02.11.2013 Aufrufe

Wie Molke optimal einsetzen? - Agroscope - CH

Wie Molke optimal einsetzen? - Agroscope - CH

Wie Molke optimal einsetzen? - Agroscope - CH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD<br />

Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld-Posieux ALP<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Molke</strong> <strong>optimal</strong> <strong>einsetzen</strong>?<br />

Peter Stoll<br />

ALP, 1725 Posieux<br />

Melior – Schulung 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, peter.stoll@alp.admin.ch


Wir möchten grosse Mengen an<br />

<strong>Molke</strong> verfüttern<br />

• <strong>Molke</strong> ist ein günstiges Futtermittel<br />

• <strong>Molke</strong> enthält nur wenig Fett günstig für Fettqualität<br />

• Wir haben grosse Mengen an <strong>Molke</strong><br />

• Die <strong>Molke</strong>verfütterung hat Tradition<br />

Wir maximieren den <strong>Molke</strong>anteil in<br />

den Schweinemastrationen<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Gehaltswerte von<br />

Milchnebenprodukten (in der TS)<br />

Futtermittel RA RP RL NfE<br />

Hartkäseschotte 78<br />

137<br />

9 776<br />

Weichkäseschotte 78<br />

137<br />

9<br />

776<br />

Zigerschotte 89<br />

68<br />

3<br />

840<br />

Permeatkonzentrat 71<br />

66<br />

2<br />

861<br />

Permeatpulver 87<br />

44<br />

6<br />

863<br />

Hartkäseschotte teilentrahmt 77<br />

135<br />

20<br />

768<br />

Hartkäseschotte teilentrahmt 76<br />

133<br />

40<br />

752<br />

Hartkäseschotte nicht entrahmt 72<br />

127<br />

83<br />

718<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Gehaltswerte von<br />

Milchnebenprodukten in der TS)<br />

Futtermittel VES Lys PMI PMI/VES PP<br />

Hartkäseschotte 14.7<br />

10.9<br />

3.8 0.3<br />

46.20<br />

Weichkäseschotte 14.7<br />

10.9<br />

3.8<br />

0.3<br />

46.20<br />

Zigerschotte 14.2<br />

3.4<br />

1.6<br />

0.1<br />

43.00<br />

Permeatkonzentrat 14.4<br />

3.3<br />

0.8<br />

0.1<br />

43.60<br />

Permeatpulver 14.2<br />

2.2<br />

2.2<br />

0.2<br />

42.50<br />

Hartkäseschotte teilentrahmt 14.9<br />

10.7<br />

8.8<br />

0.6<br />

46.90<br />

Hartkäseschotte teilentrahmt 15.3<br />

10.5<br />

17.6<br />

1.1<br />

47.90<br />

Hartkäseschotte nicht entrahmt 16.2<br />

10.0<br />

36.7 2.3 50.30<br />

PP = Paritätspreis mit Gerste (40 <strong>CH</strong>F/100 kg) und Sojakuchen (55 <strong>CH</strong>F/100 kg)<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Wertbestimmende Komponenten in<br />

<strong>Molke</strong><br />

•Laktose<br />

•<strong>Molke</strong>nproteine<br />

Laktose ist ein Zucker, doch<br />

Zucker ist nicht gleich Zucker !!<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Verschiedene Zuckerarten<br />

Einfachzucker (Monosaccharide)<br />

Glukose<br />

Galaktose<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Verschiedene Zuckerarten<br />

Zweifachzucker (Disaccharide)<br />

Glukose<br />

+ Glukose = Saccharose<br />

Glukose<br />

+ Galaktose = Laktose<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Was passiert mit Disacchariden im<br />

Dünndarm<br />

Saccharase<br />

Saccharose<br />

Glukose<br />

+<br />

Glukose<br />

Laktase<br />

Laktose<br />

Glukose<br />

+<br />

Galaktose<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Laktose im Dünndarm<br />

