Querstand Nr. 13 Jg. 10 SS 2005 - Querstand - Zeitschrift für junge ...

Editorial
Nach fast dreijähriger Pause meldet sich der Querstand mit
dieser Ausgabe im neuen Gewand und frischem inhaltlichen
Konzept zurück im Ensemble der musikwissenschaftlichen
Periodika. Der neue Querstand versteht sich nicht nur
als Organ des DVSM e.V., sondern will vor allem die inhaltlichen
Debatten innerhalb der jungen Musikwissenschaft
spiegeln und mit streitbaren Impulsen befeuern.
Neue Blickwinkel, unterschiedlichste Gedanken zur Musik
und Musikforschung, vielfältigste Themen werden hier ihre
Plattform finden. Dabei wählen wir Formen, die dem Gegenstand
zur Breite verhelfen wollen. Ob rein betrachtend,
abwägend, polemisch zugespitzt, ironisch überhöht: Der
Querstand will nur eins in konstruktiver Weise beflügeln:
das Nachdenken über Musik.
Im Sinne einer lebendigen Debatte zählt der Querstand deshalb
auf seine Leserinnen und Leser: Wortmeldungen,
gleich über welchen Kommunikationskanal, sind nicht nur
erwünscht, sondern vehement erhofft!
Drei Jahre Veröffentlichungspause haben die Berichte über
die jüngsten DVSM-Symposien der letzten Jahre zu einem
regelrechten Berg anwachsen lassen: Bonn, Hamburg, Bochum
waren die letzten Stationen, die in alter Kontinuität
früherer Ausgaben hier dokumentiert werden sollen. Tübingen
lädt Ende September zum 20jährigen Jubiläum ein!
Die Restrukturierung des Verbands hinterlässt in diesem
Jahr auch seine Spuren im Querstand; ob neue Mitglieder-
Betreuung, diverse Webangebote oder Kontaktdaten – in
dieser Ausgabe fassen wir alles Neue zusammen. Außerdem
behält der Querstand besonders junge
MusikwissenschaftlerInnen im Blick, zum Beispiel mit Tipps
für hilfreiche Web-Tutorials oder der Reihe MuWi International.
Der inhaltliche Schwerpunkt aber wird im Dossier, das in
dieser Ausgabe aufgrund der Fülle der aufzuarbeitenden
Verbandsthemen noch schmaler als geplant ausfällt, und in
der Kolumne liegen. Das Dossier stellt als Forum den Ort
dar, an dem durch inhaltlich breit gefächerte Statements
und Aufsätze ein umfassendes Meinungsbild entstehen soll.
Das neue Konzept klingt ehrgeizig vielfältig, ist ein Spagat
zwischen Diskussion und umfassender Information. Aber
vor allem zählt es idealistisch auf die vernehmbar (!) klingenden
Stimmen im Ensemble der jungen Musikwissenschaft.
Ganz herzlich möchte ich mich auch bei allen AutorInnen
bedanken, die mit Engelsgeduld die Überarbeitung dieser
ersten neu gestalteten Ausgabe ertragen haben. Nun ist es
endlich soweit! In diesem Sinne wünsche ich eine anregende
Lektüre, und freue mich auf reges Interesse und Dialog
mit und unter den Leserinnen und Lesern.
Lydia Grün
Schriftleitung (querstand@dvsm.de)
PS: Die Deutsche Bücherei hat uns gerade für Print und Online
eine ISSN-Nummer vergeben (siehe Impressum S. 29)!
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