
Ein weiteres langfristiges Mittel muss die Abschaffung von Aktiengesellschaften sein. Denn jene ermöglichen es<br />
den Reichen, an der Börse zu pokern ohne selbst zu arbeiten. Sie produzieren damit Mehrwerte, die gar nicht<br />
existieren, aber bei einem Börsencrash tausende von Arbeitsplätzen vernichten.<br />
Jegliche Wertpapiere sind von einem unabhängigen Gremium auf ihren volkswirtschaftlichen Nutzen zu prüfen.<br />
Ist dieser nicht erbracht, werden sie nicht zum Handel zugelassen, wie z.B. gewisse Formen von Derivaten. Denn<br />
diese Papiere ermöglichen es den Reichen, an der Börse zu pokern ohne selbst zu arbeiten. Sie produzieren