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Aufgabe 1 - gilligan-online

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<strong>Aufgabe</strong> 1:<br />

Bestimmung des Brechungswinkels für Glas.<br />

Einfallender<br />

Strahl<br />

Lot<br />

o<br />

30<br />

Luft<br />

Kronglas<br />

<br />

Eine Natriumdampflampe emittiert Licht der Wellenlänge<br />

589 nm . Der Lichtstrahl<br />

trifft in Luft unter einem Winkel von Winkel 30 gegen die Normalenrichtung auf die<br />

ebene und glatte Oberfläche des Mediums Kronglas [ n aus Tabellenwerk]<br />

o<br />

Bestimmen Sie den Brechungswinkel des Natrium-Lichts in Kronglas [ ' 19,20 ].<br />

<strong>Aufgabe</strong> 2:<br />

Messung des Brechungsindex einer Substanz.<br />

o<br />

Licht der Wellenlänge 550 nm fällt unter einem Winkel 40 gegen die Normalenrichtung<br />

in Luft auf die Oberfläche eines transparenten Mediums. Man misst einen<br />

o<br />

Brechungswinkel ' 26 gegen die Normale.<br />

(a) Bestimmen Sie den Brechungsindex des Mediums; welche Substanz könnte vorliegen?<br />

[ n Medium 1, 47 , könnte Kronglas sein].<br />

(b) Welche Wellenlänge hat das Licht im Medium? [ Medium 374 nm ].<br />

<strong>Aufgabe</strong> 3:<br />

Das Licht einer Quecksilber-Entladung in Luft fällt unter einem Winkel 30,00 gegen<br />

die Normalenrichtung auf einen Quarzblock. Das Licht enthält die beiden Spektrallinien<br />

1 405 nm und 2 509 nm . Die Brechungsindices von Quarz bei diesen Wellenlängen<br />

sind n 1 1, 470 und n 2 1, 463 .<br />

Bestimmen Sie den Winkel zwischen den beiden gebrochenen Strahlen in Quarz.<br />

o<br />

o<br />

o<br />

[ 1' 19, 89 , 2' 19, 98 , Differenz ' 0,09 ].<br />

Gebrochener<br />

Strahl<br />

o<br />

o<br />

© 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor<br />

Grundkurs Physik<br />

- 2 -<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

KURZ<br />

Günther


<strong>Aufgabe</strong> 4:<br />

Ein einfallender Lichtstrahl soll unter einem solchen Winkel gegen die Normale auf ein<br />

gleichschenkliges Prisma (Öffnungswinkel ) fallen, dass der Einfallswinkel Luft-Prisma<br />

( 2<br />

bzgl. der optischen Achse) gleich dem Ausfallswinkel Prisma-Luft ( 2<br />

bzgl. der optischen<br />

Achse) ist – symmetrischer Strahlengang durch das Prisma. Leiten Sie für diese<br />

Bedingung einen Ausdruck für den Brechungsindex n Prisma des Primas ab. Man nennt<br />

diesen Einfallswinkel auch den Winkel geringster Ablenkung, weil unter der genannten<br />

Bedingung der Ablenkwinkel minimal ist bezüglich einer Drehung des Prismas.<br />

Ziehen Sie ein Lehrbuch der Physik zu Hilfe. [<br />

2<br />

n ].<br />

Prisma<br />

sin<br />

sin<br />

<br />

<br />

2<br />

<strong>Aufgabe</strong> 5:<br />

Licht einer Quecksilberdampflampe enthält<br />

blaues Licht der Frequenz f 6,88 10 Hz und<br />

Grundkurs Physik<br />

1 <br />

gelbes Licht der Frequenz f 5,19 10 Hz .<br />

2 <br />

(a) Die Brechungsindices von Schwefelkohlenstoff für die beiden Frequenzen sind<br />

n 1 1,68 und n 2 1, 63 .<br />

Wie groß sind die zugehörigen Wellenlängen in Luft und in Schwefelkohlenstoff?<br />

