Geo-Informationen für die Wasserwirtschaft - Geologischer Dienst ...
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Aufgaben und Projekte<br />
Ausschnitt aus<br />
einem hydrogeologischen<br />
Schnitt –<br />
<strong>Geo</strong>daten sind Basis<br />
der Beratung.<br />
<strong>Geo</strong>logische und<br />
hydrogeologische Beratung<br />
Der <strong>Geo</strong>logische <strong>Dienst</strong> NRW bietet<br />
Planungs-, Genehmigungs-, Umweltund<br />
Bergbehörden, aber auch dem<br />
privaten Sektor Untersuchung, Beratung<br />
und Begutachtung zu allen<br />
geologischen und hydrogeologischen<br />
Fragen an:<br />
■ Grundwassererkundung, -erschließung<br />
und -schutz<br />
■ konkurrierende Nutzungsinteressen<br />
■ Bewertung der Versickerungseigenschaften<br />
des Untergrundes und<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
der Schutzfunktion grundwasserüberdeckender<br />
Schichten<br />
Bewertung geogener Grundwasserbelastung<br />
Wasserschutzgebietsverfahren<br />
wasser- und bergrechtliche Verfahren<br />
Erfassung und Bewertung des<br />
geothermischen Potenzials<br />
Gewinnung von Mineral- und<br />
Thermalwässern sowie von CO 2<br />
■ hydrogeologische Beweissicherung<br />
des Untergrundes (z. B. beim<br />
Verkehrswege- oder Tunnelbau)<br />
Für spezielle Fragestellungen, beispielsweise<br />
<strong>die</strong> Begutachtung der<br />
hydrogeologischen Verhältnisse<br />
bei der Erweiterung eines Trinkwasserschutzgebietes<br />
oder der Lokalisation<br />
einer Thermalquelle,<br />
führt der <strong>Geo</strong>logische <strong>Dienst</strong> nach<br />
den Anforderungen und Fragestellungen<br />
des jeweiligen Kunden<br />
großmaßstäbige Spezialkartierungen,<br />
Feldtests und Laboruntersuchungen<br />
durch.<br />
180 m NN<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
Wasserdurchlässigkeit des Untergundes<br />
Überhöhung 1 : 25<br />
Lockergestein<br />
Festgestein<br />
mittel<br />
mäßig<br />
gering<br />
sehr gering<br />
mäßig<br />
sehr gering<br />
grundwasserfreier<br />
Raum<br />
Eine neue Erdbebenstation<br />
befindet sich<br />
in Schloss Bürresheim<br />
Zwei neue Erdbebenstationen<br />
Zur seismischen Überwachung der<br />
südlichen Landesteile Nordrhein-<br />
Westfalens wurde das Erdbebenstationsnetz<br />
des <strong>Geo</strong>logischen <strong>Dienst</strong>es<br />
NRW um zwei Stationen auf rheinland-pfälzischem<br />
Gebiet erweitert.<br />
Mit Schloss Bürresheim (BHE) bei<br />
Mayen und Wallersheim-Loch (LOH)<br />
bei Prüm wurden geeignete Lokationen<br />
gefunden, in denen Seismometer,<br />
Signalverarbeitungs- und Datenübermittlungseinheiten<br />
installiert werden<br />
konnten.<br />
Nach erfolgter Inbetriebnahme der<br />
Station LOH nahm im Januar 2006<br />
auch <strong>die</strong> Station BHE den Testbetrieb<br />
auf. Diese Erweiterung des Stationsnetzes<br />
ist ein wichtiger Baustein zu<br />
einer verlässlichen Abschätzung der<br />
Erdbebengefährdung in NRW.<br />
Ingenieurgeologie<br />
Der Baugrund in Form von Boden<br />
und Fels wird durch <strong>die</strong> Gesteinseigenschaften,<br />
<strong>die</strong> Lagerungsverhältnisse<br />
und das Wasser entscheidend<br />
geprägt. Hochbauten, Verkehrswege,<br />
Stauanlagen, Tunnel, Dämme, Böschungen,<br />
Deponien und sonstige<br />
Bauwerke müssen so gegründet und<br />
errichtet werden, dass sie ausreichend<br />
standsicher sind und von ihnen keine<br />
Gefahren <strong>für</strong> den Menschen und <strong>die</strong><br />
Umwelt ausgehen.<br />
Besondere Schwerpunkte ingenieurgeologischer<br />
Aufgaben des <strong>Geo</strong>logischen<br />
<strong>Dienst</strong>es sind <strong>die</strong> Ermittlung<br />
des Gefährdungspotenzials (s. S. 20),<br />
<strong>die</strong> Risikobewertung und <strong>die</strong> Risikovorsorge.<br />
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