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Galvanisieren von Metallen - Galvanotechnik - VCI Nord

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Versuch 2 - Hitze- oder Ölbehandlung<br />

a.<br />

Chemikalien:<br />

Sonnenblumenöl, Wasser, Holz<br />

Geräte:<br />

Becherglas, Bunsenbrenner, Digital-Schiebelehre<br />

Durchführung 1:<br />

Das Stück Holz wird in ein mit Sonnenblumenöl gefülltes Becherglas gestellt. Dann wird es<br />

über dem Bunsenbrenner für 25-30 min auf über 150°C erhitzt.<br />

Beobachtung:<br />

Es findet eine Verfärbung statt. Der Holzteil im Öl wird dunkler.<br />

Durchführung 2:<br />

Das Holz wird im Trockenschrank zwischen 75 und 80°C getrocknet. Daraufhin wird die<br />

Stärke gemessen und das Holz in Wasser gegeben. Nach 45 Stunden entnimmt man es und<br />

misst erneut die Stärke an derselben Stelle. Der Versuch wird mit einem unbehandelten Stück<br />

Holz gleicher Stärke wiederholt.<br />

Ergebnis:<br />

Das behandelte Holz hat im Vergleich zum unbehandelten Holz eine geringere Quellung. Sie<br />

beträgt nur 0,39 mm bzw. 1,7% (gegenüber 0,81 mm und 3,3%).<br />

Das Öl tritt in Wechselwirkung mit den Cellulosemolekülen des Holzes und verhindert somit<br />

durch seine hydrophoben Eigenschaften ein Eindringen <strong>von</strong> Wasser in das Holz.<br />

b.<br />

Chemikalien:<br />

behandeltes Holz aus 2a, 1g Sudan III (Ceresinrot), 20g Kreide<br />

Geräte:<br />

Mörser, Spachtel, Säge<br />

Durchführung :<br />

Das Holz wird im behandelten Bereich durchgesägt und die vorher hergestellte homogene<br />

Kreide-Sudan III-Masse wird mit Hilfe eines Spachtels aufgetragen.<br />

Nun fertigt man einen Abdruck auf ein weißes Papier.<br />

Beobachtung:<br />

Es ist eine dunkelrote Verfärbung am Eindringbereich des pflanzlichen<br />

Öles zu erkennen.<br />

Abb. 10: Stempelabdruck durch eingedrungenes und angefärbtes Öl<br />

Versuch 3 – Acetylierung<br />

Chemikalien:<br />

Essigsäureanhydrid, Wasser, Holz<br />

Geräte:<br />

Becherglas, Digital-Schiebelehre<br />

Durchführung :<br />

Das Holz wird zusammen mit der Essigsäureanhydrid-Lösung in ein Becherglas gegeben.<br />

Danach wird das Holzstück im Trockenschrank gelagert und anschließend die Dicke<br />

gemessen.<br />

Daraufhin kommt es in ein mit Wasser gefülltes Becherglas und wird nach 45 Stunden erneut<br />

gemessen. Wiederholung mit unbehandeltem Holzstück.<br />

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