• Laktose wird durch Laktase in Glukose und Galaktose<br />

gespalten<br />

• Der Anteil gespaltener Laktose wird beeinflusst durch:<br />

-die Laktasemenge pro Zeit<br />

-dieVerweildauer der Laktose im Dünndarm (Fett verlangsamt<br />

die Passagerate, Rohfaser erhöht sie, Stabilität der Darmflora)<br />

Die Laktasemenge oder die Laktaseaktivität ist der<br />

erste limitierende Schritt in der Verwertung von<br />

Laktose<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Überschüssige Laktose im<br />

Dünndarm<br />

• Nicht abgebaute Laktose gelangt in den Dickdarm und<br />

wird da durch Mikroben abgebaut<br />

- Es entstehen dabei unter anderem flüchtige Fettsäuren<br />

(Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, …)<br />

- Flüchtige Fettsäuren können im Dickdarm absorbiert werden<br />

werden vom Tier energetisch genutzt ( Energieverlust)<br />

- Gewisse Mikroben produzieren beim Abbau von Laktose<br />

grosse Mengen an Gas Risiko von Blähungen<br />

• Chaos unter der Darmflora erhöht den Anteil Laktose<br />

im Dickdarm<br />

- Extreme Schwankungen im Keimgehalt der Suppe erhöht den<br />

Stress unter der Darmflora eher Durchfall erhöhte<br />

Passagerate<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Wichtiges in Kürze<br />

• Die Laktose wird durch die Laktase in Glukose und<br />

Galaktose gespalten<br />

•Die Laktaseaktivität im Dünndarm ist der erste<br />

limitierende Schritt in der Verwertung von Laktose<br />

• Ob und wie viel intakte Laktose in den Dickdarm<br />

gelangt, wird beeinflusst durch<br />

- aufgenommene Laktosemenge<br />

- die Laktaseaktivität<br />

- die Passagerate<br />

- die Stabilität der Verdauung<br />

Energieverlust !<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Wir möchten grosse Mengen an<br />

Laktose verfüttern<br />

• <strong>Molke</strong> ist ein günstiges Futtermittel<br />

• <strong>Molke</strong> enthält nur wenig Fett günstig für Fettqualität<br />

• Wir haben grosse Mengen an <strong>Molke</strong><br />

• Die <strong>Molke</strong>verfütterung hat Tradition<br />

Wir maximieren den <strong>Molke</strong>anteil in<br />

den Schweinemastrationen<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Limitierende Faktoren<br />

• Futteraufnahmevermögen<br />

der Schweine oder die tiefe<br />

Nährstoffkonzentration von<br />

<strong>Molke</strong><br />

• Laktaseaktivität im<br />

Dünndarm des Tieres<br />

Wir füttern 3 bis 5 mal<br />

Wir verwenden<br />

konzentrierte <strong>Molke</strong><br />

Wir spalten die<br />

Laktose enzymatisch<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Verwertung der Glukose und der<br />

Galaktose im Mastschwein<br />

Um eine Obergrenze an <strong>Molke</strong> oder Laktose zu<br />

diskutieren, müssen wir wissen, was das Schwein mit<br />

der Glukose und der Galaktose macht<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Innerhalb von 8 Stunden absorbierte<br />

Zuckermenge in Abhängigkeit von der<br />

Kohlehydrataufnahme<br />

Glukose<br />

Zucker<br />

Maisstärke Laktose Keine Beziehung<br />

zwischen<br />

Laktoseaufnahme<br />

und der<br />

Zuckerabsorption<br />

Quelle: Rérat et al. 1984<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch<br />

Neu 563 S523


Laktaseaktivität im Dünndarm des<br />

Schweines mit zunehmendem Alter<br />

Quelle: Manners et al. 1972<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch<br />

