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Anleitung Medizinerpraktikum - Universität Bonn

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7 Wechselstromwiderstände und Schwingkreis<br />

Versuchsziele<br />

- Voraufgaben 7.A - 7.D<br />

- Bestimmung der Kapazität eines Kondensators (7.a)<br />

- Bestimmung der Selbstinduktion einer Spule (7.b)<br />

- Bestimmung der Resonanzfrequenz einer Parallelschaltung aus Kondensator<br />

und Spule (7.c)<br />

- Bestimmung des Gesamtwiderstandes einer Serienschaltung aus Kondensator,<br />

Spule und Ohmschen Widerstand (7.d)<br />

Verbindung zur Medizin, Biologie und Pharmazie<br />

Allgemeine Verwendung von Wechselströmen, Aufbau elektronischer Bauteile,<br />

elektrische Reizung von Nerven bzw. Muskeln, Verstärker (z.B. für Aufnahme<br />

von Herz- und Hirntätigkeit)<br />

Grundkenntnisse<br />

Amplitude, Frequenz/Kreisfrequenz, Phase, Spannung (Effektiv-, Momentan- und<br />

Mittelwert), Kondensator (Kapazität), Spule (Koeffizient der Selbstinduktion, alt:<br />

Induktivität), Wechselstromwiderstände, Schwingkreis, Oszilloskop (siehe Anhang<br />

D)<br />

7.1 Wechselstromwiderstände<br />

Inhalt von Versuch 5 ”<br />

Ohmsche Widerstände“ waren Stromkreise mit zeitlich<br />

konstanter Spannungsquelle und konstantem Strom. In Versuch 7 werden Wechselstromkreise<br />

und Wechselstromwiderstände untersucht.<br />

Spulen, Kondensatoren und Ohmsche Widerstände sind die elementaren Wechselstromwiderstände.<br />

Die Serien- und Parallelschaltung dieser Widerstände nennt<br />

man ebenfalls Wechselstromwiderstände. Das allgemeine Symbol für einen Wechselstromwiderstand<br />

(auch Impedanz genannt) ist Z.<br />

Wenn ein sinusförmiger Wechselstrom I = I 0 · sin(ωt) durch einen Wechselstromwiderstand<br />

Z fließt, beobachtet man in der Regel eine Phasenverschiebung ϕ zwischen<br />

der Wechselspannung U(t) und dem Wechselstrom I(t):<br />

I(t) = I 0 · sin(ωt) , (7.1)<br />

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