Vakuum<br />

Vakuum<br />

Medium<br />

Medium<br />

[ 436 nm , 578 nm , 260 nm , 355 nm ].<br />

1 <br />

2 <br />

o<br />

- 3 -<br />

14<br />

14<br />

1 <br />

2 <br />

(b) Ein dünnwandiger Glastrog ist mit<br />

Schwefelkohlenstoff gefüllt. Die<br />

Grundfläche des Trogs ist ein<br />

Quadrat der Seitenlänge<br />

a 0,75 m (siehe Skizze). Im<br />

Punkt A fällt ein schmales Bündel<br />

des Quecksilberlichts parallel<br />

zur Grundfläche unter dem Einfallswinkel<br />

70,0 auf die eine<br />

Seite des Trogs. Auf der gegenüberliegenden<br />

Seite beobachtet<br />

a 0,75 m<br />

man das Spektrum der Quecksilberlinien.<br />

Welchen Abstand d hat dort der Auftreffpunkt des Lichts mit der Frequenz 2<br />

f von<br />

dem mit der Frequenz f 1 ?<br />

o<br />

o<br />

[ 1 34 ; 2 35, 2 , Tangensfunktion benutzen, d 1 0,506 m , d 2 0,529 m ,<br />

d d d 2,3 cm ].<br />

<strong>Aufgabe</strong> 6:<br />

2 1 <br />

o<br />

70<br />

A<br />

o<br />

Auf ein gleichseitiges 90 -Glas-Prisma fällt Licht senkrecht auf<br />

eine Oberfläche (Kathetenseite) des Prismas. Der Lichtstrahl<br />

erleidet an der Hypotenusenfläche des Prismas Totalreflexion.<br />

Welche Aussage über den Brechungsindex n Prisma des Glas-<br />

Prismas ist möglich? [ n Prisma 1, 41].<br />

Schwefel-<br />

Kohlenstoff<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

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KURZ<br />

Günther


<strong>Aufgabe</strong> 7:<br />

Gelbes Licht hat in Luft eine Wellenlänge<br />

600 nm . Ein Strahl dieses Lichts trifft unter<br />

einem Einfallswinkel<br />

Grundkurs Physik<br />

64 o 9'<br />

auf eine planparallele Glasplatte der Dicke<br />

d 3,0 cm . Der Brechungswinkel im Glas ist 36 o 52'<br />

.<br />

(a) Skizzieren Sie den Verlauf eines Lichtstrahls, der die Glasplatte durchsetzt. Bezeichnen<br />

Sie sämtliche auftretenden Winkel eindeutig.<br />

(b) Bestimmen Sie die Frequenz und die Wellenlänge des gelben Lichtes in Glas.<br />

14<br />

[ f 5,0 10<br />

Hz , Glas 400 nm ] .<br />

(c) Bestimmen Sie die Ablenkung s , um die ein Lichtstrahl nach Durchgang durch die<br />

Glasplatte gegen seine geradlinige Ausbreitung verschoben ist. [ s 1,72 cm ].<br />

(d) Zusatzfrage:<br />

In einer zweiten Versuchsanordnung soll der Lichtstrahl nach dem Durchgang durch<br />

die Glasplatte in das Medium Wasser übertreten.<br />

(Brechungsindex Luft-Wasser n W 1, 3 ).<br />

Skizzieren Sie in einem zweiten Diagramm den Verlauf eines Lichtstrahls und berechnen<br />

Sie den Brechungswinkel beim Übergang von Glas nach Wasser.<br />

[ 43 o 49'<br />

].<br />

<strong>Aufgabe</strong> 8:<br />

Die skizzierte Anordnung (nicht maßstäblich) besteht aus zwei völlig planen Glasplatten,<br />

die einen Luftkeil von L 100 mm Länge und D 0,01mm<br />

Rückenbreite einschließen.<br />

Die Anordnung wird von oben mit monochromatischem Licht beleuchtet. Von oben<br />

betrachtet sieht man abwechselnd helle und dunkle Streifen parallel zur Scheide des<br />

Keils.<br />

(a) Wie kommen diese Streifen zustande?<br />

(Kurze Beschreibung mit Begründung)<br />

(b) Zwei benachbarte dunkle Streifen haben einen Abstand d 1 2,95 mm .<br />

Welche Wellenlänge hat das verwendete Licht? [ Luft 590 nm ].<br />

(c) Füllt man einen Teil des Luftkeils mit Wasser aus, so rücken benachbarte dunkle<br />

Streifen auf einen Abstand d 2 2,22 mm zusammen. Bestimmen Sie daraus die<br />

Lichtgeschwindigkeit c und die Brechzahl n O für Wasser.<br />

[<br />

8 1<br />

H O 2,26 10<br />

ms<br />

2<br />

L = 100 mm<br />

O H 2<br />

c , n 1, 33 ].<br />

H 2 O<br />

- 4 -<br />

D = 0,01 mm<br />

H 2<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

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KURZ<br />

Günther


<strong>Aufgabe</strong> 9:<br />

(a) Monochromatisches gelbes Licht hat in Luft die Wellenlänge Luft 600 nm.<br />

Berechnen Sie Ausbreitungsgeschwindigkeit und Wellenlänge dieses Lichts in einem<br />

transparenten Medium mit dem Brechungsindex n 1 1, 5 .<br />

[<br />

8 1<br />

c Schicht 2 10<br />

ms<br />

, Schicht 400 nm ].<br />

(b) Auf eine Glasplatte mit dem Brechungsindex n 2 1, 6 ist eine lichtdurchlässige<br />

Schicht der Dicke d 200 nm und der Brechzahl n 1 1, 5 aufgebracht. Auf diese<br />

Schicht fällt senkrecht von der Luftseite her Licht der Wellenlänge Luft 600 nm<br />

ein.<br />

(b1) Welcher Gangunterschied besteht zwischen den beiden Strahlen, die an der<br />

