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Pragmatisch<br />

Die Vision: Die Frauenzentrale ist auch in Zukunft da, wenn Frauen in Not sind.<br />

Quelle: Frauenzentrale Luzern<br />

Not — Vision — Zukunft<br />

Präsidentinnen<br />

Das Präsidium hielten inne: Anna Blaser-Egli: 1961–1967, Marie-Louise Birve: 1967–1973,<br />

Hermine Herrmann-Frey: 1973–1976, Käthi Limacher: 1976–1982, Vreni Moser-Laubi:<br />

1982–1988, Vreni Grüter-Felber: 1988–1994, Madeleine Räber-Huber: 1994–1997, Agathe<br />

Bachmann-Knutti: 1997–2000, Claire Brunner-Häfliger: 2000–2004, Ursula Vincent-Birrer:<br />

2004–2008. Seit 2008 präsidiert Monika Holtz-Wick die Frauenzentrale Luzern.<br />

Quelle: Frauenzentrale Luzern<br />

Agathe Bachmann-Knutti — Anna Blaser-Egli — Claire Brunner-Häfliger — Ehrenamt — Hermine Herrmann-<br />

Frey — Käthi Limacher — Madeleine Räber-Huber — Marie-Louise Birve — Monika Holtz-Wick — Politische<br />

Arbeit — Rückblick — Ursula Vincent-Birrer — Vreni Grüter-Felber — Vreni Moser-Laubi — Zukunft<br />

Prinzessin Cristella<br />

Während der Skiferien bin ich in einem kleinen Geschäft in Rueras, einem Dorf in<br />

Graubünden, auf das Bilderbuch «Die Viva Steinis» gestossen. In der Einführung<br />

lese ich den Satz «Viva bedeutet Freude und auch Leben». Da wird mir klar, wie der<br />

Verein heissen sollte, mit dem wir sexuell ausgebeuteten Kindern und Jugendlichen<br />

helfen wollten: Viva. Kurz, einprägsam, positiv – Leben! Und Hoffnung: Wer sexuell<br />

ausgebeutet wird, wer durch diese Unerträglichkeit belastet wird, soll nicht die<br />

Hoffnung auf ein besseres, freudvolleres Leben verlieren. Wie Prinzessin Cristella<br />

aus diesem Bilderbuch: Sie bringt den Kindern Steine. Steine als Glücksbringer, zur<br />

Freude und für die Gesundheit. Quelle: Prisca Birrer-Heimo<br />

Sexuell ausgebeutete Kinder und Jugendliche — Skiferien — Viva<br />

Privileg<br />

Ich fühle mich privilegiert: Ich hatte die Chance, eine wunderbare Familie zu gründen und<br />

gleichzeitig Karriere zu machen. Dennoch bin ich überzeugt, dass es eine Herausforderung<br />

bleibt, Familie, Beruf und persönliche Interessen zu vereinbaren. Quelle: Marianne Wimmer<br />

Karriere — Quadratur des Kreises<br />

Professionalisierung<br />

2002 wurde Viva aufgelöst. Damals existierten drei Opferberatungsstellen, eine<br />

für Frauen, eine allgemeine und die für Kinder und Jugendliche. Es lag auf der Hand,<br />

Synergien zu nutzen und eine effizientere Organisation zu gründen: statt drei<br />

Trägerschaften nur noch einen Verein, längere Öffnungszeiten ohne Schliessung<br />

während der Ferien. Der neue Verein «Opferhilfe» konnte diese Ziele erreichen, und<br />

für die Opfer gab es weiterhin die drei Fachbereiche. Heute ist die Opferberatung bei<br />

der kantonalen Dienststelle DISG (Dienststelle für Soziales und Gesellschaftsfragen)<br />

angesiedelt. Diese Fachbereiche gibt es immer noch, und auch die Professionalität<br />

in der Beratung und Betreuung ist gewährleistet. Quelle: Prisca Birrer-Heimo<br />

Kantonale Dienststelle für Soziales und Gesellschaftsfragen (DISG) — Verein Opferhilfe — Viva<br />

Provokativer Wahlappell<br />

Die Luzernerinnen sind in die Offensive gegangen: Bei den kommenden Wahlen wollen<br />

sie mehr Frauen in die Behörden bringen. Ein überparteiliches kantonales Komitee, in<br />

dem Frauenorganisationen aller Schattierungen vertreten sind, lanciert dazu ein Plakat. Mit<br />

dem doppelsinnigen Slogan «Frauen gehören ins Haus!» und dem Bundeshaus als Bildmotiv<br />

hat die Grafikerin Karin Willimann ein originell-provokatives Plakat geschaffen.<br />

Quelle: Luzerner Tagblatt, 24. Januar 1991, adaptiert<br />

Komitee Mehr Frauen in die Behörden — Politische Arbeit — Werbung — Josi J. Meier — Karin Willimann<br />

Raus<br />

Völlig unerwartet ist ihr Mann ausgezogen. Bald nach dem ersten Schock beginnt<br />

Frau W., ihr Leben mit den Kindern neu zu ordnen. Von den Finanzen hat sie keine<br />

Ahnung. Bisher hat ihr Mann das alles geregelt, und deswegen kommt sie zu uns in<br />

die Beratung. Besonders wichtig, weil sie ja eigentlich wieder arbeiten gehen wollte:<br />

Sind die Wiedereinstiegskurse ihres Berufsverbandes überhaupt noch finanzierbar,<br />

jetzt, da ihr Mann sich offensichtlich nicht mehr um die Familie und sie kümmern will?<br />

Quelle: Budgetberatung Frauenzentrale Luzern<br />

Alleinerziehende — Armutsrisiko — Budgetberatung — Ökonomische Selbständigkeit —<br />

Wiedereinstiegskurse — Frau W.<br />

Rechtslage<br />

Es war der Gatte, der die Straftaten begangen hatte. Und doch war es die Gattin mit ihren<br />

Kindern, die die gemeinsame Wohnung verlassen und eine neue suchen musste, wenn sie<br />

ihn angezeigt hatte. Dieser Zustand ist jetzt vorbei.<br />

Quelle: §83ter Gesetz über die Strafprozessordnung des Kt. Luzern / Art. 28b ZGB<br />

Frauenhaus — Notunterkunft — Offizialisierung von Gewaltdelikten in Ehe und Partnerschaft — Wegweisung<br />

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