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Töchter<br />

Für mich ist die Arbeit im Vorstand eine gute Möglichkeit, mich für die Anliegen der<br />

Frauen einzusetzen. Das Erreichte nicht nur zu bewahren, sondern noch näher an unsere<br />

Ziele zu kommen, sodass es unsere Töchter dereinst noch besser haben.<br />

Quelle: Claudia Emmenegger Eberli<br />

Ehrenamt — Politische Arbeit — Zukunft<br />

Toleranz<br />

Eine gerechte Kostenaufteilung ist nicht nur ein Zahlenspiel zwischen Einnahmen<br />

und Ausgaben. Wer eine Partnerschaft mit Kindern aus Ex-Ehen eingeht, braucht<br />

wirklich sehr viel Toleranz, auch finanzielle. Eigenständigkeit und Selbstbestimmung,<br />

was Finanzen betrifft, führen häufig zu sehr komplexen Budgets. Konkubinatsbudgets<br />

gehören zu den interessantesten, aber auch zeitintensivsten Budgetberatungen.<br />

Quelle: Rita Hermann-Huber<br />

Budgetberatung — Konkubinat — Patchwork<br />

Traktanden<br />

Themen, die in der juristischen Kommission der Frauenzentrale Luzern Anfang der 60er<br />

Jahre traktandiert waren: Muss der Mann die Berufstätigkeit seiner Frau bewilligen?<br />

Wem wird die AHV ausbezahlt? Eines der Themen im neuen Jahrtausend: Verstümmelung<br />

weiblicher Genitalien. Quelle: Juristische Kommission der Frauenzentrale Luzern<br />

AHV — Klitoris — Menschenrechte — Migration — Schamlippen — Verstümmelung<br />

Tricks<br />

Frau U. lernte einen Schweizer kennen. Sie heirateten. Sie hörte mit der Prostitution<br />

auf, und bald bekamen die beiden ein Kind. Doch dann, um Steuern zu optimieren,<br />

wie er sagte, verkaufte der Mann das Geschäft an seine Frau. Danach wurde die Frau<br />

gezwungen, dieses Geschäft dem Freund ihres Mannes weiterzuverkaufen, natürlich<br />

für ein Butterbrot. Der neue Inhaber stellte den Mann als Geschäftsführer ein, und<br />

der liess sich bald darauf scheiden. Ihr blieb nur wieder die Prostitution, denn Unterhalt<br />

zahlte er nicht. Quelle: Silvana Beeler Gehrer<br />

Diese Art von Mann — Ökonomische Selbständigkeit — Frau U.<br />

Überblick<br />

Frau S. kommt mit einem dicken Bündel unbezahlter Rechnungen. Seit einem halben Jahr<br />

ist sie mit den vier Töchtern alleine. Ihr Mann ist an Krebs gestorben. Sie möchte sich ein<br />

Bild über ihre Finanzlage machen und Hilfe mit den ausstehenden Rechnungen bekommen.<br />

Quelle: Budgetberatung Frauenzentrale Luzern<br />

Budgetberatung — Frau S.<br />

Unternehmenskultur<br />

Wer zu uns arbeiten kommt, kommt auch aus einem Engagement heraus, aus einer<br />

Einstellung, einer Überzeugung, einem Idealismus. Quelle: Ursi Wildisen<br />

Einsatz — Motivation<br />

Ursachenforschung<br />

Während der Beratung wird auch ihnen klar: Weder sie noch er hat alle Aspekte<br />

berücksichtigt. Es wird tatsächlich zu viel Geld ausgegeben. Aber nicht beim Haushaltsgeld,<br />

wie er vermutet hatte, sondern bei ganz anderen Budgetposten. Dort jedoch zeigt sich ein<br />

grosses Sparpotential. Quelle: Budgetberatung Frauenzentrale Luzern<br />

Budgetberatung — Haushaltsgeld — Ehepaar F.<br />

Veränderung<br />

«Dass du nicht weinen musst?», wurde ich gefragt: Die linken Parteien hatten so viele<br />

Frauen, kandidierende und schon gewählte. Bei uns Bürgerlichen gab es fast keine.<br />

Das Weinen liess ich sein, denn ich hoffte, das würde sich schon noch ändern. Immerhin<br />

bin ich einer der damaligen grünen Frauen Jahre später wieder begegnet: bei der FDP.<br />

Quelle: Vreni Grüter-Felber<br />

Erfolg — Komitee Mehr Frauen in die Behörden — Politische Arbeit<br />

Vergewaltigung<br />

Den meisten seiner Opfer mischte er ein starkes Schlafmittel ins Getränk. Sobald sie das<br />

Bewusstsein verloren hatten, vollzog er mit den wehrlosen Frauen den Geschlechtsverkehr.<br />

In einem Fall fiel er eine Frau von hinten an und stülpte ihr einen Plastiksack über den<br />

Kopf, bevor er sich an ihr verging. Das Opfer wäre dabei fast erstickt.<br />

Quelle: Neue Luzerner Zeitung, 11. April 1998, adaptiert<br />

Tiefgarage — Vergewaltigung<br />

Vermittlungsstelle<br />

Ich habe den Eindruck, dass die Frauenzentrale Luzern diese Stelle konsequent und<br />

mit viel Herz führt. Der Umgang ist unkompliziert, aber dennoch professionell.<br />

Von Anfang an habe ich mich bestens aufgehoben und tatkräftig unterstützt gefühlt.<br />

So gibt es zum Beispiel einen Gesprächsleitfaden für das erste Kennenlernen der<br />

abgebenden Mutter. Als Tagesmutter habe ich das Gefühl, eine Anlaufstelle für jegliche<br />

Anliegen zu haben. Ich bereue es keinen Moment, das Wagnis Tagesmutter eingegangen<br />

zu sein. Quelle: Daniela Nager<br />

Bauchgefühl — Tageselternvermittlung<br />

Vernetzt<br />

Ich bin im Vorstand der Frauenzentrale Luzern, weil ich auf diese Weise mit interessanten<br />

Frauen zusammenarbeiten kann. Und ich bin dankbar, dass es mir und meiner Familie so<br />

gut geht, und so setze ich mich gerne für Schwächere ein. Quelle: Romy Meletta-Krienbühl<br />

Dankbarkeit — Ehrenamt — Politische Arbeit — Solidarität<br />

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