Vorderseite bzw. an der Rückseite der Schicht reflektiert werden? [ ].<br />

(b2) Welcher Gangunterschied besteht zwischen einem direkt durchgehenden und<br />

einem nach zweimaliger Reflexion durchgehenden Strahl? [ <br />

3<br />

2<br />

].<br />

(c) Lösen Sie die Teilaufgaben (b1) und (b2) für den Fall, dass die Glasplatte durch<br />

eine andere mit einem Brechungsindex n 3 1, 4 ersetzt wird.<br />

[ <br />

1<br />

( b1) , ( b2)<br />

].<br />

2<br />

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Grundkurs Physik<br />

- 5 -<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

KURZ<br />

Günther


Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 1<br />

Das SNELLIUSsche Brechungsgesetz lautet:<br />

n sin<br />

n sin'<br />

n<br />

n<br />

Luft<br />

n<br />

Luft Vakuum<br />

589 nm<br />

1,52<br />

20 o C<br />

Medium<br />

1<br />

(Tabellenwert – oder aus der Dispersionskurve)<br />

Damit bestimmt sich der Brechungswinkel zu<br />

sin<br />

sin'<br />

<br />

n<br />

Medium<br />

' arcsin0,329<br />

o<br />

' 19,2<br />

sin30<br />

<br />

1,52<br />

o<br />

<br />

0,500<br />

1,52<br />

0,329<br />

Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 2<br />

(a) Das SNELLIUSsche Brechungsgesetz lautet:<br />

n sin<br />

n sin'<br />

Luft<br />

Grundkurs Physik<br />

Medium<br />

nLuft<br />

nVakuum<br />

1<br />

Damit bestimmt sich<br />

o<br />

sin<br />

sin40 0,641<br />

nMedium<br />

1,47<br />

sin'<br />

o<br />

sin26 0,438<br />

Dieser Wert könnte zu Quarzglas gehören.<br />

Der Brechungsindex bestimmt die Wellenlänge des Lichts im Vergleich zur Vakuumwellenlänge<br />

Vakuum 550 nm<br />

Medium<br />

374 nm<br />

n 1,47<br />

Medium<br />

Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 3<br />

Das SNELLIUSsche Brechungsgesetz lautet:<br />

nLuft<br />

sin<br />

nMedium<br />

sin'<br />

Des Brechungsindex von Luft ist in sehr guter Näherung gleich dem des Vakuums,<br />

also nLuft<br />

nVakuum<br />

1<br />

sin<br />

sin'<br />

<br />

nQuarz(<br />

)<br />

Ablenkwinkel für Licht der Wellenlänge 405<br />

1<br />

nm<br />

o<br />

sin30 0,500<br />

sin1'<br />

0,340<br />

n 1,470<br />

1<br />

o<br />

1' 19, 89<br />

Ablenkwinkel für Licht der Wellenlänge<br />

sin<br />

o<br />

sin30 0,500<br />

2'<br />

<br />

n2<br />

1,463<br />

o<br />

2' 19, 98<br />

0,340<br />

2 509 nm<br />

Damit wird die Differenz ( 2'<br />

1'<br />

) zwischen den beiden Ablenkwinkeln ' 0,09 .<br />

Kurzwelliges Licht wird stärker gebrochen als Langwelliges. Der Brechungsindex<br />

nimmt mit abnehmender Wellenlänge zu.<br />

- 6 -<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

o<br />

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Günther


Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 4<br />

<br />

<br />

A B<br />

2<br />

<br />

C<br />

D<br />

<br />

2<br />

optische Achse<br />

Der Winkel ACD ist gleich , weil die beiden den Winkel einschließenden Geraden<br />

paarweise senkrecht aufeinander stehen und den Öffnungswinkel des Prismas<br />

einschließen. Somit gilt für den Winkel in C des Dreiecks ABC mit der Winkelsumme<br />

im Dreieck<br />

o<br />

o<br />

2 (180 )<br />

180<br />

Hieraus folgt direkt<br />

<br />

<br />

2<br />

Es ist<br />

<br />

der Einfallswinkel gegen die Normale<br />

2 2<br />

<br />

<br />

der Winkel des gebrochenen Strahls gegen die Normale<br />

2<br />

Das SNELLIUSsche Brechungsgesetz liefert<br />

<br />

<br />

nLuft<br />

sin nPrisma<br />

sin<br />

2<br />

2<br />

(Brechungsindex von Glas gegen Luft n Luft nVakuum<br />

1).<br />

Also<br />

<br />

<br />

sin nPrisma<br />

sin<br />

2<br />

2<br />

damit ergibt sich für den Brechungsindex n die Beziehung<br />

<br />

sin<br />

n<br />

2<br />

Prisma <br />

<br />

sin<br />

2<br />

Diese einfache Beziehung gilt nur, wenn das Licht symmetrisch durch das Prisma<br />

fällt.<br />

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- 7 -<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

