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GL 3-2011 - der Lorber-Gesellschaft eV

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<strong>GL</strong> 3/<strong>2011</strong> Die Wun<strong>der</strong>blume <strong>der</strong> Gottinniglichkeit<br />

13<br />

Höllentriumph! Mit vielen magischen Mitteln wird unentwegt gearbeitet<br />

und Erzeugnisse <strong>der</strong> Verwirrung unter dem Titel „Mystik“ den gläubig<br />

Vertrauenden vorgesetzt. Vielfach in <strong>der</strong> Form anscheinend „harmloser“<br />

Narkotika als „tägliche“ Genussmittel; doch auch durch heimlich-wilde<br />

Verfahren und geheimnisvolle Lehren und Bücher. Der Herr lässt das zu,<br />

weil Ihm alles als Wasser für Seine Mühlen dienen muss; denn eine bereits<br />

starke Seele wird dadurch noch kräftiger und erfahrungsreicher. Für eine<br />

schwache, zerfahrene Seele sind es Prüfungen, die ihr zeigen, ob sie zur<br />

Gottschau taugt. Sie lernt dadurch, falls es ihr ernst ist, sich für den Weg<br />

zu Ihm zu stärken, zu entwickeln, ihre Mängel zu erkennen und zu<br />

bezwingen, äußere Verluste zu verschmerzen. Dafür ist des Siegers Lohn<br />

groß; denn im echten, unmittelbaren Gotterleben wird selbst <strong>der</strong> Himmel<br />

zur Wüste.<br />

Nicht ausgenommen von dieser Tatsache mystischer Täuschungen sind<br />

alle so genannten indischen Lehren und an<strong>der</strong>e, daraus für den Westen<br />

zugeschnittene Systeme, die ebenfalls fälschlich als „mystisch“ bezeichnet<br />

werden, und doch nur ein Sammelsurium einer Scheinmystik, eine Magie<br />

menschlich-eigener Prägung darstellen.<br />

8. Wodurch unterscheidet sich die christliche Mystik von <strong>der</strong> Magie?<br />

Der gottliebende Christ will, von seiner Liebe zu seinem Jesu getrieben,<br />

allein von Ihm durch Sein Wort belehrt werden. Er kennt keine Meister<br />

und Lehrer an, mögen ihre Namen und Titel noch so hochtönend sein. -<br />

Nur solche hört er an, die ihn ohne weitere Umwege an den Herrn Jesu<br />

weisen. Denn ohne dem einzigen Ziel „Jesus“: keine Gottnähe, kein<br />

Gottverkehr.<br />

Mehr noch: Jede „Seelenübung“ lehnt er entschieden ab. Er weiß, die<br />

Seele hat in <strong>der</strong> göttlichen Nähe untätig zu ruhen, demütig auf die<br />

Offenbarung ihres inneren Geistes durch Gott zu warten. Der Gottliebende<br />

strebt nur einem Ziel zu: um das eigene Wollen auszuschalten still in<br />

Geduld harrend, bis es seinem Jesu gefällt, Sich seiner in lieb-inniger<br />

Traulichkeit zu erbarmen.<br />

Dagegen trachtet ein Magier, eigene, selbstwillige Ziele zu<br />

verwirklichen; durch Willensübungen wie Fasten, Narkotika usw.,<br />

angelernt von sogen. „Meistern“ (Matth. 23,10, WCR226), seine Seele<br />

teilweise vom Körperlichen zu lösen. Sein Zweck ist: Eigensinnige<br />

Wünsche, die er sich in <strong>der</strong> Welt nicht erfüllen kann, selbst innerlich in <strong>der</strong><br />

Seele zu erleben. Weitergehende Ziele liegen in dem willensmäßigen<br />

Beherrschen <strong>der</strong> Mitmenschen und Naturgeister mit allen ihren furchtbaren

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