Amtsblatt der Gemeinde Heidesee
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<strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Nr. 04/2013<br />
20. Jahrgang<br />
<strong>Heidesee</strong>,<br />
17. Juli 2013<br />
Beschlüsse <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>vertretung vom 18.06.2013..............Seite 1<br />
Feuerwehrkostensatzung mit Anlage.........................................Seite 1<br />
Bekanntmachung <strong>der</strong> Offenlegung des Vorentwurfs<br />
zum Bebauungsplan „Dahmeufer/Cottbuser Straße“<br />
im OT Prieros............................................................................Seite 3<br />
Bekanntmachung des Bürgermeisters zur<br />
Veröffentlichung <strong>der</strong> Verbandssatzung des MAWV..................Seite 3<br />
Einladung zur Versammlung <strong>der</strong><br />
Jagdgenossenschaft Prieros.......................................................Seite 3<br />
Informationen............................................................................Seite 4 - 9<br />
Amtliches - BEKANNTMACHUNGEN<br />
Beschlüsse <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
vom 18.06.2013<br />
Es wurden folgende Beschlüsse gefasst:<br />
023/13 Berufung sachkundige Einwohner – Ausschuss für Bau und<br />
Wirtschaft<br />
Berufen wurde Immo Nieswand.<br />
024/13 Abwägung zum B-Plan „Gewerbegebiet Kohlgärten“ im<br />
OT Frie<strong>der</strong>sdorf<br />
025/13 Satzungsbeschluss zum B-Plan „Gewerbegebiet Kohlgärten“<br />
im OT Frie<strong>der</strong>sdorf<br />
026/13 Abwägung zum B-Plan „Am Streganzsee/Ziegelei“ im<br />
OT Prieros<br />
027/13 Satzungsbeschluss zum B-Plan „Am Streganzsee/Ziegelei“<br />
im OT Prieros<br />
028/13 Offenlegung des Vorentwurfs zum B-Plan „Dahmeufer/<br />
Cottbuser Straße“ im OT Prieros<br />
029/13 Lärmaktionsplanung 2013 <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong><br />
030/13 Vergabe Fahrbahnausbau Mühlenstraße<br />
(Abschnitt ab „Weg zur Mühle“)<br />
031/13 Freiwillige Feuerwehr <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong> – 112. Jubiläum<br />
<strong>der</strong> Ortswehr Frie<strong>der</strong>sdorf<br />
032/13 50. Dorffest OT Streganz<br />
033/13 700-Jahr-Feier des OT Prieros 2014<br />
034/13 Vergabe Erneuerung des Dacheindeckung Bauhofgebäude<br />
– Aufhebung Beschluss Nr. 022/13<br />
035/13 Grundstücksverkauf Gemarkung Prieros<br />
036/13 Erbbaurechtsvertrag Gemarkung Dolgenbrodt<br />
Satzung über die Erhebung von Kostenersatz<br />
bei Leistungen <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong><br />
(Feuerwehrkostensatzung)<br />
Inhalt<br />
Präambel<br />
§ 1 Grundsätze <strong>der</strong> Erhebung von Kostenersatz<br />
§ 2 Kostenersatz<br />
§ 3 Maßstab <strong>der</strong> Erhebung des Kostenersatzes<br />
§ 4 Höhe des Kostenersatzes<br />
§ 5 Anspruch auf Kostenersatz/Kostenschuldner<br />
§ 6 Erhebung und Fälligkeit<br />
§ 7 In-Kraft-Treten<br />
Anlage - Kostenersatztarif<br />
Präambel<br />
Gemäß §§ 5 Abs. 1, 35 Abs. 2 Nr. 10 <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>ordnung (GO) für<br />
das Land Brandenburg in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 10.<br />
Oktober 2001 (GVBl. I S. 154), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom 28.<br />
Juni 2006 (GVBl. I S. 74) in <strong>der</strong> jeweils geltenden Fassung in Verbindung<br />
mit §§ 2 Abs. 1 Nr. 1, 3, 44 und 45 des Gesetzes über den Brandschutz,<br />
die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz des Landes Brandenburg<br />
(Brandenburgisches Brand- und Katastrophenschutzgesetz BbgBKG)<br />
vom 24. Mai 2004 (GVBl. I Nr. 9, S. 197) hat die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong> in ihrer Sitzung am 19. März 2013 mit<br />
Beschluss Nr. 002/13 folgende Satzung beschlossen:<br />
§ 1<br />
Grundsätze <strong>der</strong> Erhebung von Kostenersatz<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong> unterhält zur Erfüllung <strong>der</strong> ihr im § 3 Abs. 1<br />
und 2 sowie § 24 BbgBKG übertragenen Aufgaben eine Freiwillige<br />
Feuerwehr mit ehrenamtlichen Kräften.<br />
Darüber hinaus kann die Feuerwehr Leistungen erbringen, die über die<br />
im BgbBKG genannten Aufgabenbereiche hinausgehen. Ein Rechtsanspruch<br />
zur Durchführung dieser Hilfs- o<strong>der</strong> Dienstleistungen besteht<br />
nicht. Über die Durchführung entscheidet <strong>der</strong> Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Heidesee</strong> im Einvernehmen mit dem <strong>Gemeinde</strong>brandmeister.<br />
§ 2<br />
Kostenersatz<br />
Die Einsätze <strong>der</strong> Feuerwehr sind im Rahmen ihrer Aufgaben nach<br />
§ 1 (1) BbgBKG unentgeltlich, soweit nachfolgend nichts an<strong>der</strong>es<br />
bestimmt wird.<br />
Bei Hilfeleistungen nach § 3 Abs. 3 BbgBKG in Verbindung mit § 44<br />
Abs. 2 BbgBKG hat <strong>der</strong> Aufgabenträger, dem Hilfe geleistet wurde,<br />
die tatsächlich entstandenen Sach- und Personalkosten zu tragen.<br />
1
2<br />
Zum Ersatz <strong>der</strong> durch Einsätze <strong>der</strong> Feuerwehr entstandenen Kosten ist<br />
gemäß § 45 Abs. 1 BbgBKG verpflichtet, wer:<br />
die Gefahr o<strong>der</strong> den Schaden vorsätzlich o<strong>der</strong> grob fahrlässig herbeigeführt<br />
hat, ein Fahrzeug hält, wenn die Gefahr o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schaden<br />
beim Betrieb von Kraft- Schienen-, Luft- o<strong>der</strong> Wasserfahrzeugen<br />
entstanden ist, o<strong>der</strong> wer in sonstigen Fällen <strong>der</strong> Gefährdungshaftung<br />
verantwortlich ist, als Transportunternehmer, Eigentümer, Besitzer<br />
o<strong>der</strong> sonstiger Nutzungsberechtigter verantwortlich ist, wenn die<br />
Gefahr o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schaden durch brennbare Flüssigkeiten im Sinne <strong>der</strong><br />