KURZ<br />

Günther


Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 5<br />

(a) Wellenlänge und Frequenz f sind über die Ausbreitungsgeschwindigkeit c miteinander<br />

verkoppelt<br />

c f<br />

Damit erhält man für die Vakuumwellenlängen der beiden Spektrallinien<br />

8 1<br />

Vakuum c 3 10<br />

ms<br />

1 <br />

436 nm<br />

f<br />

14 1<br />

6,88 10<br />

s<br />

<br />

1<br />

8 1<br />

Vakuum c 3 10<br />

ms<br />

2 <br />

<br />

f<br />

14 1<br />

2 5,19 10<br />

s<br />

578 nm<br />

(b)<br />

Der Brechungsindex n Medium bestimmt die Ausbreitungsgeschwindigkeit cMedium<br />

und die Wellenlängen<br />

c<br />

Also<br />

<br />

Grundkurs Physik<br />

c<br />

Medium<br />

n<br />

Medium<br />

436 nm<br />

<br />

1,68<br />

Medium<br />

1 <br />

Medium<br />

1,2 in einem transparenten Medium<br />

Vakuum<br />

Medium<br />

<br />

n<br />

260 nm<br />

<br />

- 8 -<br />

Medium<br />

578 nm<br />

<br />

1,68<br />

Medium<br />

2 <br />

355 nm<br />

Der Brechungswinkel bestimmt sich aus Einfallswinkel und Brechungsindex<br />

n Medium aus dem SNELLIUSschen Brechungsgesetz; dabei setzt man<br />

nLuft<br />

nVakuum<br />

1<br />

Es gilt für beide Wellenlängen<br />

sin<br />

nMedium<br />

sin<br />

damit<br />

sin<br />

sin <br />

nMedium<br />

Damit erhält man für die beiden Ablenkwinkel<br />

sin<br />

<br />

A<br />

1<br />

1<br />

<br />

<br />

34<br />

o<br />

o<br />

sin70<br />

1,68<br />

0,559<br />

gelb<br />

blau<br />

a 0.75 m<br />

und<br />

d<br />

1<br />

<br />

<br />

d 2<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2<br />

2<br />

<br />

<br />

35,2<br />

o<br />

o<br />

sin70<br />

1,63<br />

0,505<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

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Günther


Die Geometrie verknüpft die Ablenkungen d 1, 2 des Lichts nach Durchlaufen des<br />

Trogs der Kantenlänge a<br />

d 1, 2<br />

tan1,2<br />

<br />

a<br />

Die beiden Ablenkungen ergeben sich damit zu<br />

d a tan<br />

1<br />

d a tan<br />

2<br />

0,75 m 0,675 und<br />

0,75 m 0,705<br />

1<br />

<br />

2<br />

<br />

0,506 m<br />

0,529 m<br />

der Abstand der beiden Auftreffpunkte wird damit<br />

d d d<br />

2<br />

1<br />

(0,529 0,506) m<br />

0,023 m 2,3 cm<br />

Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 6<br />

Der Winkel 1 muss mindestens (also gleich oder größer) dem kritischen Winkel<br />

der Totalreflexion krit sein<br />

Also gilt<br />

nLuft<br />

1<br />

sinkrit<br />

<br />

nPrisma<br />

nPrisma<br />

Vorausgesetzt, der gegebene Brechungsindex gehöre für die skizzierte Geometrie<br />

o<br />

zum Grenzwinkel der Totalreflexion, hier also krit 45 . Dann erhält man<br />

1 1<br />

nPrisma<br />

2 1,41<br />

sin<br />

o<br />

krit sin45<br />

Für Totalreflexion muss der Brechungsindex also<br />

n Prisma 1,41<br />

sein.<br />

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- 9 -<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

KURZ<br />

Günther


Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 7<br />

(a) Alle Winkelangaben gegen das Lot auf Grenzflächen<br />

Luft<br />

<br />

Glas<br />

d<br />

<br />

d<br />

cos <br />

<br />

s<br />

(b) Für den Brechungsindex gilt das SNELLIUSsche Brechungsgesetz. Für den Übergang<br />

zwischen Vakuum/Luft und Glas gilt<br />

n sin<br />

n sin<br />

mit n n 1<br />

Vakuum<br />

Glas<br />

o<br />

Luft<br />

Vakuum<br />

sin<br />

sin(64 9' ) 0,900<br />

nGlas<br />

<br />

1,50<br />

sin<br />

o<br />

sin(36 52' ) 0,600<br />

Lichtgeschwindigkeit, Frequenz und Wellenlänge sind verknüpft über<br />

c0 f 0<br />

Damit wird die Frequenz des gelben Lichts in Vakuum/Luft<br />

8 1<br />

c0<br />

3 10<br />

ms<br />

15 1<br />

14 1<br />

14<br />

f <br />

0,50 10<br />

s 5,0 10<br />

s 5,0 10<br />

Hz<br />

<br />

9<br />

0 600 10<br />

m<br />

Da sich die Frequenz f des Lichts sich beim Übergang zwischen zwei Medien nicht<br />

ändert, gilt für die Lichtgeschwindigkeiten in Luft (näherungsweise Vakuum) und<br />