Neu 562 S120


Variation der Blutkonzentrationen<br />

nach Aufnahme von Laktose<br />

Pfortader<br />

Arterie<br />

Glukose<br />

Galaktose<br />

Es besteht eine<br />

Konkurrenz auf der<br />

Enzymebene<br />

zwischen Glukose<br />

und Galaktose. Die<br />

Absorption von<br />

Glukose hat eine<br />

höhere Priorität als<br />

jene von Galaktose<br />

Quelle: Rérat et al. 1990<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch<br />

Neu 558 S122a


Variation der Blutkonzentrationen nach<br />

Aufnahme von hydrolisierter Laktose<br />

Pfortader<br />

Arterie<br />

Glukose<br />

Galaktose<br />

Quelle: Rérat et al. 1990<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch<br />

Neu 558 S122b


Was passiert, wenn der<br />

Galaktosespiegel im Blut ansteigt<br />

• Galaktose wird teilweise in<br />

Glukose umgewandelt<br />

• Galaktose wird über den<br />

Harn ausgeschieden<br />

• Galaktose wird im Körper<br />

verteilt<br />

unproblematisch<br />

Energieverlust<br />

Kristallbildung in den<br />

Augen Erblinden<br />

der Tiere<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Galaktose im Stoffwechsel<br />

Galaktokinase<br />

Galaktose<br />

Glukose<br />

Die Galaktokinase ist der „Engpass“ bei der<br />

Umwandlung von Galaktose zu Glukose<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


<strong>Wie</strong> viel <strong>Molke</strong> erträgt das Schwein<br />

• Wird unveränderte <strong>Molke</strong> verfüttert, so besteht ein sehr<br />

geringes Risiko, dass die Schweine einen zu hohen<br />

Galaktosespielgel im Blut aufweisen<br />

- Engpass Laktase vermehrt Laktose im Dickdarm (1 kg<br />

Laktose enthält ca. 3.7 MJ VES – anstatt 15.5 MJ - in Form<br />

von flüchtigen Fettsäuren)<br />

• Wird eine Glukose-Galaktose-Suppe verfüttert so hat<br />

das Schwein sehr schnell Probleme mit der Galaktose<br />

- 5 % Galaktose in der Ration (TS) führt zu erhöhten<br />

Ausscheidungen im Harn. Erste Veränderungen in den Augen.<br />

- Nach einer Mahlzeit von 180 g Galaktose wurden 19 % davon<br />

im Harn ausgeschieden. Veränderungen in den Augen<br />

festgestellt (Rérat et al. 1990).<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Wo liegt die Obergrenze beim<br />

Einsatz von <strong>Molke</strong> ?<br />

Ein Teil der Antwort ist in den COTEC-<br />

Auswertungen zu finden<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Wo liegt die Obergrenze beim<br />

Einsatz von <strong>Molke</strong> ?<br />

MTZ in g<br />

EvW in MJ/Tag<br />

740<br />

720<br />

700<br />

680<br />

660<br />

640<br />

620<br />

600<br />

580<br />

1982 1984 1986 1988 1990 1992<br />

43<br />

42<br />

41<br />

40<br />

39<br />

38<br />

37<br />

36<br />

Jahre<br />

35<br />

1982 1984 1986 1988 1990 1992<br />

Jahre<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch<br />

VES in MJ/Tag<br />

28<br />

27<br />

26<br />

25<br />

24<br />

23<br />

22<br />

Alleinfutter<br />

<strong>Molke</strong><br />

21<br />

20<br />

1982 1984 1986 1988 1990 1992<br />

Jahre<br />

Quelle: LBL, COTEC 19, Mai 1988<br />

COTEC 22, April 1990<br />

COTEC 24, August 1992


Wo liegt die Obergrenze beim<br />

Einsatz von <strong>Molke</strong> ?<br />

%<br />

106<br />

104<br />

102<br />

100<br />

98<br />

96<br />

94<br />

92<br />

0 10 20 30 40<br />

MTZ<br />

FvW<br />

%<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

Verluste<br />

<strong>Molke</strong>nanteil in %<br />

<strong>Molke</strong>nanteil in %<br />

Die Obergrenze beim Einsatz von <strong>Molke</strong><br />

liegt bei 30 %<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch<br />

Quelle: LBL, COTEC 17, April 1987


Tägliche <strong>Molke</strong>menge bei<br />

unterschiedlicher Leistung<br />

<strong>Molke</strong> in l/Tag<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0 50 100 150<br />