Betriebssicherheitsverordnung o<strong>der</strong> durch beson<strong>der</strong>s feuergefährliche<br />
Stoffe o<strong>der</strong> gefährliche Güter im Sinne <strong>der</strong> jeweils einschlägigen<br />
Gefahrgutverordnung o<strong>der</strong> des Wasserhaushaltsgesetzes entstanden<br />
ist, als Veranstalter nach § 34 Abs. 2 BbgKG o<strong>der</strong> als Verpflichteter<br />
nach § 35 BbgBKG verantwortlich ist, ein Tier hält, das geborgen<br />
o<strong>der</strong> gerettet worden ist, Eigentümer, Besitzer o<strong>der</strong> sonstiger Nutzungsberechtigter<br />
eines Gebäudes ist, aus dem Wasser entfernt wurde,<br />
wi<strong>der</strong> besseren Wissens o<strong>der</strong> in grob fahrlässiger Unkenntnis <strong>der</strong><br />
Tatsachen die Feuerwehr o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Hilfsorganisationen alarmiert<br />
hat o<strong>der</strong> eine Brandmeldeanlage betreibt, wenn diese einen Fehlalarm<br />
ausgelöst hat.<br />
Von dem Eigentümer, Besitzer o<strong>der</strong> sonstigen Nutzungsberechtigten<br />
von baulichen Anlagen kann gemäß § 45 Abs. 2 BgbBKG Kostenersatz<br />
für die Durchführung <strong>der</strong> Brandverhütungsschau o<strong>der</strong> den Einsatz von<br />
Son<strong>der</strong>löschmitteln bei Bränden in Gewerbe- und Industriebetrieben<br />
verlangt werden. Für die Erstellung des externen Notfallplanes kann<br />
von dem Betreiber des Betriebsbereiches teilweise Kostenersatz verlangt<br />
werden.<br />
Erfüllt <strong>der</strong> Eigentümer, Besitzer o<strong>der</strong> Nutzungsberechtigte seine<br />
Verpflichtungen nach § 14 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BbgBKG nicht o<strong>der</strong><br />
nicht ordnungsgemäß, kann auch <strong>der</strong> Ersatz <strong>der</strong> Kosten für die<br />
Beschaffung, Installation, Erprobung und die Unterhaltung von<br />
technischen Ausrüstungsgegenständen und Materialien verlangt<br />
werden, soweit dies zur Gefahrenabwehr bei Schadensereignissen<br />
in dieser Anlage dient. Darüber hinaus sind die Kosten für Übungen,<br />
die einen Unfall in <strong>der</strong> betreffenden Anlage zum Gegenstand<br />
haben, zu erstatten.<br />
Auf den Ersatz von Kosten kann gemäß § 45 Abs. 4 BbgBKG verzichtet<br />
werden, soweit dies nach Lage des Einzelfalles eine unbillige Härte wäre<br />
o<strong>der</strong> ein beson<strong>der</strong>es öffentliches Interesse für den Verzicht besteht.<br />
Freiwillige Leistungen <strong>der</strong> Feuerwehr anlässlich Veranstaltungen eingetragener<br />
Vereine, Organisationen und rechtsfähiger Stiftungen, die<br />
gemeinnützigen, mildtätigen o<strong>der</strong> kirchlichen Zwecken im Sinne <strong>der</strong> Abgabenordnung<br />
dienen, können auf Antrag kostenfrei erbracht werden.<br />
Über den Antrag entscheidet <strong>der</strong> Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong>.<br />
Der Antrag ist mindestens 10 Tage vor <strong>der</strong> beabsichtigten Veranstaltung<br />
beim Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong> einzureichen.<br />
§ 3<br />
Maßstab <strong>der</strong> Erhebung des Kostenersatzes<br />
Maßstab <strong>der</strong> Erhebung von Kostenersatz sind die Art und Anzahl <strong>der</strong><br />
eingesetzten Kräfte, Fahrzeuge und Geräte, die Dauer <strong>der</strong> Inanspruchnahme<br />
und die Art und Menge <strong>der</strong> verwendeten Materialien.<br />
Soweit Kostenersatz nach <strong>der</strong> zeitlichen Inanspruchnahme berechnet<br />
wird, gilt als Einsatzdauer die Zeit ab Alarmierung bis zur Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
<strong>der</strong> Einsatzbereitschaft. Abrechnungsmaßstab sind halbe<br />
Stunden. Dabei gilt, dass jede angefangene halbe Stunde auf eine volle<br />
halbe Stunde aufzurunden ist.<br />
Bei sonstigen Leistungen, die in <strong>der</strong> Feuerwache erbracht werden, gilt die<br />
tatsächliche Dauer, wenn nicht im Tarif Pauschalbeträge benannt sind.<br />
§ 4<br />
Zahlungsweise<br />
Die Höhe des Kostenersatzes ist nach dem in <strong>der</strong> Anlage festgelegten<br />
Kostenersatztarif zu bemessen. Die Anlage Kostenersatztarif ist Bestandteil<br />
dieser Satzung. Bei mehreren, nebeneinan<strong>der</strong> vorzunehmenden,<br />
kostenpflichtigen Leistungen setzt sich <strong>der</strong> Gesamtkostenersatz aus<br />
<strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> einzelnen in Betracht kommenden Tarifnummern des<br />
Kostenersatztarifes zusammen.<br />
Werden im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Leistung <strong>der</strong> Feuerwehr Auslagen<br />
notwendig, die nicht bereits in den Kostenersatz einbezogen sind, hat<br />
<strong>der</strong> Kostenersatzpflichtige diese zu ersetzen. Dies gilt auch, wenn für<br />
eine Leistung Kostenfreiheit besteht o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Kostenersatzerhebung<br />
abgesehen wird.<br />
Wartezeiten, die die Feuerwehr nicht zu vertreten hat, werden berechnet,<br />
auch wenn während dieser Zeit keine Leistungen erbracht werden.<br />
§ 5<br />
Anspruch auf Kostenersatz/Kostenschuldner<br />
Der Anspruch auf Kostenersatz entsteht bei Einsatz von Personal und<br />
Fahrzeugen mit dem Ausrücken aus <strong>der</strong> Feuerwache bis zur Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
<strong>der</strong> Einsatzbereitschaft, ansonsten mit Beginn <strong>der</strong> Leistung.<br />
Für Leistungen nach § 1 Abs. 2 dieser Satzung werden Gebühren<br />
gegenüber demjenigen erhoben, <strong>der</strong> die Leistung angefor<strong>der</strong>t hat o<strong>der</strong><br />
in dessen Auftrag sie angefor<strong>der</strong>t wurde.<br />
Zum Ersatz <strong>der</strong> Kosten für Einsätze <strong>der</strong> Feuerwehr nach § 2 Abs. 2 bis 5<br />
dieser Satzung sind die jeweils dort genannten Personen verpflichtet.<br />
Sind mehrere Personen zum Ersatz <strong>der</strong> Kosten verpflichtet, so haften<br />
