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2.2.1 Schwungscheibe Durch den ungleichförmigen ...

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Bild 2.35 Ausrückkräftvergleich konventionelle Kupplung-SAC<br />

(LuK)<br />

Den Anforderungen der Autofahrer nach mehr Komfort und verbessertem<br />

Betätigungsverhalten trägt die Low-Lift-Kupplung in besonderem Maß Rechnung.<br />

«Low Lift» steht hier für reduzierten Abhub der Anpressplatte.<br />

Die vom Fahrer aufzubringende Betätigungskraft am Kupplungspedal steht im direkten<br />

Zusammenhang mit dem Übersetzungsverhältnis Pedal-/Ausrückgabelweg sowie<br />

Ausrückweg und Druckplattenabhub. <strong>Durch</strong> eine Reduzierung des Anpressplattenabhubs bei<br />

gleich bleibendem Pedalweg verändert sich das Übersetzungsverhältnis, und die Betätigungskraft<br />

am Kupplungspedal nimmt ab.<br />

2.2.4 Ausrückelemente<br />

Zur Übertragung der Ausrückkraft beim Trenn- oder Einkuppelvorgang von feststehendem<br />

Kupplungspedal und Ausrückmechanismus auf die mit Motordrehzahl rotierende<br />

Kupplungsdruckplatte dient der Ausrücker. Aus Verschleiß- und Lebensdauergrün<strong>den</strong> ist er<br />

meist als Spezial-Radiallager in Schrägkugel- oder Hochschulterausführung ausgelegt.<br />

Der grundsätzliche Aufbau ist wie folgt: Das Gehäuse ist mit einer Kugellaufbahn versehen,<br />

ebenso wie der Laufring. In diesen Kugellaufbahnen befin<strong>den</strong> sich Kugeln in einer<br />

Dauerfettfüllung, d.h., die Verbindung zwischen Gehäuse und Laufring erfolgt über die<br />

Kugeln. Ausrücklager sind wartungsfrei. Man unterscheidet Ausrücklager in<br />

Schwenklagerausführung (Bild 2.36) und zentralgeführte Ausrücklager (Bild 2.37). Während<br />

Ausrücklager in Schwenklagerausführung eine Kupplungsspieleinstellung erforderlich<br />

machen, ist bei zentralgeführten Ausrücklagern ein spielfreier Einbau möglich. Dieser hängt<br />

von der Art der Betätigungseinrichtung ab. Selbst zentrierende, zentral geführte Ausrücklager<br />

(Bild 2.38) ermöglichen eine geringe radiale Verschiebung des Laufringes. Dadurch wird ein<br />

außermittiges Anlaufen an die Membranfeder verhindert, was bedingt durch<br />

Fertigungstoleranzen durchaus möglich wäre.<br />

Heute wer<strong>den</strong> auch Ausrücklager mit Nehmerzylinder und Führungshülse als eine komplette<br />

Einheit verbaut (2.39).

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