Der Prophet Muhammad
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verletzt habe, dann vergib mir und bestrafe mich<br />
nicht.“ 131 Er begegnete den Menschen stets höflich und<br />
erwies den Älteren Respekt. Er sagte: „Einen alten<br />
Menschen zu ehren ist gleich der Verherrlichung Allâhs.“<br />
Er war nie unhöflich, selbst gegenüber boshaften<br />
Menschen. Es wird erzählt, dass ein Mann zu seinem<br />
Haus kam und um Erlaubnis bat, eintreten zu dürfen.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Prophet</strong> äußerte, dass er ein schlechter Mensch<br />
sei, gab ihm jedoch Erlaubnis zum Eintritt. Er kam herein<br />
und während seines Aufenthaltes wurde ihm höchste<br />
Höflichkeit geboten. Nachdem er gegangen war, sagte<br />
Âischa : „Du denkst nicht gut über diesen Mann, aber<br />
hast ihn so gut behandelt.“ <strong>Der</strong> <strong>Prophet</strong> antwortete:<br />
„Er ist ein schlechter Mensch aus der Sicht Allâhs, da er<br />
sich nicht höflich benimmt und die Menschen seine<br />
Gesellschaft wegen seiner schlechten Manieren<br />
meiden.“ 132<br />
Er war immer der Erste der grüßte und nie nahm er<br />
seine Hand vom Händeschütteln zurück, bis der andere<br />
nicht zuerst seine Hand zurückzog. Wenn jemand ihm<br />
etwas ins Ohr sagen wollte, wandte er sich solange nicht<br />
ab, bis man damit fertig war, so wie dies in den Büchern<br />
von Abû Dâwûd und At-Tirmidhî berichtet wird. Er<br />
mochte es nicht, dass die Menschen für ihn aufstanden,<br />
131 Überliefert von Ahmad.<br />
132 Überliefert von Al-Buchârî.<br />
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