März 2007 - Verband der Ernährungswissenschafter Österreichs

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

editorial Veröffentlichung gem. § 25 (1) Mediengesetz Medieninhaber, Herausgeber Verband der Ernährungswissenschafter Österreichs VEÖ-Geschäftsstelle Leithastraße 16/6/46, 1200 Wien Tel./Fax: +43-1-333 39 81 E-Mail: veoe@veoe.org ZVR-Zahl: 614746509 Geschäftsführerin Mag. Sonja Reiselhuber Vorstand Vorsitzende Mag. Helga Cvitkovich-Steiner Dr. Karin Schindler Schriftführerinnen Mag. Angela Mörixbauer Dipl. oec. troph. Britta Macho KassierInnen Univ-Ass. Dr. Petra Rust Mag. Andreas Schmölzer Grundlegende Richtung Informationsweitergabe über Ernährung. Die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Sie sind ausschließlich die Meinung der VerfasserInnen. In dieser Publikation wurde für die wesentlichsten Personenbezeichnungen die geläufige Form der geschlechtergerechten Schreibung (mit „Binnen-I“) angewendet. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde jedoch in einigen Fällen nur die männliche Form verwendet, die selbstverständlich gleichwertig für Männer und Frauen gilt. LeserInnenbriefe an: veoe@veoe.org Impressum Redaktion und Layout: Mag. Sonja Reiselhuber Liebe Kolleginnen und Kollegen, „Das was wir sind, wird nie zu wenig sein“. Diese Textpassage von "Mondscheiner" ist eine Ansage, an sich selbst und den eigenen Weg zu glauben. Mir gefällt die Einstellung der jungen, österreichischen Band. Wobei sich diese Haltung nicht nur im Musikgeschäft bewährt. Auch wir ErnährungswissenschafterInnen sollten mit Selbstvertrauen ans Werk gehen. Deshalb möchte ich als frisch gewählte Vorsitzende gemeinsam mit meinen VorstandskollegInnen voller Optimismus in die neue Periode starten. Geprägt von Teamgeist (so wie ich den VEÖ kennen gelernt habe), inspiriert von großen Träumen (die wir haben) und mit der Überzeugung, dass wir erfolgreich sein werden. Denn wenn wir unsere Ziele nicht aus den Augen verlieren, können wir nicht scheitern, weil „das was wir sind, wird nie zu wenig sein, solang wir verstehen …“. Leider heißt es auch Abschied nehmen. Eva Unterberger verlässt nach zehn Jahren die erste Reihe, um ihre Energie (exklusiv) in Firma und Familie zu stecken. Sie hat den VEÖ nachhaltig geprägt – auf zweifache Weise. Zunächst operativ als Geschäftsführerin tätig, hat sie in den letzten Jahren die Seiten gewechselt und im Vorstand und als Vorsitzende strategische Impulse beigesteuert. Ihre Kreativität hat mich immer wieder erstaunt, ihre langjährige Erfahrung war eine große Bereicherung. Deshalb bin ich froh, dass Eva uns weiterhin im Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung stehen wird. Vielen Dank Eva, für dein Engagement beim VEÖ! Auch Markus Reichhart verlässt den Vorstand. Er war auf seine eigene, gewinnende Art für den VEÖ aktiv: still und unaufgeregt, in wichtigen Dingen jedoch sehr bestimmt und klar. Danke Markus, für die angenehme Zusammenarbeit! Doch es gibt auch Grund zur Freude: Mit Angela Mörixbauer und Andreas Schmölzer haben wir zwei neue starke Vorstandsmitglieder, die ich herzlich an Bord begrüße! Angela ist nach einer kurzen Auszeit wieder mit dabei, Andreas ist gänzlich unverbraucht. Ich freue mich auf euren frischen Wind und auf eine spannende Periode, gemeinsam mit allen VorstandskollegInnen, den MitarbeiterInnen der Arbeitskreise, unserer Geschäftsführerin und allen anderen, die sich aktiv für unsere Anliegen engagieren. Anzeigenannahme: Mag. Sonja Reiselhuber MitarbeiterInnen dieser Ausgabe Mag. Dr. Rikki Diallo-Ginstl Mag. Dr. Birgit Hauer Dipl. oec. troph. Britta Macho Mag. Sonja Reiselhuber Univ.-Ass. Dr. Petra Rust Mag. Irene Schiefermaier Mag. Johanna Sommer Rafaela Wieser Helga Cvitkovich-Steiner 1. Vorsitzende des VEÖ hcs@veoe.org