Masttage<br />

650 MTZ 20 % 722 Liter<br />

750 MTZ 20 % 646 Liter<br />

650 MTZ 30 % 1083 Liter<br />

750 MTZ 30 % 969 Liter<br />

650 MTZ 40 % 1444 Liter<br />

750 MTZ 40 % 1292 Liter<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Zu hohe <strong>Molke</strong>gabe vermindert den<br />

Erlös pro Mastschweineplatz<br />

30 % <strong>Molke</strong><br />

38 % <strong>Molke</strong><br />

Preis <strong>Molke</strong> <strong>CH</strong>F/kg 0.01 0.01<br />

Preis Ergänzungsfutter<br />

Schlachtpreis<br />

<strong>CH</strong>F/100 kg<br />

<strong>CH</strong>F/kg<br />

65<br />

3.0<br />

65<br />

3.0<br />

Zu viel <strong>Molke</strong><br />

MTZ<br />

%<br />

g/Tag<br />

0<br />

750<br />

8<br />

725<br />

Verlängerte Mastdauer<br />

Umtriebe<br />

Tag<br />

0<br />

3.13<br />

3.7<br />

3.03<br />

Delta Tierverluste %<br />

0<br />

2<br />

Schlachterlös - Futterkosten <strong>CH</strong>F/MSP 451 438<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Zusatzkosten durch eine zu hohe<br />

<strong>Molke</strong>gabe (Entsorgung ?)<br />

0.16<br />

Kosten der <strong>Molke</strong> (<strong>CH</strong>F/kg)<br />

0.14<br />

Differenz Futterpreis<br />

(<strong>CH</strong>F/kg)<br />

0.12<br />

0.1<br />

0.08<br />

0.06<br />

0.04<br />

0.02<br />

0<br />

2.00<br />

0.00<br />

3<br />

6<br />

3<br />

8<br />

3<br />

10 3.5<br />

6 3.5<br />

8 3.5<br />

10<br />

4<br />

6<br />

4<br />

8<br />

3.0 3.0 3.0 3.5 3.5 3.5 4.0 4.0 4.0<br />

Zu viel <strong>Molke</strong> (%)<br />

4<br />

10<br />

6 8 10 6 8 10 6 8 10<br />

3.00<br />

2.00<br />

1.00<br />

0.00<br />

Schlachtpreis (<strong>CH</strong>F/kg)<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Folgerungen für die Praxis<br />

• <strong>Molke</strong> ist ein hochwertiges Futtermittel<br />

• <strong>Molke</strong> sollte nicht in hydrolisierter Form (als Glukose<br />

und Galaktose) verfüttert werden.<br />

• Das Verwenden von konzentrierter <strong>Molke</strong> vermindert<br />

die Transportkosten, erhöht jedoch nicht die<br />

Verwertbarkeit der Laktose<br />

• Die Obergrenze in einer Schweinemastration liegt bei<br />

30 % <strong>Molke</strong> (in der TS), dies entspricht rund 1000 l pro<br />

Mastperiode und Tier<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch


Ich liebe dieses tägliche<br />

<strong>Molke</strong>bad …<br />

Melior – Schulung / 22. August 2007 / www.alp.admin.ch<br />

Peter Stoll, Forschungsanstalt <strong>Agroscope</strong> Liebefeld - Posieux,<br />

peter.stoll@alp.admin.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!