hochmeister zeitung - Evangelische Hochmeister-Kirchengemeinde

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F R E U D U N D L E I D Neues Leben - getauft wurden: Vollendetes Leben - kirchlich bestattet wurden: Claas Bodanowitz Monika Gorczinski Julia-Carolin Eckhoff Thomas Salzmann Gemeinsames Leben - getraut wurden: Herr Walter Fritz Thormann, 76 Jahre Frau Elma Hartmann, 93 Jahre Frau Linda Handbauer, 59 Jahre Frau Hannelore Brewer-Schmalbach, 58 Jahre Frau Ursula Freitag, 81 Jahre Frau Elisabeth Pardemann, 85 Jahre Herr Hans Jürgen Abé, 61 Jahre Frau Doris Strobel, 65 Jahre Herr Werner Gerhard Michel 72 Jahre Frau Dora Lunow, 100 Jahre Herr Horst Günter Paetzold, 80 Jahre Frau Gerda Butzlaff, 86 Jahre Frau Johanna Joebges, 89 Jahre Frau Karen Rimscha, 81 Jahre Frau Karin Heese, 62 Jahre Stefan Trester und Monika geb. Schmolke Auf Martin Luthers Spuren durch Wittenberg Gemeinsam mit Ihnen möchten wir am 14. November 2002 die Luther Stadt Wittenberg erkunden und den Spuren Luthers, Melanchthons und Lucas Cranachs folgen. Kirchen, Häuser, Denkmäler, Straßen und Plätze geben einen interessanten Einblick in die wechselvolle Geschichte und Kultur dieser Stadt und der Menschen, die sie geprägt haben. Auf unserem Besichtigungsprogramm stehen u.a. das Melanchthonhaus, Rathaus, Cranachhöfe, die Stadtkirche mit dem Cranach-Altar sowie die Schlosskirche mit den Gräbern Luthers und Melanchthons. Das Lutherhaus ist zur Zeit leider wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, so dass wir nur von außen einen Blick darauf werfen können. Die normalerweise im Lutherhaus befindliche Ausstellung ist auf Rathaus und Cranachhöfe verteilt und geht uns also nicht verloren. All diese Sehenswürdigkeiten liegen relativ nah beisammen in der Wittenberger Altstadt und sind gut zu Fuß erreichbar. Für diejenigen unter Ihnen, für die das Laufen schwierig ist, fährt unser Bus, damit Sie auf nichts verzichten müssen, was Sie gerne sehen möchten. Auf unserem Bummel durch die Geschichte werden wir in der historischen Ratsschänke am Markt rasten und gemeinsam unser Mittagessen einnehmen. Der Fahrtpreis beträgt 35,— . Darin sind auch alle Eintrittsgelder und das Mittagessen enthalten. Anmelden können Sie sich ab sofort in unserem Gemeindebüro.Wir erwarten Sie und freuen uns auf einen gemeinsamen Tag. Pastorin Ursula Zohren-Busse und Pfarrer Andreas Neumann Seite 6 <strong>Hochmeister</strong>-Zeitung Die Zweimonats<strong>zeitung</strong> für ganz Halensee - Offen auch für Ihre Anzeige! Sie erreichen mit jeder Ausgabe 10.000 Haushalte in Ihrer direkten Umgebung und platzieren eine Anzeige in einem Blatt mit hoher Leseintensität und geringem Werbeanteil. Weitere Information unter 861 29 03. K URZ UND B ÜNDIG " Das Bibelseminar wird fortgesetzt. Die nächsten Treffen finden am Dienstag, 15.10.2002 und 12.11.2002, jeweils um 19.30 Uhr. in der Kirche statt. " Achtung! Kinderbetreu ung im Gottesdienst im Okto ber am 13.10.2002 statt am 6. 10.2002. " Richtigstellung: In der Ausgabe Juni/Juli 2002 wurde das Todesjahr von Pfarrer Wein hold falsch angegeben. Pfarrer Weinhold ist in diesem Jahr 2002 verstorben.Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen. " Unser musikalisch-kulinarisches Gemeindefest "Saus und Braus" wird in diesem Jahr am 2. Adventssonntag, den 8. Dezember 2002 gefeiert.