Wasser<br />

c Luft Luft f und c Glas Glas f<br />

Division liefert<br />

Luft<br />

Glas<br />

cGlas<br />

Luft<br />

cLuft<br />

<br />

Glas<br />

Luft<br />

<br />

mit nGlas<br />

cLuft<br />

cGlas<br />

cLuft<br />

nGlas<br />

cGlas<br />

Für die Wellenlänge in Glas erhält man<br />

0<br />

600 nm<br />

Glas<br />

400 nm<br />

n 1,50<br />

Glas<br />

<br />

zu (d)<br />

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- 10 -<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

KURZ<br />

Günther


Nach der Skizze ergeben sich für den Laufweg im Glas –<br />

Winkelbeziehung<br />

d<br />

d<br />

cos<br />

<br />

oder Laufweg <br />

Laufweg<br />

cos<br />

für den Ablenkwinkel ( )<br />

im Glas -<br />

Winkelbeziehung<br />

s<br />

sin( )<br />

<br />

(Laufweg)<br />

Zusammengenommen<br />

3,0 cm<br />

s <br />

d sin( )<br />

0,4584<br />

1,72 cm<br />

cos<br />

0,8<br />

(d) Zusatzfrage:<br />

cWasser<br />

nGlas<br />

1,5<br />

n<br />

cGlas<br />

nW<br />

1,3<br />

sin 15<br />

nGW <br />

sin<br />

13<br />

15<br />

sin 0,6<br />

0,692<br />

13<br />

43 o 49'<br />

GW<br />

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- 11 -<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

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Günther


Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 8<br />

Skizze zu <strong>Aufgabe</strong>nteil (a)<br />

1 3<br />

A<br />

2<br />

B<br />

C<br />

3'<br />

2'<br />

4<br />

Glas<br />

Luft<br />

Glas<br />

Das von oben durch die Glasplatte kommende Licht wird bei A<br />

teils reflektiert - Strahl 1<br />

ohne Phasensprung - Grenze optisch dichteres / optisch dünneres Medium<br />

teils durchgelassen - Strahl 2.<br />

Bei B wird Strahl 2<br />

teils reflektiert - Strahl 2‘<br />

mit Phasensprung - Grenze optisch dünneres / optisch dichteres Medium<br />

teils durchgelassen - Strahl 4<br />

Bei C wird Strahl 2‘<br />

teils reflektiert - Strahl 3‘ (interessiert für die <strong>Aufgabe</strong>nstellung nicht)<br />

mit Phasensprung - Grenze optisch dünneres / optisch dichteres Medium<br />

teils durchgelassen - Strahl 3<br />

Die kohärenten Strahlen 1 und 3 interferieren.<br />

Der Weg A B C des Lichts im Luftkeil ist ein ganzzahliges Vielfaches der<br />

Wellenlänge (geradzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge)<br />

<br />

Glas<br />

n 2n<br />

.<br />

2<br />

Wegen des Phasensprungs um 2<br />

von Strahl 2‘ (Grenze optisch dünneres / optisch<br />

dichteres Medium) ist die gesamte Phasendifferenz zwischen den Strahlen also<br />

<br />

gesamt<br />

2<br />

n 1<br />

.<br />

2<br />

Zusammengenommen unterscheiden sich die beiden Strahlen um eine halbe Wellenlänge;<br />

d. h. ein Wellental von Strahl 3 trifft auf einen Wellenberg von Stahl 1, es<br />

tritt destruktive Interferenz auf.<br />

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- 12 -<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

KURZ<br />

Günther


(b) Die Geometrie liefert (Strahlensatz)<br />

( / 2) D<br />

<br />

d1<br />

L<br />

Damit wird<br />

<br />

Luft<br />

<br />

2<br />

2 D<br />

4<br />

6<br />

d1<br />

mm 590 10<br />

L<br />

2 10<br />

mm<br />

<br />

2,95 mm 5,90 10<br />

100 mm<br />

mm 590 nm<br />

dunkel<br />

dunkel<br />

(c) Analog zu Teilaufgabe (b) erhält man<br />

2<br />

2 D<br />

4<br />

6<br />

d2<br />

mm 444 10<br />

2 10<br />

mm<br />

H 2 O <br />

2,22 mm 4,44 10<br />

mm 444 nm<br />

L 100 mm<br />

Da die Frequenz f des Lichts sich beim Übergang zwischen zwei Medien nicht ändert,<br />

gilt für die Lichtgeschwindigkeiten in Luft (näherungsweise Vakuum) und Wasser<br />

c Luft Luft f und cH O H<br />

O f<br />

2 2<br />

oder<br />

cH<br />

2O<br />

cLuft<br />

<br />

H<br />

2O<br />

Luft<br />

H<br />

2O<br />

444 nm<br />

8 1<br />

8 1<br />

cH<br />

O cLuft<br />

3,00 10<br />

ms 2,26 10<br />

ms<br />

2<br />

Luft<br />

590 nm<br />

Der Brechungsindex n H 2 O ist definiert als das Verhältnis der Lichtgeschwindigkeiten<br />

