Der Prophet Muhammad
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informiert wurde, wurde er zornig und befahl, die<br />
Jungvögel in ihr Nest zurückzulegen. 55<br />
Eines Tages trat der <strong>Prophet</strong> in den Garten eines<br />
Ansârî, in dem sich ein Kamel befand. Als dieses den<br />
<strong>Prophet</strong>en sah, flossen Tränen aus seinen Augen<br />
worauf der <strong>Prophet</strong> zum Kamel ging und es mit seiner<br />
Hand streichelte, bis es zur Ruhe kam. Er fragte:<br />
„Wem gehört dieses Kamel?“ Daraufhin kam ein Junge<br />
von den Ansâr und sagte: „Mir, o Allâhs Gesandter!“ Er<br />
sagte ihm: „Fürchtest du Allâh denn nicht in Bezug auf<br />
dieses Vieh, das Allâh dir als Besitz gab? Es hat sich bei<br />
mir beschwert, dass du es hungern und zu viel Last<br />
tragen lässt.“ 56<br />
Die Liebe und die Barmherzigkeit des Gesandten Allâhs<br />
für alle Arten von Geschöpfen glich nicht etwa dem,<br />
was die „Humanisten“ heutzutage von sich behaupten.<br />
Er war in seiner Barmherzigkeit und Liebe aufrichtig und<br />
ausgeglichen. Er war barmherziger als irgendein anderer<br />
Mensch je war. Er war ein <strong>Prophet</strong>, erzogen von Allâh,<br />
dem Schöpfer und Sachwalter aller Wesen; ein <strong>Prophet</strong>,<br />
der für die Leitung und Glückseligkeit bewusster Wesen -<br />
der Menschen und der Dschinn - und für die Harmonie<br />
der Existenz zuständig war. Daher lebte er nicht für sich<br />
55 Überliefert von Abû Dâwûd.<br />
56 Überliefert von Abû Dâwûd.<br />
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