fachbericht Mag. Sabine Bisovsky sabine.bisovsky@essenziell.at Zielgruppengerechte Lebensmittel IIR-Fachkonferenz, Dezember 2006 Das Institute for International Research (IIR) veranstaltete im Dezember 2006 die Fachkonferenz „Zielgruppengerechte Lebensmittel“. An zwei Tagen wurden die Aspekte Ernährungs-, Konsumenten- und Verpackungstrends, Erfolgskriterien von Innovationen sowie der Zukunftsmarkt Generation 50 plus beleuchtet. Im Folgenden wird über einige Vorträge auszugsweise berichtet. Von hybriden Konsumenten Ao. Univ.-Prof. DI Dr. Rainer Haas vom Institut für Marketing und Innovation der BOKU Wien skizzierte das Szenario der essbaren Konsumwelt von morgen: Neben den Schlüsseltrends Gesundheit/Wellness, Convenience und Premium/Gourmet ortet Haas den „hybriden Konsumenten“. Dieser lässt seinen Gaumen nach einem „Fast Food-Lunch“ abends gerne im Gourmettempel verwöhnen. Beim Launch von Functional-Food-Produkten wird es künftig ohne wohl überlegte Strategien nicht mehr möglich sein, am Markt zu punkten. Dabei sei ein glaubwürdiger Hitech-Wirkstoff gepaart mit konsistentem Marketing unabdingbar für den Erfolg. Produkten, die mehrere Trends gleichzeitig aufgreifen, stellte Haas bessere Erfolgsprognosen aus. Die Luft im LEH wird dünner Mag. Marcus Jurman von FESSEL-Gfk zeigt die nüchterne Realität an der Ess- und Einkaufsfront auf. Für Produzenten hochwertiger Lebensmittel wird es zunehmend schwieriger, im Handel zu reüssieren. Immer stärker wird der Druck auf der Preisebene, immer mehr Discounter erobern auch mit High- Quality-Produkten zu Dumpingpreisen den Markt. 2006 machte der Anteil der Discounter bereits 30 % des gesamten Lebensmittelhandels aus. Aber auch in den restlichen Märkten ist schon jedes vierte Produkt eine preisgünstige Handelsmarke. Nur mehr sehr starke Marken können sich in diesem Wettbewerb gegen die weniger profilierten behaupten. Dementsprechend ist die Floprate bei Innovationen mit 70 % extrem hoch. Uniqueness ist gefragt Dkfm. Sandra Althoff von Althoff Marken- und Innovations- Magement-Beratung zeigte anhand praktischer Beispiele erfolgreiches Innovationsmanagement auf. Wichtig sei, so betonte Althoff, neben dem Genussfaktor als oberstes Gebot und einer präzisen und komprimierten Kommunikation vor allem die Uniqueness im Sinne eines Kopierschutzes. Dieser kann entweder eine spezielle Rezeptur, eine einzigartige Funktionsweise oder das Rockefeller-Prinzip („Verschenke die Lampe, verkaufe das Öl“) sein. Bedarf und Bedürfnisse in den Blickpunkt rücken Mag. Helga Cvitkovich-Steiner vom forum. ernährung heute umriss in ihrem Referat die Bedürfnisse älterer Menschen aus ernährungswissenschaftlicher Sicht. Wichtig sei es, differenzierte Strategien für diese sehr heterogene Zielgruppe zu finden. Denn ein 50-Jähriger habe andere Bedürfnisse als ein 75-Jähriger. Es gelte vor allem die altersbedingten Veränderungen in der Produktentwicklung zu berücksichtigen: höhere Nährstoffdichte, veränderte Sinneswahrnehmung, abnehmende Verdauungsleistung sowie Kau- und Schluckbeschwerden. Zu den Risikonährstoffen dieser Altersgruppe zählen Kalzium, Vitamin D, Folsäure, Vitamin B 12 , Magnesium und Jod. Das scheint sich auch schon herumgesprochen zu Lesen Sie weiter auf Seite 4. einblicke 01/07. Zeitschrift des Verbandes der Ernährungswissenschafter Österreichs 3
Seite 1: einblicke März 2007 | 16. Jahrgang
Seite 5 und 6: Mag. Johanna Sommer johanna.sommer@
Seite 7 und 8: fachbericht Fortsetzung von Seite 6
Seite 13 und 14: arbeitskreise Fortsetzung von Seite
Seite 15 und 16: netzwerk LehrerInnen in der Erwachs
Seite 17 und 18: Gestaltet und zusammengestellt von
Seite 19 und 20: Mag. Dr. Rikki Diallo-Ginstl Dipl.

März 2007 - Verband der Ernährungswissenschafter Österreichs

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?