sie als Gesamtschuldner.<br />
§ 6<br />
Erhebung und Fälligkeit<br />
Der Kostenersatz wird durch Kostenbescheid erhoben. Der Kostenersatz<br />
wird einen Monat nach Bekanntgabe an den Kostenschuldner fällig.<br />
§ 7<br />
In-Kraft-Treten<br />
Diese Satzung tritt zum 1. Juli 2013 in Kraft. Gleichzeitig tritt die<br />
Satzung <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong> (Feuerwehrsatzung)<br />
vom 4. April 2005 außer Kraft.<br />
<strong>Heidesee</strong>, den 20. März 2013<br />
Nimtz<br />
Bürgermeister<br />
Anlage zur Satzung über die Erhebung von Kostenersatz bei<br />
Leistungen <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong><br />
Kostenersatztarif<br />
Gegenstand<br />
Kosten<br />
1. Einsatzkräfte 15,50 € je halbe Stunde/Einsatzkraft<br />
2. Einsatzfahrzeuge<br />
2.1. Tanklöschfahrzeuge 94,00 € je halbe Stunde/Fahrzeug<br />
2.2. Löschfahrzeuge 111,00 € je halbe Stunde/Fahrzeug<br />
2.3. Son<strong>der</strong>fahrzeuge 54,00 € je halbe Stunde/Fahrzeug<br />
2.4. Boote 21,00 € je halbe Stunde/Fahrzeug<br />
3. Brandsicherheitswachen nach Aufwand gemäß Pkt. 1 und 2<br />
4. Prüfung <strong>der</strong> Löschwasserversorgung<br />
bei Baumaßnahmen<br />
(analog Verwaltungsgebührensatzung)<br />
bis zum Aufwand von<br />
27,00 € 1 Stunde<br />
7,00 € für jede weitere 1/4 Stunde<br />
5. Missbräuchliche<br />
Alarmierungen -<br />
Grundbetrag 250 €<br />
zzgl. Aufwand gemäß Pkt. 1 und 2<br />
6. Verbrauchsmaterialien 2,00 €/kg
BEKANNTMACHUNG DER OFFENLEGUNG DES<br />
VORENTWURFS ZUM BEBAUUNGSPLAN<br />
„DAHMEUFER/COTTBUSER STRASSE“ IM OT PRIEROS<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung hat in Ihrer Sitzung am 18.06.2013 mit Beschluss<br />
Nr. 028/13 den Vorentwurf des Bebauungsplanes „Dahmeufer/<br />
Cottbuser Straße“ im OT Prieros in <strong>der</strong> Fassung vom 18.06.2013 gebilligt<br />
und beschlossen, die frühzeitige Öffentlichkeits- und Trägerbeteiligung<br />
gemäß § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 BauGB durchzuführen.<br />
Der räumliche Geltungsbereich des künftigen Bebauungsplanes umfasst<br />
die Flurstücke 520 - 523, 524/1, 524/2, 524/4, 524/24, 527, 547, 583,<br />
586 - 591, 615, 616, 657, 659 - 687, 691, 692 und Teilbereiche <strong>der</strong><br />
Flurstücke 525 und 658 <strong>der</strong> Flur 2 in <strong>der</strong> Gemarkung Prieros.<br />
Die Lage des Plangebietes ist im beigefügten Übersichtsplan<br />
dargestellt.<br />
Hinweis:<br />
Während <strong>der</strong> Offenlegungsfrist können von je<strong>der</strong>mann Bedenken und<br />
Anregungen zum Vorentwurf des Bebauungsplanes schriftlich o<strong>der</strong> zur<br />
Nie<strong>der</strong>schrift vorgebracht werden.<br />
<strong>Heidesee</strong>, 08.07.2013<br />
Nimtz<br />
Bürgermeister<br />
Bekanntmachung des Bürgermeisters<br />
Hiermit weise ich auf Folgendes hin:<br />
Der Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband (MAWV) hat am<br />
11. April 2013 die Verbandssatzung des MAWV beschlossen.<br />
Die Satzung ist im <strong>Amtsblatt</strong> für den Landkreis Dahme-Spreewald<br />
Nr. 13 vom 08.05.2013, im <strong>Amtsblatt</strong> für den Landkreis Teltow-Fläming<br />
Nr. 16 vom 16.05.2013 und im <strong>Amtsblatt</strong> für den Landkreis O<strong>der</strong>-Spree<br />
Nr. 06 vom 29.05.2013 bekannt gemacht worden.<br />
Nimtz<br />
Bürgermeister<br />
Einladung zur Versammlung <strong>der</strong><br />
Jagdgenossenschaft Prieros<br />
Die nächste Versammlung <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft Prieros findet<br />
statt.<br />
am 01.08.2013<br />
um 18:00 Uhr<br />
im Tourismuszentrums Prieros<br />
(Prieroser Dorfstraße 18a)<br />
Eigentümer von landwirtschaftlichen Nutzflächen, Wald- und Ödland<br />
werden um Teilnahme gebeten.<br />
Auf <strong>der</strong> Tagesordnung stehen u. a. <strong>der</strong> Jahresbericht sowie die Auszahlung<br />
<strong>der</strong> Pachterlöse. Dazu ist ein aktueller Eigentumsnachweis<br />
(Katasterauszug) vorzulegen.<br />
Übersichtsplan zum künftigen Bebauungsplan „Dahmeufer/Cottbuser<br />
Straße“ im OT Prieros<br />
gez. Dr. H.-J. Gusovius<br />
Vorsteher <strong>der</strong> JG Prieros<br />
Der Vorentwurf des Bebauungsplanes, bestehend aus <strong>der</strong> Planzeichnung<br />
mit textlichen Festsetzungen und <strong>der</strong> Begründung, liegt in <strong>der</strong><br />
Zeit vom<br />
29.07. - 30.08.2013<br />
während <strong>der</strong> Dienstzeiten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Heidesee</strong><br />
Mo<br />
Di<br />
Mi<br />
Do<br />
Fr<br />
07:15-16:30 Uhr<br />
08:15-19:00 Uhr<br />
07:15-16:00 Uhr<br />
07:15-17:00 Uhr<br />
07:15-12:00 Uhr<br />
im Verwaltungsgebäude in 15754 <strong>Heidesee</strong>, OT Frie<strong>der</strong>sdorf, Lindenstraße<br />
14 b, Bauamt, Zimmer 207 zur Einsicht aus.<br />
IMPRESSUM<br />
Das <strong>Amtsblatt</strong> für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong> erscheint nach Bedarf o<strong>der</strong> in Son<strong>der</strong>ausgaben.<br />
Herausgegeben von <strong>der</strong>:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong>, OT Frie<strong>der</strong>sdorf, Lindenstr. 14 b, 15754 <strong>Heidesee</strong>,<br />
Telefon 033767/795-0, Telefax 033767/79510<br />
Verantwortlich: Carla Tannert<br />
Anzeigenannahme: ELRO-Verlag, Eichenallee 8,<br />
15711 Königs Wusterhausen, Tel.: 03375/2425-0<br />
Gesamtherstellung: ELRO-Verlagsgesellschaft mbH<br />
Vertrieb:<br />
VA Schilling<br />
Waldpromenade 100<br />
15738 Zeuthen<br />
Bezugsmöglichkeit: Bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong> für die Bürger <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> kostenlos,<br />
ansonsten gegen Entgelt. Die Weiterverwendung <strong>der</strong> Anzeigen bedarf <strong>der</strong><br />
Genehmigung des Verlages.<br />
Namentliche Beiträge entsprechen nicht in jedem Fall <strong>der</strong> Meinung des Herausgebers.<br />
