Der Prophet Muhammad
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<strong>Der</strong> <strong>Prophet</strong> brachte auch kein zweites Kamel mit um<br />
seine Lebensmittel und sein Gepäck zu tragen. Vielmehr<br />
packte er dies alles auf sein eigenes Kamel. Während der<br />
Haddsch-Saison unterschied sich der <strong>Prophet</strong> also<br />
bezüglich seines Äußeren und seiner Ausstattung in<br />
keiner Weise von den anderen und er wollte auch keine<br />
Bevorzugungen gegenüber anderen, selbst als er sich zur<br />
Tränke begab. Die Menschen boten ihm an, ihm eigenes<br />
Wasser zu bringen, er aber sagte: „Ich möchte das nicht.<br />
Gebt mir von dem, was die Menschen trinken.“ 223<br />
Während des Haddsch erzog der Gesandte Allâhs die<br />
Menschen in ihren religiösen Angelegenheiten soweit,<br />
dass es keine Entschuldigung mehr für jemandes<br />
Unwissenheit gab. Ja, er tat dies gar so eifrig, dass er<br />
sich keine Gelegenheit entgehen ließ, die Menschen zu<br />
unterrichten und die Botschaft zu übermitteln. Er<br />
erklärte ihnen die Regeln der Haddsch-Riten und die<br />
Grundlagen des Islâm und bekräftigte viele Male<br />
während seines Haddsch, dass sie nichts Verwehrtes wie<br />
Blut, Besitz und Ehre verletzen dürften, auf deren Erhalt<br />
alle himmlisch-offenbarten Gesetze großen Wert legten.<br />
Die Bescheidenheit des Gesandten Allâhs offenbarte<br />
sich den Menschen unter anderem in dem Moment, als<br />
er Usâma ibn Zaid hinter sich auf seinem Kamel reiten<br />
ließ, obwohl Usâma „nur“ ein freigelassener Sklave war.<br />
223 Von Ahmad überliefert.<br />
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