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Anleitung Medizinerpraktikum - Universität Bonn

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1 Masse- und Dichtebestimmung<br />

Versuchsziele<br />

- Voraufgaben 1.A - 1.F<br />

- Bestimmung des Gewichts der unbekannten Masse m 1 (1.a)<br />

- Bestimmung der Dichte von drei verschiedenen Flüssigkeiten (1.b)<br />

- Bestimmung der Temperaturabhängigkeit der Dichte am Beispiel Wasser<br />

(1.c)<br />

Verbindung zu Medizin, Biologie und Pharmazie<br />

Drehmoment: Werkzeuge (z.B. Zange), Gelenke (Kiefer, Kniegelenk), Gehörknöchelchen;<br />

Auftrieb: Lebewesen im Meer, Unterwassergymnastik; thermische<br />

Ausdehnung von Flüssigkeiten: Flüssigkeitsthermometer; Anomalie des Wassers:<br />

Temperaturverteilung im Wasser von Seen<br />

Grundkenntnisse<br />

Vektorbegriff, Kraft, Drehmoment, Hebelgesetz, Balkenwaage, Schwerpunkt, träge<br />

Masse ↔ schwere Masse; Auftrieb, Archimedisches Prinzip, Dichte von Flüssigkeiten<br />

und Gasen, Temperaturabhängigkeit der Dichte, Aräometer (Senkspindel);<br />

Anomalie des Wassers<br />

1.1 Massenbestimmung mit einer Balkenwaage<br />

Ziel dieses Versuchsteils ist die Bestimmung einer unbekannten Masse m 1 (siehe<br />

Abb. 1.4a). Dies geschieht durch Vergleich mit einer geeichten und bekannten<br />

Masse m 2 mit Hilfe einer Analysenwaage (Balkenwaage, (siehe Abb. 1.2)).<br />

Die bekannte Masse m 2 wird dabei solange variiert, bis eine bestmögliche Gleichheit<br />

der beiden Massen m 1 und m 2 erreicht wird. Eine danach noch vorhandene<br />

Massendifferenz ∆m = m 1 − m 2 lässt sich aus dem Ausschlag des Waagebalkens,<br />

d.h. dem Winkel α, direkt bestimmen:<br />

∆m = α ɛ . (1.1)<br />

Hierbei ist ɛ die Empfindlichkeit der Waage, die bei jeder genauen Wägung bestimmt<br />

werden muss. Die unbekannte Masse m 1 ergibt sich damit aus der bekannten<br />

Masse m 2 und der Messgröße ∆m:<br />

m 1 = m 2 + ∆m . (1.2)<br />

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