Hemmi–Polyeder - Mathematisches Institut - Universität Leipzig
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22 KAPITEL 1. GEOMETRISCHE EXTREMALAUFGABEN<br />
W<br />
W’ V’<br />
V<br />
U<br />
Abbildung 1.3: Beweisskizze<br />
W ′ innerhalb dieser Ellipse. Mit der Optimalität von B ∗ in der Menge K 2 (R, D)<br />
ergibt sich hieraus die Ungleichung<br />
L(B ∗ ) ≤ L( ¯B) ≤ L( ˜B). (1.24)<br />
Betrachtet man nun andererseits eine Ellipse durch den Punkt V mit den Brennpunkten<br />
U und W , so liegt der Punkt V ′ innerhalb dieser Ellipse. Es gilt also die<br />
Ungleichung<br />
L( ˜B) ≤ L(△ R ). (1.25)<br />
Aus den Ungleichungen (1.23), (1.24) und (1.25) folgt schließlich mit L(B ∗ ) =<br />
L( ¯B) = L(△ R ) die Behauptung.<br />
Gleichschenklige Dreiecke sind damit umfangskleinste konvexe Figuren gegebenen<br />
Durchmessers und Umkreises. Für 2D ≤ L ≤ 3D folgt aus diesem Lemma<br />
die Äquivalenz der Minimierungsaufgabe (P L,{D;R} ) zum konvexen Maximierungsproblem<br />
(P R,{L,D} ) : R(B) → Max!<br />
B ∈ KD 2 (L, D)<br />
mit zulässigem Bereich<br />
K 2 D(L, D) = {B ∈ K 2 D / L(B) = L, D(B) = D} (1.26)<br />
und KD 2 aus (1.18), d.h. mit Minkowski–linearen Restriktionen.