gruss aus lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV

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28 G r u s s a u s L o m n i t z Modell des Bethauses an seinem neuen Bauplatz in Lomnitz Viel ist noch im Schloss und auf dem Hof zu tun. Die große Gutsscheune ist kurz vor dem Einsturz, die Rettung hat gerade begonnen. Im Schloss befinden sind noch zwei Etagen im Rohbau und müssen langsam hergerichtet werden. Auch ist es im Winter ohne Heizung weiterhin bitter kalt. Die gesamte Anlage soll zukünftig als „schlesisches Gutsmuseum Schloss Lomnitz“ genutzt 2008 Ruine des Bethauses in Schönwaldau / Rząśnik werden, denn nur hier ist ein schlesisches Gut mit seiner jahrhundertealten Geschichte so authentisch und realitätsnah zu erleben. In Lomnitz, wo sich seit über 20 Jahren die unterschiedlichsten Menschen begegnen, ist ein kreativer Treffpunkt mit Ausstrahlung weit in das Land hinein entstanden. Aus zwanglosen Kontakten entstehen Ideen und Visionen — so auch das wohl ungewöhnlichste der vielen Lomnitzer Projekte: Die Rettung des Schönwaldauer Bethauses. Das letzte ehemals evangelische Fachwerkbethaus Niederschlesiens sollte, schon zur Ruine verfallen, im Jahr 2008 abgerissen werden. Eine Rettung vor Ort war unmöglich, da der private Besitzer nur am Baugrundstück interessiert war. Als letzte Möglichkeit bot sich nur noch eine Translozierung an, also ein Umzug des alten Gebäudes an einen neuen Standort. In letzter Sekunde wurden die noch erhaltenen Holzelemente der Fachwerkkonstruktion geborgen und inventarisiert, um an neuer Stelle im Lomnitzer
Ausgabe Nr. 49 — Dezember 2012 29 Park wiederaufgebaut zu werden. Die Demontage ist ein kostenintensives Unterfangen, eine Herausforderung für Denkmalpfleger und Handwerker. Ein aufwendiges Genehmigungsverfahren ist notwendig, ehe im Jahr 2011 mit einer ökumenischen Feier der Grundstein gelegt werden kann. Noch im gleichen Jahr wird das Fundament errichtet. Im Winter 2012 wird nun der erste Teil der Gebäudekonstruktion errichtet. Doch noch ist viel Arbeit zu leisten und die Unterstützung vieler Menschen notwendig, um dieses Werk weiterzuführen. Heute können wir auf „20 Jahre Schloss Lomnitz“ als Erfolgsgeschichte zurückschauen. Es ist ein lebendiger Ort entstanden, wo sich längst nicht mehr nur Deutsche und Polen begegnen, sondern sich Menschen aus ganz Europa treffen und gemeinsame Ideen entwickeln. Wir sind gespannt auf die nächsten zwanzig Jahre. frühliches Treiben auf dem Adventsmarkt an der Weihnachtskugelwerkstatt
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Seite 3 und 4: Ein Gruß aus Lomnitz Prof. Dr. Mic
Seite 5 und 6: Ausgabe Nr. 49 — Dezember 2012 5
Seite 19 und 20: 20 Jahre Schloss Lomnitz — eine R
Seite 27: Ausgabe Nr. 49 — Dezember 2012 27
Seite 37 und 38: Dokumentarfilm „ABER DAS LEBEN GE
Seite 39 und 40: Zurück zu den schlesischen Wurzeln
Seite 43 und 44: Sommerreise per Rad durch das nord
Seite 55 und 56: Das verschollene und vergessene Dor

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