Beschlussbuch Juso-Landeskonferenz 2012 - Jusos Niedersachsen
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• Was ist in den letzten Jahren in <strong>Niedersachsen</strong> im Bereich Feminismus gut<br />
gelaufen?<br />
• Welche guten Ansätze bei feministischen Projekten gibt es?<br />
Das wollen wir in den nächsten Jahren konkret umsetzten:<br />
Das feministische Bildungsprogramm<br />
• Anti-Sexismus-Kommission:<br />
o Prüfung der Umsetzung unter niedersächsischen Rahmenbedingungen<br />
o Austausch mit Berlin zu Erfahrungswerten<br />
• Einrichtung eines ReferentInnenpool<br />
• Geschlechterplena auf Großveranstaltungen<br />
o Ansprechpartnerinnen bei Großveranstaltungen<br />
• Die feministische Arbeit vor Ort<br />
o Erstellung eines Leitfadens für die Arbeit vor Ort<br />
o Das kann vor Ort jetzt schon getan werden:<br />
Quote einhalten<br />
keine Frauen "verheizen"<br />
angenehme Arbeitsatmosphäre/Diskussionskultur:<br />
• quotierte Erstredelisten<br />
• sexistische Sprüche lassen<br />
• ausreden lassen<br />
• keine langen Monologe zu halten<br />
Intensivierung der Netzwerkfunktion der AG Feminismus<br />
Solange die Interessen von Frauen in unserer Partei unter den Teppich gekehrt werden<br />
und von neutralen Strukturen nicht die Rede sein kann, solange muss es Frauen erlaubt<br />
sein, sich in der Partei für ihre Belange gemeinsam zu organisieren. Dazu gehört auch<br />
eine finanziell ausreichende Förderung – sonst bleibt alles Gerede über die<br />
„Frauenpartei“ SPD bloß heiße Luft. Viele Probleme sind noch nicht gelöst. Hieran<br />
müssen wir arbeiten. Nur wenn wir bei uns selbst echte Gleichstellung schaffen,<br />
können wir diese Idee auch auf die Gesellschaft übertragen. Die AsF ist dabei weiterhin<br />
für uns <strong>Juso</strong>s als Partnerin unverzichtbar.<br />
Einrichtung eines "Frauenforum"<br />
Frauen stellen in unserem Verband noch immer eine Minderheit dar, aus diesem Grund<br />
wollen wir eine autonome Frauenstruktur zur Vernetzung der Frauen in unserem<br />
Landesverband etablieren. Es sollen regelmäßig Treffen stattfinden, bei denen Frauen<br />
zusätzlichen Raum für Diskussionen bekommen und bestehende Strukturen aus<br />
anderen Gliederungen die Möglichkeit haben sich zu vernetzen. Besonders wichtig ist<br />
außerdem der Erfahrungsaustausch, denn auch wenn Frauen unterschiedlich sind,<br />
treffen sie häufig auf ähnliche Situationen. Die Vergangenheit und unser<br />
Grundverständnis zeigen uns: Solidarität ist entscheidend, wenn etwas verändert<br />
werden soll. So bietet das Frauenforum Unterstützung im Kampf für Gleichstellung<br />
und gegen auftretenden Sexismus bei den <strong>Juso</strong>s auf den verschiedenen Ebenen.<br />
Forderungen an die SPD:<br />
• Einführung quotierte ErstrednerInnenlisten<br />
• Übernahme funktionierender <strong>Juso</strong>-Modelle (zukünftig)<br />
• Quotierter Regierungswechsel<br />
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