3
INFORMATIONEN<br />
DIE GEMEINDE HEIDESEE IM 10. JAHR (FOLGE 5)<br />
Dolgenbrodt - Vom Zauber des Einsamkeitsdorfes<br />
zum Brückendorf<br />
Als Theodor Fontane mit seinem Segelschiff „Sphinx“ an einem<br />
Sommertag in <strong>der</strong> zweiten Hälfte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts bei seiner Fahrt<br />
auf <strong>der</strong> Dahme auf dem Dolgensee ankerte, schwärmte er in romantischen<br />
Worten von den „einfachen Leute“, die er bei ihrer Feldarbeit in<br />
Dolgenbrodt beobachtete. Seine Eindrücke fasste er zusammen, dass<br />
im „ewigen Eingereihtsein des Menschen in den Haushalt <strong>der</strong> Natur<br />
… <strong>der</strong> Zauber dieser Einsamkeitsdörfer“ liege. Aus heutiger Sicht<br />
würde die langjährige Bürgermeisterin und Ortsvorsteherin Gerlinde<br />
Haake Fontane sicher vehement wi<strong>der</strong>sprechen, was das Einsamkeitsdorf<br />
betrifft. Die Beschreibungen von <strong>der</strong> Naturverbundenheit<br />
<strong>der</strong> Menschen kann die gebürtige Dolgenbrodterin aber unbesehen<br />
unterschreiben, verbindet sie doch die eigene Verwurzelung mit <strong>der</strong><br />
Ruhe, dem Wald, dem Wasser und <strong>der</strong> schönen Luft ihres Heimatdorfes<br />
inmitten des Naturparkes „Dahme-<strong>Heidesee</strong>n“. Die waldreiche Lage<br />
im 6,9 km 2 großen Flächendreieck zwischen dem Langen See als Teil<br />
<strong>der</strong> Storkower Seenkette und dem Dolgensee (Naturschutzgebiet) füge<br />
sich für Einwohner und Gäste zu <strong>der</strong> einzigartigen landschaftlichen<br />
Schönheit des Ortes zusammen, <strong>der</strong> auf dem Wasserwege über den<br />
Storkower Kanal mit dem Scharmützelsee und über die Dahme mit<br />
Berlin verbunden ist.<br />
Gerlinde Haake wird von „ihren“ zurzeit 343 Dolgenbrodtern (2003:<br />
323) aber nicht als entrückte Naturschwärmerin wahrgenommen son<strong>der</strong>n<br />
vor allem als Herz und Seele des Ortes, Impulsgeberin für Bürger<br />
und Vereine und Mutmacherin in schwierigen Situationen. Ihrerseits<br />
schöpfe sie ihre Kraft aus <strong>der</strong> Zusammenarbeit und den herzlichen<br />
Gesprächen mit den Menschen, aus<br />
<strong>der</strong> Gewissheit und Erfahrung, dass<br />
sich die Dolgenbrodter aufeinan<strong>der</strong><br />
verlassen können, einan<strong>der</strong> gegenseitig<br />
helfen. Bei <strong>der</strong> Verwirklichung<br />
<strong>der</strong> Vorhaben und Aktivitäten könne<br />
sie vor allem auf die Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Ortsbeiräte Lothar Domröse und<br />
Bernd Schley zählen.<br />
4<br />
Neugestaltung Badestelle<br />
Neuer Anbau an Feuerwache<br />
Zu den wichtigsten Projekten, die<br />
in Dolgenbrodt in den vergangenen<br />
zehn Jahren realisiert werden konnten,<br />
zählen: <strong>der</strong> im April 2003 eingeweihte<br />
Anbau an das alte Feuerwehrgebäude<br />
aus dem Jahr 1941 (verbunden mit<br />
<strong>der</strong> Umgestaltung <strong>der</strong> Außenanlagen)<br />
- errichtet mit vielen freiwilligen Arbeitsleistungen<br />
von Einwohnern und<br />
den Feuerwehrleuten selbst. Seit 2003<br />
ist Dolgenbrodt nach grundhaftem<br />
Straßenausbau besser mit Bindow<br />
und Königs Wusterhausen verbunden,<br />
nachdem im Herbst 2002 bereits die<br />
Blossiner Straße grundhaft ausgebaut<br />
wurde. 2003 erfolgte auch die Neugestaltung<br />
<strong>der</strong> Badestelle am Langen<br />
See einschließlich <strong>der</strong> Errichtung<br />
eines mo<strong>der</strong>nen Sanitärgebäudes mit<br />
Trinkwasseranschluss. Seitdem haben<br />
die kleinen und großen Badegäste<br />
vielfältigere Möglichkeiten zu Sport,<br />
Spiel und Erholung. Das Umfeld des<br />
Friedhofes und <strong>der</strong> technischen Anlagen<br />
wurde 2006 würdig umgestaltet,<br />
darunter die neue Einzäunung des<br />
Friedhofes, Neubepflanzungen sowie<br />
die Aufstellung <strong>der</strong> Skulptur <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Gutsfrau Selma Zeidler.<br />
Zum eigentlichen Höhepunkt im<br />
Baugeschehen seit Bildung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Heidesee</strong> gestaltete sich <strong>der</strong><br />
kühne Brückenschlag über die Dahme<br />
zwischen Dolgenbrodt und Gussow-<br />
Friedrichsbauhof am Ostende des<br />
Dolgensees - gebaut in Rekordzeit<br />
von Mai 2006 bis April 2007. Wo in<br />
früherer Zeit Fährleute ihre Dienste<br />
anboten, können nun Anwohner und<br />
Touristen unabhängig von Zeit und
Wetter zu Fuß o<strong>der</strong> mit dem Rad den Fluss überqueren. Mit dem Brückenschlag<br />
konnte <strong>der</strong> Dahmeradweg (offizielle Eröffnung 2009) erst<br />
realisiert werden. „Endlich haben wir unsere Verbindung nach Prieros<br />
und Gussow“, freute sich Ortsvorsteherin Gerlinde Haake für „ihre“<br />
Dolgenbrodter bei <strong>der</strong> Einweihungszeremonie. Vom Europäischen<br />
Regionalfonds, dem Land Brandenburg und dem Landkreis Dahme-<br />
Spreewald als Bauherr wurden in den Bau <strong>der</strong> Pylon-Schrägseilbrücke<br />
1,4 Millionen Euro investiert. Mit ihrer Länge von über 200 Metern<br />
(Stützweite über die Dahme: 45 m), dem 21 m hohen Pylon und 2,60 m<br />
Breite zählt sie zu den größten deutschen Rad- und Fußwegbrücken.<br />
Zusammen mit dem Brückenbau wurden 2007 die Straße um die<br />
Dorfaue erneuert und ein Informationshäuschen aufgestellt. Durch<br />
das mehrjährige Engagement von Verwaltung und <strong>Gemeinde</strong>vertretern<br />
konnte Dolgenbrodt im Herbst 2012 zusammen mit an<strong>der</strong>en Ortsteilen<br />
von <strong>Heidesee</strong>, die bisher auch ohne Breitbandkommunikation geblieben<br />
waren, technisch an das „schnelle“ Internet angeschlossen werden - ein<br />
Vorteil auch für die Gewerbetreibenden. Seit Juni 2013 läuft endlich<br />
