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Der Kristallisationspunkt, der ihr<br />

Schicksal letztlich entschied, war<br />

ungewöhnlich. Ausgerechnet in dem<br />

Moment, in dem sie Julie Andrews als<br />

tanzende und singende Novizin Maria<br />

im Hollywood-Streifen „The Sound of<br />

Music“ sah, wusste sie, dass sie Sängerin<br />

werden wollte. Oder exakter: „Ich wollte werden wie<br />

Julie Andrews“, sagt Timna Brauer mit einem sanften<br />

Lächeln. Zu diesem Zeitpunkt hatte das erstgeborene<br />

Kind des Künstlerpaars Naomi Dahabani und Arik Brauer<br />

schon einige Jahre Erfahrung als singender Nachwuchs.<br />

Was bis dahin kindliche Spielerei war – das Tanzen und<br />

das Singen – wuchs sich zur Obsession aus, obgleich das<br />

Liedgut ein entschieden anderes war, als es Julie<br />

Andrews in der Filmschmonzette pflegte. Brauer hörte,<br />

nicht sehr überraschend, als Kind vornehmlich jüdische<br />

Musik. „Meine Eltern machten leidenschaftlich gern<br />

Hausmusik. Durch sie haben sich viele Lieder der Pionierbewegung<br />

in meinem Bewusstsein festgesetzt. Auch<br />

die Lieder eines Shlomo Carlebach liebte ich. Er versuchte,<br />

das Religiöse mit sehr weltlichen Mitteln zu kommunizieren.“<br />

Schneeball-Effekte für den Frieden.

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