Der Prophet Muhammad
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jeden gleich zu behandeln. Er sagte: „Kein weißer<br />
Mensch übertrifft einen schwarzen Menschen, es sei<br />
denn in der Gottesfurcht und im verrichten guter<br />
Werke.“<br />
<strong>Der</strong> <strong>Prophet</strong> sah einst einen vermögenden Muslim,<br />
wie er seine lockere Kleidung zusammenraffte, so dass<br />
eine gewisse Entfernung zwischen ihm und einem armen<br />
Muslim eingehalten werden konnte, der nahe bei ihm<br />
saß. Er sagte: „Fürchtest du, dass seine Armut sich dir<br />
anhängt?“<br />
<strong>Der</strong> <strong>Prophet</strong> lebte wie ein gewöhnlicher Mensch und<br />
nahm für sich keine Privilegien in Anspruch. Er musste<br />
einst etwas Geld von einem Juden namens Zaid ibn<br />
Sana'a ausleihen. <strong>Der</strong> Jude kam und forderte drei Tage<br />
vor der vereinbarten Frist die sofortige Rückgabe der<br />
Anleihe. Dabei zerrte er am Umhang des <strong>Prophet</strong>en ,<br />
der um seine Schulter hing und spottete, dass die<br />
Nachkommenschaft Abdulmuttalibs schon immer<br />
Schuldner gewesen waren.<br />
Umar , der dieses Benehmen des Juden nicht<br />
tolerieren konnte, beschimpfte ihn und war schon kurz<br />
davor ihn zu schlagen, doch der <strong>Prophet</strong> lächelte dem<br />
Juden zu und sagte: „Es sind noch drei Tage, bevor das<br />
Versprechen zu erfüllen ist.“ Zu Umar sagte er: „Wir<br />
könnten von dir besseres Benehmen erwarten. Du<br />
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