(Planungen seit 2009) <strong>der</strong> Ausbau einer festen asphaltierten, insgesamt<br />
1,5 km langen Verbindungsstraße nach Bindow entlang <strong>der</strong> Verlängerten<br />
Mariannenstraße (ab Ahornweg) und <strong>der</strong> Mariannenstraße, die zuletzt<br />
eher nur für geländegängige Fahrzeuge befahrbar war. Eine <strong>der</strong> für jeden<br />
Bürger sichtbaren Verbesserungen seit <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>gebietsreform ist<br />
für Ortsbeirat Bernd Schley die qualifizierte und beanstandungsfreie<br />
Arbeit des <strong>Heidesee</strong>r Bauhofes in Sachen Sauberkeit und Pflege auf<br />
Straßen und Wegen zu allen Jahreszeiten.<br />
Dahmeradwegbrücke<br />
engagiert die Interessen seiner Mitglie<strong>der</strong>. Darüber<br />
hinaus war Dolgenbrodt Gastgeber von<br />
Veranstaltungen <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong>, wie<br />
dem traditionellen <strong>Heidesee</strong>sportfest 2011 o<strong>der</strong><br />
von Feuerwehrwettbewerben <strong>der</strong> <strong>Heidesee</strong>r<br />
Ortsteile und beteiligte sich an Frie<strong>der</strong>sdorfer<br />
Erntefesten.<br />
Zusammen mit den Ortsbeiräten ist sich Gerlinde Haake einig, wenn<br />
sie das vielfältige ehrenamtliche Engagement <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> drei<br />
wichtigsten Ortsvereine und vieler weiterer Ehrenamtler zum Nutzen<br />
Dolgenbrodts würdigt: des Anglervereins (Vorsitzen<strong>der</strong>: Lothar Domröse),<br />
des För<strong>der</strong>vereins für die kulturelle Dorfgestaltung (Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Robert Giese) und <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr (Ortswehrführer: Mike<br />
Wilhelm). Zusammengerechnet ist fast je<strong>der</strong> fünfte erwachsene Dolgenbrodter<br />
ehrenamtlich tätig. Für die Freiwillige Feuerwehr resümiert<br />
Sven Bobrowski (Stellvertreten<strong>der</strong> Ortswehrführer), dass die enge<br />
Kameradschaft, das Herzblut und die Bereitschaft, viele Freizeitstunden<br />
für Dienste, Schulungen und regelmäßiges Training aufzubringen,<br />
Grundlage für den Erfolg bei vielen Einsätzen (siehe www feuerwehrheidesee.de)<br />
seien. Die wichtigsten Ortsveranstaltungen werden in<br />
gemeinsamer Regie aller Vereine und des Ortsbeirates organisiert,<br />
wobei die Hauptverantwortung meist ein Verein trägt: die Feuerwehr<br />
für das Oster- und Herbstfeuer und Tage <strong>der</strong> offenen Tür, <strong>der</strong> Ortsbeirat<br />
und <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein für das Sommerfest (<strong>der</strong> leckere Kuchenbasar <strong>der</strong><br />
Dolgenbrodterinnen ist stets sehr gefragt), <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein (Vereinsziel:<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Verbundenheit mit Dolgenbrodt und seiner Umgebung)<br />
für regelmäßige Seniorenveranstaltungen, wie die Weihnachtsfeier und<br />
Kaffeenachmittage, für Lichter-, Städte- und Dampferfahrten für alle<br />
Einwohner sowie das adventliche Posaunenblasen auf <strong>der</strong> Dorfaue,<br />
<strong>der</strong> Anglerverein für öffentliche Angelveranstaltungen für große und<br />
kleine Dolgenbrodter, die Durchführung von Tagen <strong>der</strong> offenen Tür und<br />
nicht zuletzt die zünftigen Herrentagspartys. Auch <strong>der</strong> Dolgenbrodter<br />
Grundstücksnutzerverein (Vorsitzende: Lieselotte Hellmann) vertritt<br />
Neue Straßen nach Bindow und Blossin<br />
Gemeinsam setzt sich <strong>der</strong> Ortsbeirat für ein<br />
gewerbefreundliches Umfeld ein, um die<br />
ortsansässigen Betriebe aus den Branchen<br />
Beherbergung und Erlebnistourismus (Reiterhöfe),<br />
Bootsinstandsetzung und -verleih, Gastronomie,<br />
Landwirtschaft und Dienstleistungen<br />
rund ums Haus im Ort zu halten. Das kommt<br />
auch den Dolgenbrodtern zugute, bringen sich<br />
die Gewerbetreibenden doch mit Ihren beruflichen<br />
Fertigkeiten und Mitarbeitern bei <strong>der</strong><br />
Realisierung von anstehenden Projekten o<strong>der</strong><br />
bei Dorffesten ein. Die beiden Gastronomen<br />
bringen zum Beispiel mit Musik-, Literaturo<strong>der</strong><br />
kleinen Theaterabenden seit einiger Zeit<br />
kulturelles Leben nach Dolgenbrodt.<br />
Bernd Schley, zurzeit wegen einer Erkrankung von Gerlinde Haake<br />
als Ortsvorsteher amtierend, will sich weiter für die Befestigung von<br />
Banketten <strong>der</strong> Straßen nach Blossin und Bindow, für den Ausbau von<br />
Uferbefestigungen (Anbin<strong>der</strong> für Bootstouristen) an <strong>der</strong> Dahme und<br />
die Absicherung <strong>der</strong> Wasserpromenade zwischen Badestrand und Rehfährte<br />
einsetzen. Gemeinsam mit seinem Ortsbeiratskollegen Lothar<br />
Domröse wünscht er stellvertretend für alle Dolgenbrodter Gerlinde<br />
Haake eine baldige und dauerhafte Genesung.<br />
Peter Hartwig<br />
Folge 1 (Entstehung): <strong>Amtsblatt</strong> 05/2012;<br />
Folge 2 (Bindow): <strong>Amtsblatt</strong> 06/2012;<br />
Folge 3 (Blossin): <strong>Amtsblatt</strong> 02/2013;<br />
Folge 4 (Dannenreich): <strong>Amtsblatt</strong> 03/2013<br />
5
MITTEILUNG DER FRIEDHOFSVERWALTUNG<br />
Die Friedhofsverwaltung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong> teilt mit, dass am<br />
Dienstag, dem 30.07.2013 auf folgenden Friedhöfen <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Heidesee</strong> die Standfestigkeitsprüfungen <strong>der</strong> Grabsteine durchgeführt<br />
werden.<br />
OT Wolzig<br />
OT Blossin<br />
OT Kolberg<br />
OT Streganz/Klein Eichholz<br />
OT Streganz<br />
OT Prieros<br />
OT Gräbendorf<br />
OT Gussow<br />
OT Bindow<br />
OT Dolgenbrodt<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong> sucht für die<br />
Busaufsicht<br />
in <strong>der</strong> Grundschule im OT Prieros<br />
ab 05.08.2013<br />
einen Mitarbeiter (m/w).<br />
