Download - Benjamin Granzow Portfolio
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2.1. THEORETISCHER HINTERGRUND 6<br />
Diese Darstellung des Lichttransportes ist so nicht ganz genau. Mit der<br />
Schreibweise von H.C.Hege [2] wird die Emission und Absorption noch weiter<br />
aufgespalten, sodass die Scattering-Varianten mit berücksichtigt werden.<br />
χ = κ + σ<br />
Dadurch wird ausgedrückt, dass die absolute Absorption aus dem Absorptions-<br />
Koeffizienten κ und dem out-scattering-Koeffizienten σ besteht.<br />
η = q + j<br />
Analog dazu, ist die absolute Emission aufgeteilt in Emission q und inscattering<br />
j. Zu beachten ist, dass die Koeffizienten alle von der Position x<br />
und der Strahlenrichtung ω abhängen. Mit diesen Schreibweisen erhält man<br />
nun:<br />
ω · ∇ x I(x, ω) = −κ(x, ω) + σ(x, ω)I(x, ω) + q(x, ω) + j(x, ω)<br />
Da, wie oben schon erwähnt, das Scattering außer acht gelassen werden soll,<br />
können die dazugehörigen Terme aus der Formel entfernt werden. Die resultierende<br />
Formel wird meistens als Volumen Rendering Formel bezeichnet.<br />
ω · ∇ x I(x, ω) = −κ(x, ω)I(x, ω) + q(x, ω) (2.1)<br />
Genaugenommen beschreibt die Formel den Lichttransport bei differenziellen<br />
Änderungen im Lichtstrahl. Wird nur ein einziger Strahl ausgewertet, so<br />
kann ω · ∇ x I auch als Ableitung ( dI<br />
ds<br />
) geschrieben werden.<br />
dI(s)<br />
ds<br />
= −κ(s)I(s) + q(s) (2.2)<br />
Dort wird die Position durch den Längenfaktor s angegeben.<br />
2.1.2 Volumen Rendering Integral<br />
Ausgehend von der Differenzialform der Volumen Rendering Formel 2.2,<br />
welche für einen Strahl gültig ist, kann mittels Änderungen der Variablen s<br />
dieser Strahl entlanggewandert werden. Mittels Integration der Formel kann<br />
dieses ausgedrückt werden. Dabei wird mit s = S 0 der Startpunkt und mit<br />
s = D der Endpunkt beschrieben. Daraus ergibt sich:<br />
I(D) = I 0 e<br />
D∫<br />
− k(t)dt<br />
∫ D<br />
s 0 +<br />
s 0<br />
D∫<br />
q(s)e − k(t)dt<br />
s ds (2.3)