Die Tugend der Gerechtigkeit aus Aristoteles - dramma.de
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_ <strong>Gerechtigkeit</strong> in <strong>Aristoteles</strong>’ Nikomachischer Ethik und Platons Politeia<br />
3.2.4 Aequitas – Billigkeit<br />
Das allgemeine Gesetz umfasst nicht alle möglichen Fälle, sodass es Einzelfälle<br />
geben kann, welche nicht durch das Gesetz entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können. Daher<br />
muss das Billige als Richtschnur für eine Entscheidung in dieser Sache herhalten.<br />
Also ist „Billigkeit […] eine Art <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong>“ 92 .<br />
3.3 Unterschie<strong>de</strong> und Gemeinsamkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong>skonzeptionen<br />
Nun sollen die bei<strong>de</strong>n vorgestellten <strong>Gerechtigkeit</strong>skonzeptionen von Platon und<br />
<strong>Aristoteles</strong> miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> verglichen wer<strong>de</strong>n. Oben wur<strong>de</strong> bereits mehrfach ange<strong>de</strong>utet,<br />
dass die bei<strong>de</strong>n Konzeptionen unterschiedlich wären, was jedoch jetzt erst untersucht<br />
wer<strong>de</strong>n soll.<br />
Wir haben gesehen, dass Platons <strong>Gerechtigkeit</strong>skonzept auf die Formel >>das<br />
Tun <strong>de</strong>s Seinigen