Die Aufsicht <strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong> erfolgt in <strong>der</strong> Zeit zwischen Unterrichtsende<br />
bis zum Abfahrt <strong>der</strong> Busse auf dem Schulgelände in<br />
<strong>der</strong> Zeit von 13:30 bis 14:15 Uhr von Montag bis Freitag.<br />
In den Schulferien ist keine Aufsicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Die Einstellung und Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag<br />
öffentlicher Dienst.<br />
Sollten Sie Interesse an dieser geringfügigen Beschäftigung haben,<br />
melden Sie sich bis zum 26.07.2013 telefonisch o<strong>der</strong> persönlich<br />
in <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong><br />
– Personalverwaltung –<br />
Frau Kienast<br />
Tel.: 033767/795-14<br />
Lindenstr. 14 b<br />
15754 <strong>Heidesee</strong><br />
8:00 Uhr<br />
9:00 Uhr<br />
9:40 Uhr<br />
10:20 Uhr<br />
11:00 Uhr<br />
11:30 Uhr<br />
13:00 Uhr<br />
14:00 Uhr<br />
14:45 Uhr<br />
15:45 Uhr<br />
2. Prüfungstag: Mittwoch, 31.07.2013<br />
OT Frie<strong>der</strong>sdorf<br />
8:00 Uhr<br />
OT Dannenreich/Friedrichshof 10:30 Uhr<br />
OT Dannenreich<br />
11:00 Uhr<br />
Nähere Auskünfte erteilt das Ordnungsamt/Friedhofswesen <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Heidesee</strong> unter <strong>der</strong> Telefonnummer 033767/795-32.<br />
KATZENKASTRATION – EINE NOTWENDIGKEIT!<br />
Man muss kein Fachmann sein, um festzustellen, dass es auf dem<br />
Lande von Katzen nur so wimmelt.<br />
Die Tierheime im Landkreis nehmen jährlich ca. 600 Katzen auf.<br />
Nur wenige Tiere sind gekennzeichnet, so dass diese an die Besitzer<br />
zurückgegeben werden können. Damit sind die Tierheime an ihren<br />
Kapazitätsgrenzen angekommen. Zeitweise musste z.B. das Tierheim<br />
in Märkisch Buchholz mit einem Aufnahmestopp für Katzen reagieren.<br />
Die Ursache hierfür ist:<br />
Keiner fühlt sich so recht verantwortlich für die vielen freilebenden<br />
verwil<strong>der</strong>ten ehemaligen Hauskatzen. Es wird zwar gefüttert und<br />
sich an den Besuchen des Tieres erfreut, aber vorausschauend das<br />
Thema VERHÜTUNG VON NACHWUCHS zu bedenken, ist von<br />
vielen Bürgerinnen und Bürgern lei<strong>der</strong> nicht zu erwarten. Es wird erst<br />
reagiert, wenn <strong>der</strong> Nachwuchs da und das Problem "ersichtlich" ist.<br />
Zumal es in <strong>der</strong> nächsten Vermehrungsperiode zu einer Potentierung<br />
<strong>der</strong> Katzenanzahl kommen wird.<br />
Ein Katzenpaar kann im Laufe von 10 Jahren mehr als 80 Millionen<br />
Nachkommen erzeugen.<br />
Hier ist ein Umdenken dringend erfor<strong>der</strong>lich!<br />
Die Lösung ganz einfach: Kastration <strong>der</strong> vorhandenen Tiere.<br />
Katzennachwuchs zu töten, ist laut Tierschutzgesetz eine Straftat und<br />
wird mehr und mehr angezeigt und auch geahndet!<br />
Fangen Sie bei Ihrer Katze an! Lassen Sie Ihr Tier, sobald es geschlechtsreif<br />
wird, kastrieren und kennzeichnen! Kennzeichnen heißt,<br />
dass <strong>der</strong> Tierarzt einen kleinen Transpon<strong>der</strong> unter die Haut setzt. Auf<br />
dem Transpon<strong>der</strong> ist eine weltweit einmalige Nummer gespeichert,<br />
die mit einem Lesegerät ersichtlich wird. Bitten Sie ihren Tierarzt<br />
diese Kennzeichnung bei einem Haustierregister anzumelden! Für den<br />
Tierhalter entstehen dabei keine Kosten.<br />
Der günstigste Zeitpunkt für die Kastration einer Katze, sind die Monate<br />
<strong>der</strong> Geschlechtsruhe Dezember bis Februar. Die meisten Kätzinnen<br />
werden im Frühjahr rollig und wenn sie Freilauf haben, werden sie<br />
auch gedeckt. So entsteht ein oftmals nicht mehr zu beherrschendes<br />
Nachwuchsproblem bei freilebenden Katzen.<br />
Sehen Sie nicht weg, handeln Sie!<br />
Die Kastration einer Katze kostet in etwa so viel wie zwei Tankfüllungen;<br />
Kater circa die Hälfte. Den einen "Streuner" einzufangen bevor<br />
durch eine unkontrollierte Vermehrung ein Riesenproblem entsteht, ihn<br />
kastrieren zu lassen und sich dann wie<strong>der</strong> an seinen täglichen Besuchen<br />
zu freuen ist sicherlich machbar – vielleicht auch erst im Verbund mit<br />
<strong>der</strong> Nachbarschaft…<br />
Wäre es nicht für uns alle leichter, wenn je<strong>der</strong> Mensch ein bisschen<br />
mehr Verantwortung für das Mitgeschöpf auf sich nehmen und seinen<br />
Kin<strong>der</strong>n zeigen würde, wie man sich in einem zivilisierten Land<br />
Problemen stellt?<br />
6<br />
Information zur SEPA-Umstellung<br />
Mit Verordnung (EU) Nr. 260/2012 des europäischen Parlaments<br />
und des Rates vom 14.03.2012 wurden Festlegungen <strong>der</strong> technischen<br />
Vorschriften und <strong>der</strong> Geschäftsanfor<strong>der</strong>ungen für Überweisungen und<br />
Lastschriften in Euro getroffen. Danach lösen ab 1.Februar 2014 die SE-<br />
PA-Lastschriften und SEPA-Überweisungen die nationalen Formate ab.<br />
Zukünftig wird somit die bisherige Kontoverbindung aus Kontonummer<br />
und Bankleitzahl ersetzt durch BIC und IBAN.<br />
Bestehende Einzugsermächtigungen werden durch uns automatisch auf<br />
das neue Verfahren umgestellt. Aus den uns vorliegenden Kontoverbindungen,<br />
bestehend aus Kontonummer und Bankleitzahl, wird maschinell<br />
die neue Bankverbindung aus BIC und IBAN erzeugt. Sie als Teilnehmer<br />
am Einzugsverfahren müssen zunächst nicht tätig werden.<br />
Vor dem ersten Lastschrifteinzug nach dem neuen Verfahren geht Ihnen<br />
noch ein persönliches Ankündigungsschreiben durch uns zu.<br />
Sollten Sie dennoch Nachfragen haben, wenden Sie sich bitte an<br />
die <strong>Gemeinde</strong>kasse unter <strong>der</strong> Rufnummer 033767/79526 o<strong>der</strong><br />
033767/79527.<br />
<strong>Heidesee</strong>sportfest 2013<br />
Vom 14.-15.06.2013 fand unser nunmehr 9. <strong>Heidesee</strong>sportfest statt.<br />
