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Gemeinde Toppenstedt Begründung Bebauungsplan „Gewerbegebiet Tangendorf“ Inhalt Begründung 1. Anlass und Entwicklungsziel ..................................................................................... 3 2. Bestandssituation .................................................................................................... 4 3. Städtebauliches Konzept ......................................................................................... 6 4. Planinhalt / Wesentliche Festsetzungen ................................................................... 7 5. Ver- und Entsorgung ............................................................................................... 17 Umweltbericht 1. Einleitung ................................................................................................................ 18 2. Beschreibung und Bewertung der Umweltbelange mit Darstellung der Auswirkungen der Planung ..................................................................................... 19 3. Prognose über die Entwicklung des Umweltzustandes .......................................... 33 4. Vermeidung, Verminderung und Kompensation erheblich nachteiliger Umweltauswirkungen .......................................................................... 34 5. Anderweitige Planungsmöglichkeiten ...................................................................... 37 6. Zusätzliche Angaben ............................................................................................... 37 7. Zusammenfassung .................................................................................................. 39 8. Quellenverzeichnis .................................................................................................. 40 Anlagen - Quantifizierung Eingriff-Ausgleich (4 Seiten) - Lage der Kompensationsflächen (1 Seite) - Zentren- und nahversorgungsrelevante Sortimentsgruppen im Einzelhandel (1 Seite) 08.12.2009 2
Gemeinde Toppenstedt Begründung Bebauungsplan „Gewerbegebiet Tangendorf“ Begründung 1. Einleitung 1.1 Anlass und Entwicklungsziel Die Gemeinde Toppenstedt möchte mit der Aufstellung dieses Bebauungsplanes für diesen Bereich im Sinne einer nachhaltigen Sicherung und Entwicklung von Arbeitsstätten ein großflächiges Gewerbegebiet entwickeln und damit Gewerbebetrieben Ansiedlungsmöglichkeiten bieten, für die eine Autobahnanbindung und die Nähe zur Metropole Hamburg besondere Standortvorteile bieten. Der Standort liegt am Rande der Gemeinde Toppenstedt, nahe der Autobahn A 7 und der Autobahnauffahrt Thieshope. Die Gesamtplanung des Gewerbegebietes setzte eine frühzeitige Abstimmung mit der Gemeinde Brackel voraus, auf dessen Gebiet sich die Autobahnauffahrt bereits befindet. Diese erfoIgte zunächst im Rahmen der Flächennutzungsplanung, in der die grundsätzliche Zielrichtung der Planung aufeinander abgestimmt wurde (21. Flächennutzungsplanänderung SG Salzhausen sowie 23. Änderung SG Hanstedt). Um eine für die Funktionsfähigkeit des Gewerbegebietes notwendige, verkehrliche Anbindung an das übergeordnete Straßenverkehrsnetz zu erhalten, wird das Gewerbegebiet über einen Kreisel direkt an den vorhandenen Autobahnanschluss angebunden. Die Gemeinde Toppenstedt berücksichtigt in ihrer Gewerbegebietsplanung dabei die Trassenplanung für eine südliche Ortsumgehung für den Ort Thieshope. Die hierzu notwendige Verlegung der Landesstraße L 215 besitzt eine überörtlichen Bedeutung, die über die eigentliche Gewerbegebietsplanung hinausweist, und daher als eigenständiges Raumordnungsverfahren bzw. Planfeststellungsverfahren durchgeführt wird. Innerhalb des Geltungsbereichs dieses Bebauungsplanes wird daher die aus Sicht der Gemeinde Toppenstedt städtebaulich vertretbare und somit zielführende Trassenvariante einschließlich des geplanten Kreisels freigehalten. Letztendlich steht die Gemeinde Toppenstedt hinsichtlich ihrer Planung in einer Anpassungspflicht gegenüber der planfestgestellten Umgehungsstraße. Die Gewerbegebietsplanung setzt, gerade auch vor dem Hintergrund konkreter Ansiedlungswünsche, den Schwerpunkt der Gewerbeentwicklung auf Betriebe der Logistikbranche. Außerdem sollen ortsansässigen Gewerbebetrieben im Samtgemeindegebiet in dem geplanten Gewerbegebiet räumliche und infrastrukturelle Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet werden, die in den vorhandenen Gewerbegebieten in Oelstorf und Garstedt so nicht bestehen. Im Rahmen der 21. Änderung des Flächennutzungsplanes wurde die grundsätzliche Standortfrage des Gewerbegebietes geklärt sowie die übergreifenden Zielsetzungen wiedergegeben. Ausschlaggebend für die Wahl dieses Standortes als zukünftiger Schwerpunkt für die Gewerbeentwicklung innerhalb der Samtgemeinde Salzhausen waren vor allem folgende Gründe: • Die Lage des geplanten Gewerbegebietes direkt an der Autobahnabfahrt Thieshope ist für eine gute überregionale Verkehrsanbindung hervorragend geeignet. Die Kreisstraße K 6 und die Landesstraße L 215 sind zudem für den regionalen Verkehr bedeutend. • Innerhalb des Samtgemeindegebietes gibt es aufgrund des naturräumlichen Potentials und der Nähe zu Siedlungsräumen keine Flächen, die die Möglichkeit bieten, ein größeres Gewerbegebiet auszuweisen. So liegen weite Teile des Samtgemeindegebietes im Landschaftsschutzgebiet „Garlstorfer Wald und weitere Umgebung“ bzw. es liegen, wie im Landschaftsrahmenplan für den Landkreis Harburg dargestellt, Gebiete vor, die die Voraussetzungen für ein Natur- oder Landschaftsschutzgebiete erfüllen. • Die Fläche im Norden des Samtgemeindegebietes stellt unter der Zielvorgabe, Natur und Landschaft möglichst wenig zu beeinträchtigen (Minimierungsgebot), die einzige größere Fläche dar, die für die Ausweisung eines Gewerbegebietes geeignet ist. 08.12.2009 3
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