M U S I K J. S. Bach: Kantate BWV 70 Wachet! betet! betet! wachet! KANTANTENGOTTESDIENST am SONNTAG, 10. NOVEMBER, 9:30 UHR Berliner Motettenchor und Kammerorchester des Motettenchores Von Anfang bis Ende fesselnd“ schreibt Maarten’t Hart - der Autor so wunderbarer Bücher wie „Die Netzflickerin“ oder „Gott fährt Fahrrad“ - sei die Kantate zum 26. Sonntag nach Trinitatis, die Bach zum 21. November 1723 komponierte. Bereits einige Jahre zuvor in Weimar hatte er eine Kantate (BWV 70a) zum 2. Advent komponiert. Da an seiner neuen Wirkungsstätte in Leipzig keine Aufführungsmöglichkeit zu diesem Termin bestand, schrieb er die Kantate für diesen neuen Termin um. Die Umformung des Inhalts war nicht schwer, handeln doch die Lesungen beider Tage vom Ende der Zeiten und der Erwartung der Wiederkunft Christi. Der Text Salomon Francks konnte unverändert beibehalten werden; lediglich die Einführung von Rezitativen und einer Choralstrophe brachte die Erweiterung des ursprünglich rezitativlosen Werkes zur größeren, zweiteiligen Form mit sich. Der Verfasser der Rezitativtexte ist unbekannt; die naheliegende Vermutung, Bach selber könne sich hier als Dichter betätigt haben, läßt sich weder beweisen noch widerlegen. Diese Rezitative stellen, soweit das noch nötig ist, eine engere Beziehung zur Sonntagslesung her; diesem Zweck dienen Hinweise auf „des Richters ausgesprochne Worte“ (Satz 9; vgl. Matth. 25, 34-36 und 41-43) oder auf die unterschiedliche Bedeutung jenes Tages für die „verstockten Sünder“ und die „erwählten Gotteskinder“ (Satz 2, ähnlich Satz 6 und 9). Freilich fehlt dem dergestalt erweiterten Text die konsequente Durchführung eines Gedankens; er schwankt beständig zwischen der Besorgnis, für das Ende der Welt nicht hinreichend gerüstet zu sein, und der Hoffnung, einst zu den Auserwählten gezählt zu werden, für die jener Tag „ein Anfang wahrer Freude“ sein werde. Bachs Komposition vereint den jugendfrischen, originellen Erfindungreichtum seiner Weimarer Jahre mit dem Zug zur großen Form, der gerade in den Adventskantaten von 1716 erstmals wahrnehmbar und durch die Erweiterung von 1773 noch offensichtlicher wird. Im Eingangschor erprobt Bach, soweit das überlieferte Œuvre erkennen läßt, zum ersten Mal in großem Ausmaße die Kompositionstechnik des Choreinbaus in die Wiederholung ausgedehnter Partien des Orchesterritornells. Dadurch entsteht ein spannungsreicher Wechsel im Hervortreten bald des Chores (mit begleitendem Orchester), bald des Orchesters (mit hineinkomponiertem Chor). Das Instrumentarium erhält seine charakteristische Note durch die Mitwirkung einer Trompete (zu Oboe, Streichern und Continuo); ihre signalartigen Weckrufe geben den Anstoß zu lebhaft-figurierter Bewegung in den übrigen Instrumenten und im Chor. Daneben erklingen, nur dem Chor eigen, in den Choreinbaupartien kurze Rufe „wachet!“ und lang gehaltene Akkorde „betet!“, die den Franckschen Text in plastisch-- lebendiger, ja erregender Unmittelbarkeit erleben lassen. Günther Brick Seite 7
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