Ausrichter war in diesem Jahr <strong>der</strong> OT Gräbendorf. Die Gräbendorfer<br />
nutzten dafür das schöne Gelände im KiEZ am Frauensee.<br />
Am 14.06.2013 trafen sich in <strong>der</strong> Gaststätte „Bienenhaus“ 45 Skat- und<br />
26 Romméspieler, um die Sieger im Turnier um den <strong>Heidesee</strong>pokal<br />
zu ermitteln. Diesen konnten im Skat Herr Dirk Heiland aus Gräbendorf<br />
und im Rommé Frau Heike Kienast aus Wolzig mit nach Hause<br />
nehmen. Einen herzlichen Dank an die Bäckerei Schüren für die Bereitstellung<br />
<strong>der</strong> Räume und die Damen vom Rommé-Verein Prieros<br />
für die Organisation.<br />
Am Samstag wurde dann bereits ab 7 Uhr von Booten aus auf dem<br />
Frauensee geangelt. Hier gingen die Pokale im Gruppenangeln an den<br />
Frie<strong>der</strong>sdorfer Anglerverein und im Einzelangeln an Rudi Grieser aus<br />
Bindow.<br />
Ab 10 Uhr spielten nach einem Begrüßungswort des Gräbendorfer<br />
Ortsvorstehers, Rainer Kunze, die Volleyballer aus 6 Mannschaften<br />
im Beachsand um den Pokal. Hier wurde kurzfristig noch mit Hilfe
SPRECHZEITEN DER SCHIEDSPERSON<br />
Die Schiedsfrau <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong>, Frau Schramm, führt ihre<br />
Sprechstunden<br />
jeden 1. Dienstag im Monat von 16:30 Uhr-18:30 Uhr<br />
in <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong>, OT Frie<strong>der</strong>sdorf, Lindenstr.<br />
14 b, Zimmer 305 (Dachgeschoss) durch.<br />
Anfragen nimmt Frau Schramm unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />
033767 79553 o<strong>der</strong> unter 0172 9597928 entgegen.<br />
Foto: GH<br />
<strong>der</strong> Fa. Mattigka ein neues Spielfeld angelegt, das nun auch die Gäste<br />
des KiEZes dauerhaft nutzen können. Vielen Dank dafür. Den Pokal<br />
errang am Nachmittag die Mannschaft Prieros/KW.<br />
Ab 13 Uhr starteten nach dem offiziellen Grußwort des Bürgermeisters,<br />
Siegbert Nimtz, und des Ortsvorstehers Rainer Kunze alle an<strong>der</strong>en<br />
Disziplinen so richtig durch. 6 kleine Fußball-Mini-Mannschaften<br />
im Alter von ca. 4-6 Jahren bestritten ihr Turnier im Rahmen des<br />
<strong>Heidesee</strong>sportfestes und alle bekamen am Ende Medaillen und kleine<br />
Präsente. Hier war wie in jedem Jahr Frau Schulze vom HSV Fortuna<br />
die Organisatorin.<br />
Die Bogenschützen standen, getrennt nach Kin<strong>der</strong>n, Frauen und Männern,<br />
im Wettbewerb.<br />
Beim Tauziehen beteiligten sich in diesem Jahr 4 Mannschaften.<br />
Den Siegerpokal konnte dabei die Gräbendorfer Mannschaft im Ort<br />
behalten.<br />
Immer größeren Zulauf erhält das <strong>Heidesee</strong>schwimmen, das in diesem<br />
Jahr zum 5. Mal ausgetragen wurde. Organisiert von <strong>der</strong> DLRG<br />
traten in diesem Jahr 37 Schwimmer auf <strong>der</strong> 1.000 m – Distanz und<br />
25 Schwimmer auf <strong>der</strong> 400 m – Distanz (Kin<strong>der</strong>) an.<br />
Folgende Sieger wurden ermittelt:<br />
1000 m: Altersklasse 12 – 17 Sabrina Reimann, Altersklasse 18 - 29<br />
Thomas Lipski, Altersklasse Ü 30 Uwe Waitz<br />
400 m – Altersklasse 8 - 9 Fiona Weiler, Altersklasse 10 – 11 Julia<br />
Prochaska<br />
Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tanzgruppe<br />
aus Bindow, <strong>der</strong> Voltegiergruppe vom HSV Fortuna Frie<strong>der</strong>sdorf/<br />
Gussow und den Zumba-Tänzern aus Bindow sorgte neben den sportlichen<br />
Wettkämpfen für gute Unterhaltung. DJ Maik führt uns seit<br />
vielen Jahren gut durch das Programm. Die kleinen und großen Gäste<br />
konnten sich nebenher noch an <strong>der</strong> Kletterwand, beim Tischtennis, am<br />
Bastelstand des KIEZes, beim Bowling, am Glücksrad, beim Angelquiz,<br />
am Laser-Schießstand, den Hüpfburgen o<strong>der</strong> auf den Kin<strong>der</strong>autos<br />
vergnügen o<strong>der</strong> informieren.<br />
Wir können auf eine gelungene Veranstaltung zurück blicken, die wie<strong>der</strong><br />
viele Sportfreunde aller Altersklassen und Sportarten zusammen brachte.<br />
Stellvertretend für alle Helfer möchten wir unseren beson<strong>der</strong>en Dank<br />
an Frau Jessica Schulz vom HSV Fortuna, den Anglerverein Frie<strong>der</strong>sdorf,<br />
Familie Hüselitz vom SV Prieros, Friedrich Kruspe vom JBZ,<br />
Martin Krüger und Marco Standfuß von <strong>der</strong> DLRG, Förster Grimm<br />
und dem Haus des Waldes, <strong>der</strong> KITA Gräbendorf, Frau Zeckert von<br />
<strong>der</strong> Voltgiergruppe des HSV Fortuna, dem D 66 und dem Dorfclub<br />
Gräbendorf aussprechen. Ebenso engagiert waren die Feuerwehr und<br />
<strong>der</strong> Bauhof <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heidesee</strong>.<br />
Das KIEZ Frauensee unter Leitung von Herrn Schnei<strong>der</strong> und die Bäckerei<br />
Schüren sowie Ortsvorsteher Rainer Kunze waren gute Gastgeber für<br />
das 9. <strong>Heidesee</strong>sportfest – vielen Dank.<br />
Danken möchten wir auch unseren Sponsoren – <strong>der</strong> EWE, Reifen-<br />
Tauchmann Zeuthen, <strong>der</strong> Raiffeisen e.G. Frie<strong>der</strong>sdorf, dem Buchholz<br />
Fachinformationsdienst, <strong>der</strong> Handelsagentur Klaus Bachmann und <strong>der</strong><br />
Mittelbrandenburgischen Sparkasse Potsdam, dem A10 - Bowling und<br />
<strong>der</strong> Fa. Mattigka Groß Köris.<br />
Neues aus Kita und Hort<br />
Bib-fit -Bibliotheksführerschein!<br />
Unsere Schulanfänger haben im Mai in <strong>der</strong> Storkower Bibliothek 5<br />
tolle Vormittage verbracht.<br />
Frau Ackermann hat den Kin<strong>der</strong>n ganz liebevoll die Bibliothek<br />
schmackhaft gemacht.<br />
Mit verschiedenen Aktivitäten, wie eine Laufkarte selbst gestalten,<br />
eine Bildgeschichte ausmalen, Bibliotheksmemory spielen o<strong>der</strong> kurze<br />
spannende Geschichten hören, haben die Kin<strong>der</strong> die Bibliothek entdeckt.<br />
