gruss aus lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV

24 G r u s s a u s L o m n i t z
ziak erarbeitet die Kabinettausstellung „Das Schlesische Elysium“.
Hier wird zum ersten Mal die herausragende Bedeutung, aber auch
die Bedrohung der Schlösser- und Parklandschaft des Hirschberger
Tals thematisiert. Bei eisigen Minusgraden wird die Ausstellung eröffnet,
nur notdürftig sind fehlende Fenster und Türen abgedichtet.
Die Ausstellung ist ein großer Erfolg und führt zur Konzeption eines
ehrgeizigen internationalen Ausstellungsvorhabens.
Unter dem Namen „Das Tal der Schlösser und Gärten. Das Hirschberger
Tal in Schlesien — ein gemeinsames Kulturerbe“ entsteht eine
Wanderausstellung, die das Hirschberger Tal auch in der breiten Öffentlichkeit
in Polen und Deutschland ins Gespräch bringt. Ein Team
von 30 Kunsthistoriker/innen, Historiker/innen und Museumsfachleuten
arbeitet zwei Jahre lang, bis die Ausstellung 2001 in Breslau
eröffnet wird. Eine beachtliche mediale Aufmerksamkeit richtet sich
nun auf das Tal.
Vorerst jedoch ist das Grosse Schloss noch ein Rohbau wie auch
die Mehrzahl der anderen Schlösser im Tal noch sehr verfallen ist. In
Lomnitz ändert sich das jedoch im Jahr 2001/2002 mit der Sanierung
der Fassade und dem Einbau der fehlenden Fenster.
Die Räume im Kleinen Schloss sind inzwischen viel zu klein für
den VSK. Ein Umzug in das Große Schloss wird notwendig. Die Bibliothek
und drei Säle im Parterre
werden mit Spenden- und
Fördermitteln restauriert und
eingerichtet. Unzählige private
großzügige Spender unterstützen
diese Maßnahme.
Nun stehen größere Räume
zur Verfügung, auch wenn es
immer noch bitterkalt ohne
Heizung ist. Ein lebendiger
Kulturbetrieb mit immer
mehr Kulturveranstaltungen
für große Besuchergruppen
Vortrag in Bibliothek Grosses Schloss