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Eine Frage der Gesundheit<br />
Die Pille wird 1963 nicht einfach so verschrieben. Der Frau, die sagt: «Kaum hängt mein<br />
Mann die Hose auf, werde ich schwanger», antwortet der Gynäkologe des Kantonsspitals<br />
Luzern: «Sie können ja sieben Kinder haben, Sie sind ja so gesund.» Die Pille erhält sie<br />
dann doch, aber nicht von ihm. Quelle: Silvana Beeler Gehrer<br />
Frauenarzt — Kantonsspital Luzern — Sieben Kinder — Verhütung<br />
Einfach vorbeikommen<br />
Die Frauenzentrale Luzern wird von vielen immer noch dringend gebraucht. Deswegen<br />
wollen wir genau das weiterhin sein: eine Stelle mit kompetenter Beratung, ohne<br />
Hemmschwelle. Quelle: Romy Meletta-Krienbühl<br />
Budgetberatung — Hemmschwelle — Rechts- und Sozialberatung — Tageselternvermittlung<br />
Einführungskurs<br />
Ich bin sehr gespannt auf die Kursteilnehmerinnen, denn bis jetzt habe ich noch nicht<br />
die Gelegenheit gehabt, mit anderen Tagesmüttern zu sprechen. Ich treffe auf eine sehr bunt<br />
zusammengewürfelte Truppe, und da frage ich mich, was wir wohl alle gemeinsam haben,<br />
das uns zu Tagesmüttern macht. Sie sind mir schlicht sympathisch. Ich glaube, die<br />
Gemeinsamkeit aller ist es, dass sie alle eher unkompliziert sind. Der Kurs ist definitiv ein<br />
Gewinn und bei weitem keine Pflichtübung, die es zu absolvieren gilt. Die Kursleiterin<br />
führt mit viel Enthusiasmus und einem grossen Erfahrungsschatz durch die verschiedenen<br />
Punkte. Und bei den Teilnehmerinnen merkt man, dass die Themen ihnen allen am<br />
Herzen liegen. So gesehen freue ich mich auf die künftigen Weiterbildungen. Ein Modul<br />
pro Jahr ist Pflicht. Quelle: Daniela Nager<br />
Bauchgefühl — Einführungskurs für Tageseltern und abgebende Eltern — Pflicht — Pflichtübung —<br />
Tageselternvermittlung<br />
Eingewöhnung<br />
Schliesslich fällt meine Entscheidung auf T., den älteren Jungen, der mit Beginn<br />
der Betreuung auch gleich in den Kindergarten kommen soll. Zunächst die Formalitäten:<br />
Im Büro der Tageselternvermittlung wird zusammen mit Frau H., der Mutter von T.,<br />
der Vertrag aufgesetzt. Betreuungszeiten werden vereinbart, Details geklärt und der Start<br />
für die Eingewöhnung festgelegt. Diese Zeit ist sehr wichtig und mitunter entscheidend<br />
für eine erfolgreiche Betreuung. Quelle: Daniela Nager<br />
Bauchgefühl — Eingewöhnung — Tageselternvermittlung — Vertrag — Frau H. — T.<br />
Eingreifen<br />
Johanna Hodel macht es dieser Art von Männern nicht leicht. Mit zäher Ausdauer werden<br />
sie von ihr verfolgt. Schon hat sie das Schweizer Konsulat in Neapel beauftragt, nach der<br />
Heimadresse des Italieners zu forschen, schon ist die Fremdenpolizei der schweizerischen<br />
Kantone und Städte informiert (falls der Mann wieder einreisen sollte), um ihr seine<br />
Schweizer Adresse mitzuteilen. «Den Holländer habe ich eingeladen, zu mir aufs Büro zu<br />
kommen – wollen sehen, ob er kommt ...» Frau Johanna Hodel nimmt jetzt mit den<br />
Krankenkasse der beiden Mädchen Kontakt auf – der bevorstehenden Geburten wegen.<br />
Quelle: Zeitschriftenausschnitt auf der Frauenzentrale Luzern, ca. 1970, nicht zuzuordnen,<br />
Autor: M. Wegner<br />
Alimenteninkasso — Diese Art von Mann — Fremdenpolizei — Vormundschaftsbehörde — Johanna Hodel<br />
Einladung<br />
Schon seit Jahren haben sich von Fall zu Fall und angesichts bestimmter Aufgaben einige<br />
der grösseren Frauenvereine Luzerns jeweils zusammengefunden, um – geschlossen –<br />
Behörden gegenüber ihren gemeinsamen Wünschen verstärkt Ausdruck geben zu können.<br />
Quelle: Einladung vom 17. Mai 1961 an Frauenorganisationen zur Gründung der<br />
Frauenzentrale Luzern<br />
Luzerner Frauenvereine — Politische Arbeit — Solidarität — Zukunft<br />
Einrichtung<br />
Es fehlen uns noch diverse Gegenstände; einiges konnte bereits an der Sitzung abgestrichen<br />
werden. Es fehlen noch acht (gleiche) Stühle für das Wartezimmer, ein Teppich für<br />
das Wartezimmer ca. 3 x 3.20 m, ein Glockenspiel für die Wohnungstüre, eine kleine<br />
Hausapotheke, eine kleine Giesskanne, ein einfaches Büchergestell.<br />
Quelle: Protokoll Vorstandssitzung vom 15. März 1978, Punkt 3.3 Miete neuer Büros,<br />
Wunschliste betreffend Ausstattung<br />
Büro — Finanzierung — Sponsoren<br />
Elternschule<br />
Sehr geehrte Damen und Herren. Wir freuen uns, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
der Kurse von Frl. Hanni Zahner und Herrn Kurt Kehl über sexuelle Aufklärung mit<br />
ihren Ehegatten oder Ehegattinnen zu einem Filmabend auf Dienstag, 15. März 1966,<br />
20.15 Uhr in der Aula des Museggschulhauses einladen zu können. Mit dem Film<br />
«Vom Jungen zum Mann» hoffen wir, die Kurse in eindrücklicher Art ergänzen und<br />
abschliessen zu können. Diese Einladung ist persönlich und gilt nur für Sie und Ihren<br />
Ehepartner. Wir bitten Sie, diese Einladung an der Kasse vorzuweisen. Unkostenbeitrag:<br />
Einzelpersonen Fr. 2.–, Ehepaare Fr. 3.–. Mit freundlichen Grüssen, Frauenzentrale<br />
Luzern und Umgebung, Elternschule.<br />
Quelle: Einladung vom 2. März 1966, Dokument Frauenzentrale Luzern<br />
Elternschule — Sexuelle Aufklärung — Vom Jungen zum Mann — Hanni Zahner — Kurt Kehl<br />
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