im Vakuum (näherungsweise Luft) und in einem Medium; damit erhält man für<br />

Wasser<br />

8 1<br />

cLuft<br />

3,00 10<br />

ms<br />

nH<br />

O <br />

1,33<br />

2<br />

c<br />

8 1<br />

2,26 10<br />

ms<br />

H O<br />

2<br />

2,95 mm<br />

100 mm<br />

<br />

2<br />

0,01mm<br />

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Grundkurs Physik<br />

- 13 -<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

KURZ<br />

Günther


Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 9<br />

(a) Der Brechungsindex lässt sich darstellen als<br />

cVakuum<br />

n1<br />

<br />

cSchicht<br />

daraus ergibt sich die Lichtgeschwindigkeit im Medium zu<br />

8 1<br />

cVakuum<br />

3 10<br />

ms<br />

8 1<br />

cSchicht<br />

<br />

2 10<br />

ms<br />

n1<br />

1,5<br />

Da sich die Frequenz f des Lichts sich beim Übergang zwischen zwei Medien nicht<br />

ändert, gilt für die Lichtgeschwindigkeiten in Luft (näherungsweise Vakuum) und der<br />

Schicht<br />

c Luft Luft f und c Schicht Schicht f<br />

oder<br />

cSchicht<br />

cLuft<br />

Schicht cSchicht<br />

1<br />

also<br />

<br />

Schicht<br />

Luft<br />

Luft<br />

cLuft<br />

n1<br />

damit<br />

Luft<br />

600 nm<br />

Schicht<br />

400 nm<br />

n 1,5<br />

1<br />

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- 14 -<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

KURZ<br />

Günther


Skizze zu <strong>Aufgabe</strong>nteil (b)<br />

0<br />

<br />

2<br />

3 <br />

2<br />

I II III<br />

I<br />

Luft<br />

<br />

<br />

2<br />

n 1 1,5<br />

Schicht<br />

2 1,6<br />

Glas<br />

<br />

2<br />

2 2<br />

n <br />

<br />

<br />

<br />

2<br />

2<br />

(b1) Die Wellenlänge in der Schicht ist<br />

Grundkurs Physik<br />

Schicht 400<br />

- 15 -<br />

nm; die Schichtdicke<br />

<br />

d <br />

2<br />

n n ) reflektiert,<br />

d 200 nm entspricht also gerade einer halben Wellenlänge<br />

Der Strahl I wird am dichteren Medium ( Luft Schicht<br />

damit erfährt Strahl II einen Phasensprung von 2<br />

.<br />

Der Strahl I wird am dichteren Medium ( nSchicht<br />

nGlas<br />

) reflektiert,<br />

damit erfährt Strahl III einen Phasensprung von 2<br />

.<br />

Die Strahlen II und III haben also gegeneinander die Phasendifferenz einer ganzen<br />

Wellenlänge<br />

<br />

Dies ist die Bedingung für konstruktive Interferenz – die beiden Strahlen verstärken<br />

sich.<br />

(b2)<br />

Der Strahl II geht ohne Phasensprung durch Schicht und Glas.<br />

Der Strahl III wird zunächst am optisch dichteren Medium ( nSchicht<br />

nGlas<br />

) reflektiert;<br />

damit erfährt Strahl III einen Phasensprung von 2<br />

.<br />

<br />

2<br />

II<br />

0<br />

Der Strahl III wird anschließend am optisch dünneren Medium ( nLuft<br />

nGlas<br />

)<br />

reflektiert;<br />

dies ohne einen Phasensprung.<br />

Der Gangunterschied von Strahl III gegen Strahl II ist also<br />

3<br />

d 2 <br />

2 2 2 2<br />

Dies ist die Bedingung für destruktive Interferenz – die beiden Strahlen löschen sich<br />

aus.<br />

<br />

III<br />

3 <br />

2<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

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Skizze zu <strong>Aufgabe</strong>nteil (c)<br />

0<br />

<br />

2<br />

2 <br />

2<br />

I II III<br />

I<br />

Luft<br />

<br />

<br />

2<br />

n 1 1,5<br />

Schicht<br />

n 3 1,4<br />

Glas<br />

<br />

2<br />

<br />

2<br />

Wenn das benutzte Glas den Brechungsindex n 3 1, 4 hat, so gilt:<br />

Im Fall (b1)<br />

Der Strahl III wird keinen Phasensprung mehr erleiden<br />

(Reflexion am optisch dünneren Medium),<br />

der Phasensprung für Strahl II bleibt.<br />

Damit haben die reflektierten Strahlen haben einen Gangunterschied<br />

<br />

<br />

2<br />

und löschen sich aus.<br />

<br />

2<br />

II<br />

Im Fall (b2)<br />

Der Strahl III erleidet keinen Phasensprung an der Grenze Schicht/Glas<br />

(Reflexion am optisch dünneren Medium),<br />

kein Phasensprung an der Grenze Schicht/Luft<br />

(Reflexion am optisch dünneren Medium).<br />

Damit ist der zusätzliche Weg von Strahl III gegen Strahl II gleich 2 <br />

, also einer<br />

2<br />

ganzen Wellenlänge. Die durchgehenden Strahlen haben den Gangunterschied von<br />

