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Untitled - Abruzzo Promozione Turismo

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ABRUZZO ITALIA 47<br />

AUF DEM WEG INMITTEN DER FELSEN DES<br />

MONTE VELINO ZUR EINSIEDELEI SAN BENEDETTO<br />

Der Velino ist mit seinen 2486 Metern der dritthöchste Berg des Apennin<br />

und fasziniert durch seine Kontraste. Sanft und bewaldet auf der Seite der<br />

Hochebene Altopiano delle Rocche, fällt das Massiv mit seinen schroffen<br />

Gras- und Steinhängen, die von Bergzinnen und Felswänden unterbrochen<br />

werden, in Richtung Fuciner See steil ab. Aber wenn man von Forme aus<br />

losgeht, erreicht man über eine kleine, bequeme Straße, die dann in einen<br />

Weg auf halber Berghöhe mündet, mit wenig Mühe die Hügelkuppe des<br />

Pelato und den Talkessel am Fuß des Canalino del Velino, zwei der<br />

stimmungsvollsten und wildesten Orte dieser<br />

Bergwelt. Wenn man auf dem steileren<br />

Gelände weitergeht, erreicht man die Höhle<br />

Grotta di San Benedetto, eine als Einsiedelei<br />

genutzte Naturhöhle, die sich auf einer Höhe<br />

von 1610 Metern in einer Felswand öffnet. Wo<br />

auch immer der Blick hinfällt, schweift er auf<br />

die urbar gemachten Weite des Fuciner Sees<br />

und das Simbruini Gebirge.<br />

Rechts: die Steilhänge des Velino; Links: die<br />

Einsiedelei S. Benedetto.<br />

VON AIELLI ZUM MONTE SECINO<br />

In der Ortschaft Aielli mit Blick auf den Fuciner See findet man Spuren<br />

seines mittelalterlichen Zentrums, eine bizarre Kirche im faschistischen<br />

Stil und einen mittelalterlichen Turm. Auf dem Monte Secino, der nur zu<br />

Fuß zu erreichen ist, befinden sich gewaltige, italische Festungsanlagen.<br />

Aufgrund des schlechten Zustands der zum Berg führenden Straße ist es<br />

schwierig, in die Nähe des Monte Secino<br />

zu gelangen, eines Berggipfels auf 1506<br />

Meter Höhe mit Blick auf die Celano-<br />

Schlucht (Gole di Celano). Von dort hat<br />

man einen herrlichen Ausblick auf die<br />

Schlucht, das Serra di Celano-Massiv, den<br />

Fuciner See, das Simbruini Gebirge und<br />

die Berge des Nationalparks Abruzzen,<br />

Latium und Molise. Zudem beherbergte<br />

er einst eine italische Festung, von der<br />

man noch die Erdwälle und Mauerringe<br />

leicht erkennen kann.<br />

Rechts: der mittelalterliche Turm von Aielli;<br />

Links: offensichtliche Spuren der italischen<br />

Festungsanlage des Monte Secino mit dem<br />

Serra di Celano-Massiv im Hintergrund.<br />

SANTA LUCIA IN MAGLIANO DE’ MARSI<br />

Eine der großartigsten Kirchen der Marsica erhebt sich vor den steilen<br />

Gras- und Steinhängen des Monte Velino und den Gipfeln, die seine<br />

Krone bilden. Die Fassade im aquilanischen Stil, die von französischen<br />

Meistern gemeißelten Portale und das strenge, reich an Kunstwerken<br />

Kircheninnere machen sie zu einem Ziel, das einen großen Zauber<br />

ausübt. Die im dreizehnten Jahrhundert<br />

erbaute Kirche, deren Stil sich an<br />

burgundischen Formen inspiriert, wurde in den<br />

darauffolgenden Jahrhunderten um weitere<br />

Elementen ergänzt. Dazu zählen die spitzbogige<br />

Fensterrose, die auf die Mitte des fünfzehnten<br />

Jahrhunderts zurückgeht, und das große<br />

Fenster aus der Spätrenaissance, welches aus<br />

einer Kirchenerweiterung während des<br />

siebzehnten Jahrhunderts herrührt.<br />

Das Kircheninnere teilt sich drei Kirchenschiffe<br />

auf und mit seinen spitzförmigen, sich auf die<br />

unterschiedlich verzierten Kapitelle stützenden<br />

Bogen ist das Mittelschiff das höchste.<br />

Rechts: das Kircheninnere; Links: das Portal mit<br />

der darüber liegenden Fensterrose.

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