Demokratie kontra Diktatur - Bürger in Bewegung

dreiköpfiger Parteivorstand auf Bundesebene gewählt
würde.
Zur anschaulichen Vorstellung dient folgendes Bild:
Der Vorstand der ersten Ebene leitet als Team etwa 12
Mitglieder, in der 2. Ebene sind es bereits etwa 50. Die
dritte Vorstandsebene ist schon für etwa 200, die
vierte für etwa 800, die fünfte bereits für mehrere
tausend Mitglieder zuständig.
Jedem Dreierkopf auf jeder Ebene stünden 9-15
„Berater", eben die Vorstände der nächst unteren
Ebene, zur Verfügung, die gleichzeitig eine wirksame
Kontrollfunktion hätten und bei groben
Leitungsfehlern ohne ein aufwendiges Verfahren den
von ihnen selbst gewählten Vorstand durch eine
Neuwahl verändern oder auswechseln könnten.
18. Demokratie? Ja! Aber wie?
Die Parteien von diesem oder einem ähnlichen Weg zu
überzeugen, dürfte nicht einfach, aber dennoch zu
schaffen sein. Schließlich würde durch eine
Demokratisierung die Transparenz der Parteiarbeit
und damit das Ansehen der Parteien bei den Wählern
erheblich steigen. Viele von den Bürgern immer
wieder beanstandete undemokratische
Erscheinungen würden wegfallen, z. B. das interne
Auskungeln von Kandidaten und Listenplätzen oder
das Gerangel um Positionen.
Die Demokratisierung von Parteien wäre ein
Funktionstest für die Stufenwahl und ein Vorbild für
die Demokratisierung der gesamten Gesellschaft,
64