<br />

Damit liegt konstruktive Interferenz vor – die Strahlen verstärken sich.<br />

0<br />

<br />

2<br />

III<br />

2 <br />

2<br />

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- 16 -<br />

<strong>Aufgabe</strong>n und Lösungen – Optik<br />

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Übungsaufgaben zur Beugung am Einzelspalt<br />

<strong>Aufgabe</strong> 1<br />

Beschreiben Sie qualitativ, was mit den Dunkelstreifen auf einem Schirm passiert, wenn<br />

man den erzeugenden Spalt der Breite a (Spaltebene parallel zum Schirm), der auf<br />

dem Schirm eine Beugungsfigur erzeugt, mit einer lichtundurchlässigen Blende<br />

symmetrisch von den Rändern her verkleinert?<br />

<strong>Aufgabe</strong> 2<br />

Ein Spalt hat die Breite a 0,3 mm . Auf den Spalt fällt senkrecht monochromatisches<br />

Licht (Licht nur einer Wellenlänge). Auf einem L 3 m entfernten Schirm – parallel zur<br />

Spaltebene. Man beobachtet auf dem Schirm Beugungserscheinungen:<br />

In der Mitte einen hellen Streifen und links und rechts davon jeweils dunkle Streifen, die<br />

voneinander den Abstand d 10 mm haben.<br />

Welche Wellenlänge hat die Lichtquelle?<br />

<strong>Aufgabe</strong> 3<br />

Auf einen Spalt der Breite a fällt senkrecht paralleles Licht der Wellenlänge<br />

750 nm . Man beobachtet auf einem L 4 m entfernten Schirm eine Beugungsfigur.<br />

(a) Welche Breite muss der Spalt haben, damit die beiden Dunkelstreifen 1. Ordnung<br />

links und rechts von der hellen Mitte den Abstand d 12 mm voneinander haben.<br />

(b) Bestimmen Sie die Anzahl der Dunkelstreifen, die auf dem Schirm insgesamt zu<br />

sehen sind?<br />

Betrachten Sie jetzt nur die eine Seite der Beugungsfigur, rechts von der hellen Mitte.<br />

(c) Die Dunkelstreifen aufeinanderfolgender Ordnungen ( m und m 1) haben jeweils<br />

denselben Abstand. Begründung. Bestimmen Sie diesen Abstand.<br />

<strong>Aufgabe</strong> 4<br />

Die Breite der hellen Mitte bei einer Beugungsfigur eines Einzelspalts der Breite a wird<br />

durch die beiden symmetrisch liegenden Minima 1. Ordnung begrenzt. Welche<br />

Spaltbreite a muss gewählt werden, damit monochromatisches Licht der Wellenlänge<br />

450 nm auf einem L 3 m entfernten Schirm eine helle Mitte erzeugt, die genauso<br />

breit ist wie der Spalt?<br />

<strong>Aufgabe</strong> 5<br />

Auf einen Spalt der Spaltbreite a 7 cm werden senkrecht Mikrowellen der Frequenz f<br />

abgestrahlt. Parallel zur Spaltebene befindet sich im Abstand L 1,00 m eine<br />

symmetrisch zum Spalt liegende Schiene der Länge d 4,00 m, auf der ein<br />

Mikrowellen-Empfänger bewegt wird, um Maxima und Minima zu registrieren.<br />

Die Frequenz der Mikrowellen sei variabel. Für welche Frequenz f max würde man bei<br />

dieser Anordnung entlang der gesamten Schiene kein Minimum mehr registrieren?<br />

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Übungsaufgaben zur Beugung am Doppelspalt<br />

<strong>Aufgabe</strong> 6<br />

Auf einen Doppelspalt fällt senkrecht monochromatisches Laserlicht der Wellenlänge<br />

1 633 nm . Die Entfernung der beiden Spaltmitten beträgt g 0,5 mm . Parallel zur<br />

Doppelspaltebene steht in der Entfernung L 1,00 m ein Schirm. Die Mittelsenkrechte<br />

zu den beiden Spaltmitten trifft den Schirm in P. Auf dem Schirm beobachtet man helle<br />

und dunkle Streifen.<br />

(a) Bestimmen Sie die Anzahl der Helligkeitsminima, die man längs der Strecke<br />

d PQ 3,0 cm beobachtet?<br />

(b) Berechnen Sie den Abstand eines Helligkeitsminimums 3. Ordnung vom<br />

benachbarten Helligkeitsminimum 4. Ordnung.<br />

(c) Zwei Wellenlängen 1 und 2 1<br />

<br />

( 2 1) werden durch den Doppelspalt in<br />

der m -ten Ordnung gerade noch getrennt, wenn das Maximum m -ter Ordnung von<br />

