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PEK - Erzbistum Köln

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Presseamt des <strong>Erzbistum</strong>s <strong>Köln</strong> / Seite 62<br />

Nr. 1445<br />

KIRCHENVORSTANDSWAHL AM 22. UND 23. OKTOBER<br />

<strong>PEK</strong> - Das "Superwahljahr" ist im <strong>Erzbistum</strong> <strong>Köln</strong> noch nicht vorbei: Am<br />

kommenden Wochenende werden in den Pfarrgemeinden die Hälfte der<br />

Kirchenvorstandsmitglieder neu gewählt. Das von den Pfarrangehörigen aus<br />

ihrer Mitte gewählte Gremium verwaltet nach dem Gesetz das Vermögen der<br />

Gemeinde.<br />

In einem Interview mit der Kirchenzeitung für das <strong>Erzbistum</strong> <strong>Köln</strong> erläuterte<br />

Heribert Emsbach, Justitiar der Erzdiözese, die Aufgaben des<br />

Kirchenvorstandes. Emsbach bezeichnete die Kirchenvorstandswahl als ein<br />

Stück Demokratie in der Kirche. Bei vielen Entscheidungen in einer<br />

Pfarrgemeinde, die auch finanzielle Auswirkungen haben, sei dieses Gremium<br />

miteinbezogen, etwa beim Kauf einer neuen Orgel oder bei der Ausstattung<br />

des Gotteshauses. Sein Aufgabenbereich beschränke sich aber auf die<br />

rechtsgeschäftliche Vertretung und die Beschaffung der Mittel, während dem<br />

Pfarrgemeinderat die Mitgestaltung des Gemeindelebens zufalle. Die<br />

umsichtige Verwaltung des Kirchenvermögens durch den Kirchenvorstand<br />

einerseits und das pastorale und soziale Wirken in Gemeinde und Welt durch<br />

den Pfarrgemeinderat andererseits sei eine bewährte Teilung der Aufgaben,<br />

die von einem einzigen Gremium nicht bewältigt werden könnten.<br />

Für berechtigt hält Emsbach die Frage, ob in der heutigen Situation nicht auch<br />

im Kirchenvorstand ein Laie den Vorsitz führen könne. Die Pfarrer seien<br />

zunehmend mit Aufgaben überhäuft. Einer nderung stünden allerdings das<br />

staatliche Gesetz sowie die Vorschriften des weltweit gültigen<br />

Kirchengesetzbuches entgegen. Dagegen habe es sich als sehr sinnvoll<br />

erwiesen, den Kirchenvorstand turnusmäßig nur zur Hälfte neu zu wählen. So

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