Frau Ackermann hat den Kin<strong>der</strong>n mit viel Geduld und den richtigen<br />
Worten erklärt, wie und wo man das passende Buch für sich findet.<br />
Natürlich war die „Leseinsel“ <strong>der</strong> Lieblingsplatz unserer Kids, wo man<br />
gemütlich sein Buch schon einmal durchblättern konnte.<br />
Der Rabe „Bibfo“ (Handpuppe) war auch immer dabei, wenn wir<br />
unser superlanges Begrüßungslied gesungen haben (8 Strophen mit<br />
Refrain).<br />
Einen schönen „Bib-fit“-Stoffbeutel bekam auch jedes Kind geschenkt,<br />
mit dem das ausgeliehene Buch gut transportiert werden konnte.<br />
Zum Abschluss, am 4. Juni 2013, gab es eine außergewöhnliche Veranstaltung<br />
für uns.<br />
Wir haben im Saal <strong>der</strong> Burg eine echte Kin<strong>der</strong>buchautorin kennen<br />
gelernt. Gaby Scholz hat uns ihr tolles Buch von „Carlo, Knirps &<br />
Co –Hurra endlich Schule“ vorgelesen, nein sie hat es vorgelebt. Alle<br />
Zuschauer, ob Groß o<strong>der</strong> Klein, waren bis zum Schluss auf den Stühlen<br />
gefesselt und staunten, wie man ein Buch vorlesen kann, wenn man<br />
sich die Geschichte selbst ausgedacht hat. Nach diesen wun<strong>der</strong>schönen<br />
Stunden mit einer tollen Schriftstellerin und Autogrammvergabe<br />
überreichte uns Frau Ackermann als Krönung die Bibliotheksausweise<br />
für jedes Kind und natürlich die „Bib-fit Bibliotheksführerschein-<br />
Urkunde“! Darauf war je<strong>der</strong> super stolz und wir sagen ganz laut,<br />
vielen Dank, liebe Frau Ackermann für diese tollen Veranstaltungen<br />
in <strong>der</strong> Storkower Bibliothek.<br />
Schulanfänger und Jeannette aus <strong>der</strong> Kita „Frechdachs“<br />
„Wie zu GroSSmutters Zeiten...“ –<br />
das Motto des 21. Erntefestes<br />
in Frie<strong>der</strong>sdorf m 21.09.2013<br />
Die Vorbereitungen für das diesjährige Erntefest sind in vollem Gange.<br />
Unter dem diesjährigen Motto wird wie<strong>der</strong> ein abwechslungsreiches<br />
Bühnenprogramm für alle Besucher zusammengestellt. So gibt es<br />
Musik, Tanzgruppen und eine Modenschau zum Thema.<br />
Doch zuerst startet <strong>der</strong> große Festumzug mit seinen ca. 1.000 Teilnehmern,<br />
angeführt von unserer amtierenden Erntekönigin Julia Mützlitz<br />
durch Frie<strong>der</strong>sdorf. Erntekrone, Spielmannszüge und Blaskapellen,<br />
ländliches Fußvolk, prachtvoll geschmückte Pferdekutschen, Erntewagen,<br />
historische Traktoren, alte und neue landwirtschaftliche Technik<br />
machen den Zug zu einem Erlebnis.<br />
Auf dem Festplatz gibt es dann ab ca. 12 Uhr wie<strong>der</strong> ein buntes Programm<br />
auf mehreren Bühnen. Beginnen wird die Siemens-Big-Band<br />
auf <strong>der</strong> großen Bühne. Handwerker präsentieren an ihren Ständen traditionelles<br />
Handwerk. Weiterhin sorgen Erntebaumklettern, Tombola,<br />
Gummistiefelweitwurf, alte landwirtschaftliche Technik und Tiere zum<br />
Anfassen, eine Ausstellung <strong>der</strong> Ortschronisten, Ponyreiten, Riesenrutsche,<br />
Hüpfburgen, Kegeln, Bastelstraße, Schausteller, erntetypische<br />
Spiele und vieles mehr für Abwechslung am Nachmittag.<br />
7
Gegen 16 Uhr wird wie<strong>der</strong> die Erntekönigin gewählt und die schönste<br />
Erntekrone prämiert.<br />
Für die Kin<strong>der</strong> laufen den ganzen Nachmittag über Vorstellungen im<br />
„Märchenpalast“. Der „Märchenpalast“ ist ein Puppentheater im Truck,<br />
einmalig in Deutschland.<br />
Am Abend gibt es Musik und Tanz auf 3 Bühnen – mit DJ Guido, DJ<br />
Jürgen Pieper und Country-Live-Musik, Lagerfeuer sowie um 22 Uhr<br />
das große Feuerwerk.<br />
Foto: privat<br />
Infos unter 033767/21107 (abends) o<strong>der</strong> 0173/9796495 o<strong>der</strong><br />
www.erntefest-frie<strong>der</strong>sdorf.de<br />
8
Aktuelles von <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr <strong>Heidesee</strong><br />
Aus <strong>der</strong> Region<br />
Kin<strong>der</strong> aus Gomel aus <strong>der</strong> Region um Tschernobyl<br />
bei uns zu Besuch<br />
In diesem Jahr erholen sich wie<strong>der</strong> 27 Kin<strong>der</strong> aus Gomel in <strong>der</strong><br />
Nähe von Tschernobyl von 29.06. bis 26.07.2013 in <strong>der</strong> Ev. Jugendbildungs-<br />
und Begegnungsstätte in Hirschluch o<strong>der</strong> bei privaten<br />
Gasteltern. Die Kin<strong>der</strong> und ihre Familien leiden noch immer<br />
unter den Folgen <strong>der</strong> Reaktorkatastrophe und haben Erholung und<br />
medizinische Versorgung dringend nötig. Die Kirchengemeinde<br />
Frie<strong>der</strong>sdorf/Kablow unterstützt die Kin<strong>der</strong> auch in diesem Jahr.<br />
Einen Tag werden die Kin<strong>der</strong> in Frie<strong>der</strong>sdorf verbringen. Sie sind<br />
zuerst Gast auf dem Ziegenhof bei Arndt Conring und dann geht’s<br />
zur neuen Feuerwache in Frie<strong>der</strong>sdorf. Viele Helfer gestalten den<br />
Tag für die Kin<strong>der</strong> zu einem tollen Erlebnis – Ziegen, Traktorfahrten,<br />
Feuerwehr, Basteln, Schminken Ponyreiten und Spiele, sowie<br />
allerlei Leckereien sollen den Tag für die Kin<strong>der</strong> zu einem Erlebnis<br />
machen. Weitere Ausflüge in die Umgebung, z.B. in den Filmpark,<br />
sind für die Kin<strong>der</strong> geplant. Von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
wurden zur Finanzierung des Aufenthaltes und für medizinische<br />
Behandlungen vor allem finanzielle, aber auch Sachspenden gesammelt.<br />
Die Spendenbereitschaft <strong>der</strong> Frie<strong>der</strong>sdorfer Bürger und<br />
Firmen war enorm. Allen Spen<strong>der</strong>n und allen freiwilligen Helfern,<br />
die die Tage für die Kin<strong>der</strong> erholsam und erlebnisreich gestalten,<br />
sei hiermit ein herzliches Dankeschön gesagt.<br />
Gisela Ruß<br />
im Namen des Aktionskreises Kin<strong>der</strong> von Tschernobyl<br />
9