Der Prophet Muhammad
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Zu den eindrucksvollen Situationen, die vom<br />
Kaufgeschäft des <strong>Prophet</strong>en erzählen, gehörte jene,<br />
von der Dschâbir ibn Abdullâh berichtete: "Jemand<br />
gelobte nach seinem Tod seinen Sklaven freizulassen.<br />
Dann mangelte es bei ihm an Geld. Als der <strong>Prophet</strong><br />
davon erfuhr, wollte er ihm helfen. So bot er diesen<br />
Sklaven zum Verkauf an. Nu'aim ibn Abdullâh kaufte ihn<br />
für 800 Dirham, die der <strong>Prophet</strong> dem Herrn des<br />
Sklaven überbrachte." 179<br />
Was seine Kaufgeschäfte anbelangt, so gibt es viele<br />
Überlieferungen, die darauf hinweisen, dass er diesen<br />
Vorgang entweder selber übernahm, oder dazu einen<br />
seiner Gefährten bevollmächtigte. Zu diesen gehörte ein<br />
von Âischa überlieferter Hadîth: "Eines Tages kaufte<br />
der <strong>Prophet</strong> Essen von einem Juden, auf dass er ihm<br />
später den Preis zahle. Dafür gab er ihm seinen<br />
Eisenschild als Pfand." 180<br />
Auf dem Heimweg von einem Feldzug kaufte der<br />
<strong>Prophet</strong> das Kamel von Dschâbir ibn Abdullâh , das<br />
er ritt. Als sie in Madîna ankamen, gab ihm der <strong>Prophet</strong><br />
den Preis des Kameles, und noch mehr dazu. Darüber<br />
hinaus gab er ihm später auch das Kamel wieder. Die<br />
ganze Geschichte findet man bei Al-Buchârî und Muslim.<br />
179 Überliefert von Al-Buchârî und Muslim.<br />
180 Überliefert von Al-Buchârî.<br />
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