Download - Benjamin Granzow Portfolio
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Kapitel 6<br />
Zusammenfassung &<br />
Ausblick<br />
6.1 Zusammenfassung<br />
Das Ziel dieser Arbeit war, die Konzeption und Umsetzung eines Softwareprototypen,<br />
der die 3D-Visualisierung medizinischer Bilddaten mittels direktem<br />
Volumen Rendering ermöglicht. Dazu wurden alle grundlegenden<br />
Techniken betrachtet und umgesetzt. Die Anwendung ist in der Lage, beliebige<br />
Datensätze, welche aus Bilddateien bestehen, zu laden und anzuzeigen.<br />
Diese Volumendarstellung kann anschließend mittels einer Transferfunktion<br />
klassifiziert werden, um die Darstellung für den Betrachter anzupassen. Um<br />
die Klassifizierung noch weiter hervorzuheben, kann durch die Beleuchtung<br />
der Kontrast zwischen den einzelnen Strukturen verstärkt werden.<br />
Bei der Realisierung, wurde auf die Portabilität der Anwendung geachtet,<br />
sodass diese auch auf Geräten zu nutzen ist, welchen nur eingeschränkte grafische<br />
Ressourcen zur Verfügung stehen. Um das zu erreichen, wurden daher<br />
nur 2D-Texturen verwendet, da diese nur wenig Grafikspeicher benötigen.<br />
Um dennoch die relativ großen Volumendaten anzuzeigen, werden nur die<br />
aktuell benötigten Daten in den Grafikspeicher geladen. Dies führt dazu,<br />
dass oft neue Texturdaten zur Grafikkarte übertragen werden müssen, der<br />
Speicherverbrauch aber gering bleibt. Durch die Klassifizierung mittels einer<br />
Transferfunktion werden die Dichtewerte in beliebige Strukturen eingeteilt<br />
und dargestellt, dabei handelt es sich um ein Zuordnung von Farbwerten.<br />
Für die Beleuchtung wird das Blinn-Phong Modell verwendet. Damit dieses<br />
anwendbar ist, werden aus den Dichtewerten Gradienten errechnet, welche<br />
die Approximation der Normale für die Oberfläche darstellen.<br />
Besonders zu erwähnen ist, dass die Erarbeitung und Umsetzung der Beleuchtung<br />
nicht trivial ist. Die Problematik der nicht vorhandenen Normalen<br />
in Volumengrafiken, die durch Gradienten ersetzt werden, macht die Erstellung<br />
weitaus komplexer. Da für den Datentransfer in die GPU hauptsächlich