Urzeit entdecken: Urzeit entdecken: - Gießener Allgemeine
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BLICKPUNKT<br />
Apatosaurus<br />
Westanlage<br />
Liebigstraße<br />
Alicenstraße<br />
Coelophysis<br />
Selterstor<br />
(Elefanten-Klo)<br />
Compsognathus<br />
Reichensand<br />
Katharinengasse<br />
Dorudon<br />
Bahnhofstra<br />
Bruchstraße<br />
Bleichstraße<br />
Goethestraße<br />
Sarcosuchus<br />
imperator<br />
Spaziergang<br />
durch die Evolution<br />
Vor zwei Jahren waren die Dinosaurier noch weitgehend willkürlich<br />
in Gießen verteilt. Da standen Tiere in unmittelbarer Nachbarschaft,<br />
obwohl tatsächlich Millionen von Jahren zwischen ihnen lagen.<br />
Heute ist der wissenschaftliche Anspruch gestiegen.<br />
Mit Anne Spitzner und Julia Bäuml sorgten nun zwei <strong>Gießener</strong><br />
Studentinnen vom Institut für Biologiedidaktik dafür, dass die Innenstadt<br />
zur Ausstellung rund um die <strong>Urzeit</strong>tiere in verschiedene Erdzeitalter<br />
unterteilt wird. Die letzten Vertreter der Dinosaurier aus der<br />
Kreidezeit finden sich am Elefantenklo. Wer sich in Richtung des<br />
Kirchenplatzes bewegt, durchquert nacheinander Eozän, Oligozän,<br />
Miozän, Pliozän sowie Pleistozän und kommt an den entsprechenden<br />
Tieren vorbei. Die Passanten durchlaufen in der Innenstadt die<br />
Lonystraße<br />
Evolution von den letzten Dinosauriern bis zu den ersten Menschen.<br />
Einzige Ausnahme ist eine Sammlung mit Jungtieren aus verschiedenen<br />
Erdzeitaltern in der Galerie Neustädter Tor.<br />
Zwei Stockwerke im Wallenfels’schen Haus sind zudem einer gesonderten<br />
Ausstellung rund um die Frühmenschen gewidmet. Auch<br />
die wurde von Studierenden der JLU konzipiert. Zu finden sind dort<br />
nicht nur die entsprechenden Figuren von Australopithecus oder<br />
Neandertaler, sondern auch eigens aus Kenia und den USA eingeflogene<br />
Schädelrepliken sowie weitreichende wissenschaftliche Informationen<br />
zur Entwicklung des Menschen. Abgerundet wird die Einbindung<br />
der Studenten mit Fortbildungsveranstaltungen für Erzieher<br />
und Lehrer sowie der <strong>Urzeit</strong>-Patrouille, die wie vor zwei Jahren Führungen<br />
durch die Innenstadt leitet. Mammut und Co. bieten dem<br />
Nachwuchs aus dem Institut für Biologiedidaktik so ein wertvolles<br />
Praxisfeld.<br />
Iguanodon<br />
fd<br />
Bismarckstraße<br />
Seltersweg<br />
Hyracotherium<br />
Stadttheater<br />
Johanneskirche<br />
(e.V.)<br />
Brontotherium<br />
Südanlage<br />
Ambulocetus<br />
Goethestraße<br />
Moeritherium<br />
Paraceratherium<br />
Plockstraße<br />
Johannesstraße<br />
Löwengasse<br />
Hyaenodon<br />
Kongresshalle<br />
Berlin<br />
plat<br />
Erste Nadelbäume<br />
105 Mio. v. Chr. und Farne<br />
95 Mio. v. Chr.