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Querstand Nr. 13 Jg. 10 SS 2005 - Querstand - Zeitschrift für junge ...

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DVSM AKTUELL<br />

Nur Musik im Kopf<br />

beim Pausengespräch<br />

auf der Dachterasse.<br />

VI<br />

kalische Spielkarten“ beginnend im 15. Jahrhundert vorstellte.<br />

Paula Matthusen (New York) bezog in ihrem Beitrag<br />

„Musical Games and Emergent Behavior in Ensemble<br />

Music“ den spielerischen Umgang mit Musik auf die heutige<br />

Zeit und stellte eigene Werke, z.B. das Streichquartett In<br />

Memory of an Anthill vor, in dem verschiedene „Boxen“ innerhalb<br />

der einzelnen Stimmen kombiniert werden und so<br />

<strong>für</strong> die musikalische Fortentwicklung des Werkes sorgen.<br />

Verstärkt wird dieser „Spiel“-Aspekt aber noch während<br />

der Aufführung durch das Interagieren der einzelnen<br />

MusikerInnen miteinander.<br />

Im zweiten Panel präsentierte Elena Konstatinou (London)<br />

ihr Referat „Playing with mind, body, sight and sound: a<br />

new look at Skalkottas’ piano music“. Darin zeigte sie die<br />

spielerischen Aspekte in Nikos Skalkottas Klaviermusik auf<br />

und ging weiterhin auf das Spiel des Komponisten mit den<br />

mentalen, visuellen, technischen und auditiven Aspekten<br />

des Komponierens, Aufführens und Hörens der Musik ein.<br />

Im Anschluss präsentierte Stanislava Vajarova (London) ihre<br />

Forschung zu den Wechselwirkungen von Musik und Malerei,<br />

wobei sie sich auf Sir Isaac Newton bezog, der die<br />

sieben Grundfarben mit den sieben Tonlagen in Verbindung<br />

brachte. Vajarova schloss daraus, dass aus einer<br />

Synästhesie der beiden Künste, Musik innerlich Bilder entstehen<br />

lassen kann und umgekehrt Bilder zu Klang werden<br />

können.<br />

Joseph Tapa (Hamburg) und Helge Jansen (Köln) setzten<br />

mit ihren beiden Beiträgen den Schlusspunkt des ersten Vortragstages.<br />

Tapa beschäftigte sich in seinem Vortrag „RASA:<br />

Das Spiel mit den Emotionen“ mit der besonderen Ästhetik<br />

der indischen Kunstmusik, die sich vor allem aus der<br />

emotionalen Wirkung auf den Hörer und weniger aus theoretischen<br />

Konzepten des Komponierens oder Interpretierens<br />

ableitet. Helge Jansen ließ in seinen Vortrag „Swinging<br />

Matter – Sound, Form & Consciousness“ praktische Erfahrungen<br />

aus seiner Arbeit als DJ einfließen, die in ihm<br />

die Frage nach dem Zusammenhang von Klang, Körper<br />

und Bewusstsein auslöste.<br />

Musik im Kopf<br />

Der nächste Vormittag war der „Musik im Kopf“, also den<br />

mentalen Vorgängen beim Musizieren und Rezipieren, gewidmet.<br />

Clemens Wöllner (Halle/Saale) begann die Sektion<br />

mit dem Vortrag „Klavierspielen im Kopf: Bedeutung<br />

und Charakteristika des mentalen Übens“. Er stellte seine<br />

Studien zu Charakteristika mentalen Übens vor, v.a. im<br />

Vergleich zu Eigenarten des physischen Übens. Nach

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