20 Jahre „Adj´isten magyarok“ - UMIZ
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gedreht werden konnten. Deshalb musste viel aufwendiger gedreht werden, so dass oft an<br />
einem Tag mindestens zwei Drehs vorgenommen wurden, die wiederum viele Überstunden<br />
mit sich brachten. 149<br />
Seit einiger Zeit werden die Sendungen wieder im Haus produziert, womit die Regelung der<br />
maximal drei Drehtage wegfällt. Man könnte auch an fünf, sechs oder sieben Tagen filmen,<br />
jedoch werden die Drehtage nach einem 4-Stunden, 6-Stunden oder 8-Stundendreh kalkuliert.<br />
Dies hat wiederum den Nachteil, dass man, wenn der Dienstbeginn in Eisenstadt ist und ein<br />
Drehtermin bspw. in Wien ansteht, ein bis zwei Stunden nach Wien fahren muss und von<br />
einem vorerst 4-Stundendreh nur mehr zwei Stunden übrig bleiben. Außerdem sind zusätzlich<br />
produzierte Überstunden am Abend mit einem Zweimannteam oft kostspieliger als ein<br />
normaler 4-Stundendreh. So muss Baumgartner schon im Voraus einplanen, welcher<br />
Stundensatz am kostengünstigsten für den jeweiligen Dreh ist. 150<br />
11.3.2 Schneiden<br />
Nach Beendigung des Drehs, wurde das Filmmaterial der Film-Firma übergeben. Danach<br />
musste man sich einen Termin für den Filmschnitt geben lassen, was drei Tage beansprucht<br />
hat. So wurden früher von Pammer-Film drei separate Drehtage und drei Schnitttage für die<br />
Produktion zur Verfügung gestellt. Seit die ungarische Volksgruppensendung mit ihrer<br />
technischen Produktion wieder ins Studio Burgenland übersiedelt ist, hat sich nicht nur an den<br />
neuen Drehterminen, sondern auch an den Schnittzeiten einiges geändert. Es wird wieder im<br />
Haus geschnitten, aber nur nachts, da untertags die Studios oft reserviert sind. So muss man<br />
schon einige Wochen im Voraus einen Schnittplatz reservieren. 151<br />
149 Vgl. Interview mit Gerhard Baumgartner durchgeführt am 18.06.<strong>20</strong>09, S. VII.<br />
150 Vgl. a.a.O., S. VIII.<br />
151 Vgl. a.a.O., S. IXfff.<br />
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