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geschichte - Verlag Ferdinand Schöningh

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Schönburger Gespräche zur Recht und Staat<br />

Herausgegeben von Otto Depenheuer und Christoph Grabenwarter<br />

RECHTSWISSENSCHAFT 39<br />

Band 8<br />

OTTO DEPENHEUER<br />

Selbstbehauptung<br />

des Rechtsstaates<br />

2. Auflage 2008. 128 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag<br />

€ 19,90/sFr 35,90<br />

ISBN 978-3-506-75743-2<br />

Gewalt ist im freiheitlichen Verfassungsstaat beim<br />

Staat monopolisiert, rechtlich domestiziert und demokratisch<br />

legitimiert. Als fundamentalistischer Terror<br />

kehrt sie indes mit ursprünglicher Willkür und atavistischer<br />

Brutalität auf die politische Bühne zurück.<br />

Wie kann der freiheitliche Rechtsstaat seine Existenzform gegenüber<br />

seiner islamisch-fundamentalistischen Negation verteidigen? Kann sich<br />

die rechtlich gehegte Staatsgewalt gegen die barbarische Gewalt eines<br />

global agierenden terroristischen Netzwerkes behaupten, ohne ihr<br />

Ethos zu verraten? Kennt die Not des Staates kein Gebot des Rechts?<br />

Oder ist er umgekehrt an seine Rechtsordnung und deren Prinzipien<br />

ausnahmslos gebunden mit der Folge: Fiat iustitia pereat mundus? Muss<br />

der Rechtsstaat auch den Feind als Rechtssubjekt achten? Darf er um<br />

seiner Existenz willen in letzter Konsequenz sogar unschuldige Menschen<br />

opfern? Diesen existentiellen Fragen der Rechtsstaates geht die Studie<br />

vor dem Hintergrund der aktuellen terroristischen Bedrohung durch den<br />

islamischen Fundamentalismus nach.<br />

Der Autor:<br />

Otto Depenheuer, Prof. Dr. iur., geb. 1953, Studium der Rechtswissenschaften<br />

in Bonn; Habilitation 1992; seit 1999 Lehrstuhl<br />

für »Allgemeine Staatslehre, Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie«<br />

sowie Direktor des »Seminars für Staatsphilosophie und<br />

Rechtspolitik« an der Universität zu Köln.<br />

Band 10<br />

CHRISTIAN HILLGRUBER<br />

Staat und Religion<br />

Überlegungen zur Säkularität, zur Neutralität<br />

und zum religiös-weltanschaulichen Fundament<br />

des modernen Staates<br />

2007. 122 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag<br />

€ 19,90/sFr 35,90<br />

ISBN 978-3-506-76474-4<br />

Die Problematik des Verhältnisses von Staat und<br />

Religion ist so alt wie die Menschheits<strong>geschichte</strong>.<br />

Stets hat sich die Frage gestellt, wie sich organisierte<br />

politische Herrschaft mit der von Herrschern und<br />

Beherrschten geglaubten religiösen Wahrheit verträgt,<br />

sich mit ihr verbinden oder doch wenigstens vereinbaren<br />

lässt. Beim Nachdenken über die rechte Beziehung<br />

von Staat und Religion stößt man auf wirkmächtige<br />

Mythen: Den Mythos von der Entstehung des modernen<br />

Staates als Vorgang der Säkularisation, den Dämon des<br />

»christlichen Staates« und die Mär vom weltanschaulich-religiös<br />

neutralen Staat des Grundgesetzes.<br />

Die vorliegende Schrift betreibt Entmystifizierung und entwickelt<br />

Gegenthesen: Der Staat des Grundgesetzes ist – wie der moderne<br />

Staat überhaupt – gegenüber den verschiedenen Religionen und<br />

Weltanschauungen nicht neutral. Diese Erkenntnis sollte zugleich den<br />

Weg freimachen für eine staatliche Religionspolitik, die nicht alle<br />

Religionsgemeinschaften gleich behandelt, sondern nach ihrer säkularen<br />

Gemeinwohlförderlichkeit unterscheidet und dementsprechend staatlichen<br />

Schutz und staatliche Förderung bewusst ungleich verteilt.<br />

Der Autor:<br />

Christian Hillgruber, geb. 1963, Habil. 1997 an der Univ. zu Köln.<br />

Seit dem WS 2002/2003 Inhaber eines Lehrstuhls für Öffentl.<br />

Recht an der Universität Bonn.

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