gruss aus lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV
gruss aus lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV
gruss aus lomnitz - Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
54 G r u s s a u s L o m n i t z<br />
Komponisten <strong>und</strong> Meisters der Polyphonie Johannes Nucius (Nüßler),<br />
der 1556 in Görlitz geboren wurde <strong>und</strong> von 1591 bis 1620 als Abt das<br />
Kloster Himmelwitz leitete. Innerhalb des Klosterbezirkes erinnert<br />
eine zweisprachige künstlerisch gestaltete Gedenktafel an diese Persönlichkeit.<br />
Nach reichhaltigem Frühstück in der ehemaligen „Backstube“ meiner<br />
Pension radle ich die letzten Kilometer nach Groß Strehlitz um<br />
den Zug zu besteigen <strong>und</strong> über Oppeln <strong>und</strong> Breslau nach Görlitz zu<br />
reisen. Es waren Tage intensiver Erlebnisse in einer alten <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong><br />
Naturlandschaft. Ich wage die Aussage, dass in diesem oft sogenannten<br />
„Grenzland“ über sicherlich viele Jahrh<strong>und</strong>erte hin – vielleicht<br />
mit Ausnahme der unglückseligen Jahrzehnte im vorigen Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
– die verschiedensten Verbindungen, Kontakte <strong>und</strong> Brückenfunktionen<br />
zwischen Schlesien <strong>und</strong> Großpolen für die Menschen wichtiger<br />
waren als alle Grenzmarkierungen.<br />
Stefan Barnowski<br />
Radfahrerfre<strong>und</strong>e Bildmitte<br />
Stefan Barnowski