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Download - Institut für Tierökologie und Naturbildung

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42<br />

Tabelle 12: Seggenrieder im Wildschutzgebiet<br />

Sumpfseggenried<br />

Schlankseggenried<br />

Blasenseggenried<br />

Rispenseggenried<br />

seggenreiche Schilfbestände<br />

Caricetum acutiformis<br />

Caricetum gracilis<br />

Caricetum vesicariae<br />

Caricetum paniculatae<br />

Phragmites-Magnocaricion-<br />

Gesellschaft<br />

Tabelle 13: In den Gesellschaften der<br />

Borstgrasrasen, Pfeifengraswiesen <strong>und</strong><br />

Waldbinsenwiesen finden sich die meisten der<br />

insgesamt über 40 im Gebiet vorkommenden<br />

Rote-Liste-Pflanzenarten, 23 dieser Arten sind<br />

hervorgehoben<br />

Deutscher Name<br />

Wissenschaftlicher<br />

Name<br />

Status<br />

nach der<br />

Roten Liste<br />

Hessen<br />

Saumsegge Carex hostiana 1<br />

Lungenenzian<br />

Gentiana<br />

1<br />

pneumonanthe<br />

Schwarzschopfsegge Carex appropinquata 2<br />

Davallsegge Carex davalliana 2<br />

Schuppenfrüchtige Carex lepidocarpa 2<br />

Gelbsegge<br />

Flohsegge Carex pulicaris 2<br />

Filzsegge Carex tomentosa 2<br />

Prachtnelke Dianthus superbus 2<br />

Sumpfstendelwurz Epipactis palustris 2<br />

Breitblättriges Wollgras Eriophorum latifolium 2<br />

Sibirische Schwertlilie Iris sibirica 2<br />

Röhrenwasserfenchel Oenanthe fistulosa 2<br />

Haarstrang-<br />

Oenanthe<br />

2<br />

Wasserfenchel<br />

peucedanifolia<br />

Natternzunge<br />

Ophioglossum<br />

2<br />

vulgatum<br />

Sumpfherzblatt Parnassia palustris 2<br />

Waldläusekraut Pedicularis sylvatica 2<br />

Färberscharte Serratula tinctoria 2<br />

Sumpflöwenzahn Taraxacum palustre<br />

2<br />

agg.<br />

Knollenkratzdistel Cirsium tuberosum 3<br />

Breitblättriges<br />

Dactylorhiza majalis 3<br />

Knabenkraut<br />

Öhrchen-Habichtskraut Hieracium lactucella 3<br />

Knotenbinse Juncus subnodulosus 3<br />

Kleines Helmkraut Scutellaria minor 3<br />

In den Gesellschaften der Borstgrasrasen, Pfeifengraswiesen<br />

<strong>und</strong> Waldbinsenwiesen findet sich die Mehrzahl<br />

der insgesamt über 40 im Gebiet vorkommenden Rote-<br />

Liste-Pflanzenarten. Unter den in Tabelle 13 dargestellten<br />

23 Arten ist das Breitblättrige Knabenkraut als<br />

hier besonders großflächig vertretene Charakterpflanze<br />

magerer Feuchtwiesen besonders hervorzuheben.<br />

4.1.3 Historische <strong>und</strong> heutige Nutzung<br />

Kleingewässer im Wildschutzgebiet: (a) in der Peripherie<br />

der Hengstriedwiese, (b) an der Rottwiesenschneise <strong>und</strong><br />

(c) auf der Kernwiese.<br />

Die Begründung des ersten Wildgatters Kranichstein<br />

– des „Alten Hegwaldes“ – geht in die zweite Hälfte des<br />

16. Jahrh<strong>und</strong>erts zurück, als Landgraf Georg I. etwa 100<br />

ha des an das Jagdschloss Kranichstein angrenzenden

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