2 mit dem Minimum ( m 1)<br />

-ter Ordnung von 1 zusammenfällt.<br />

<br />

Berechnen Sie den Quotienten 1<br />

.<br />

<br />

<strong>Aufgabe</strong> 7<br />

Licht einer Natrium-Spektral-Lampe mit der Wellenlänge 589 nm fällt senkrecht auf<br />

einen Doppelspalt, dessen Spaltmitten den Abstand g haben und deren Spaltbreiten<br />

jeweils b 0,05 mm betragen. Die Beugungsfigur wird auf einem dazu parallelen Schirm<br />

aufgefangen, der sich im Abstand L 2,25 m vom Doppelspalt befindet.<br />

Vom Hauptmaximum ( y 0 mm ) aus gemessen, stellt man auf dem Schirm an den<br />

folgenden Stellen äquidistante helle Streifen fest:<br />

5 mm, 10 mm, 15 mm, 20 mm<br />

(a) Berechnen Sie mit diesen Informationen den Abstand g der beiden Spaltmitten.<br />

(b) Bestimmen Sie die Lage der Maxima 5., 6. und 7. Ordnung auf dem Schirm.<br />

(c) Berechnen Sie die Lage der Minima bis zur 3. Ordnung, wenn entweder nur der<br />

erste oder nur der zweite der beiden Spalte geöffnet ist.<br />

(d) Welches der oben berechneten Maxima des Doppelspalts kann daher nicht<br />

beobachtet werden?<br />

Bringt man vor einen der Spalte ein planparalleles Glasplättchen der Dicke d 0,05 mm<br />

und der Brechzahl n Glas 1, 47 , so verschiebt sich auf dem Schirm das Hauptmaximum<br />

aus der Mitte.<br />

(e) Wo findet man das Hauptmaximum?<br />

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Übungsaufgaben zur Beugung am optischen Gitter<br />

<strong>Aufgabe</strong> 8<br />

Weißes Licht des Wellenlängenbereichs 400 nm 800 nm fällt senkrecht durch ein<br />

optisches Gitter der Gitterkonstante g auf einen L 2 m entfernten zum Gitter<br />

parallelen Schirm.<br />

(a) Berechnen Sie die Breite d 1 des auf dem Schirm erscheinenden Spektrums 1.<br />

Ordnung und zeigen Sie, dass diese zur Gitterkonstante g annähernd umgekehrt<br />

1<br />

proportional ist (also dass gilt: d1 ~ ).<br />

g<br />

(b) Weisen Sie nach, dass die Breite d m eines solchen Spektrums mit höherer Ordnung<br />

m zunimmt. Ist diese Breite d m des Spektrums exakt proportional zur Ordnung m ?<br />

(c) Ab welcher Ordnung m<br />

Überlapp<br />

überlappen die Spektren aufeinanderfolgender<br />

Ordnungen zum ersten Mal?<br />

<strong>Aufgabe</strong> 9<br />

Laser<br />

<br />

Schirm<br />

G<br />

Monochromatisches Laserlicht der Wellenlänge 633 nm fällt auf ein Gitter G mit der<br />

4<br />

Gitterkonstanten g 1,0 10<br />

m . Hinter dem Gitter befindet sich ein Schirm (vgl.<br />

Skizze). Der Laser kann auf einem Kreisbogen um das Gitter bewegt werden. Fällt das<br />

Licht unter dem Winkel ein, so erscheint das Maximum 0. Ordnung unter dem Winkel<br />

0 . Die beiden Maxima m -ter Ordnung erscheinen unter den Winkeln m 0 und<br />

m 0 .<br />

(a) Zeigen Sie, dass für die Winkel , m<br />

und m folgende Beziehungen gelten:<br />

m<br />

m<br />

sin<br />

m sin und sin <br />

m sin <br />

g<br />

g<br />

m<br />

(b) Für welche Winkel können beide Maxima 5. Ordnung auf dem Schirm beobachtet<br />

werden?<br />

0<br />

<br />

m tes Maximum<br />

<br />

m<br />

0. Maximum<br />

m tes Maximum<br />

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Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 1<br />

Für die Dunkelstreifen (destruktive Interferenz am Einzelspalt) gilt für die Ablenkwinkel<br />

sin m <br />

m für m 1,<br />

2, <br />

a<br />

Wird a verkleinert, so wird der Bruch auf der rechten Seite der Gleichung größer und<br />

damit wird auch der Ablenkwinkel größer.<br />

Dies bedeutet, dass bei Verkleinern der Spaltöffnung die Dunkelstreifen weiter nach<br />

außen rücken.<br />

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Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 2<br />

Bei einem Einzelspalt sieht die Beugungsfigur auf einem Schirm folgendermaßen aus:<br />

<br />

a 0<br />

Aus der Geometrie ist folgender Sachverhalt bekannt:<br />

y<br />

L<br />

m<br />

tan<br />

m<br />

für<br />

Intensität<br />

L<br />

L a so gilt näherungsweise tan<br />

m sin<br />

m<br />

<br />

sin 2<br />

a<br />

<br />

sin <br />

a<br />

Für die ersten beiden symmetrischen Dunkelstreifen (destruktive Interferenz am<br />

Einzelspalt) gilt für die Ablenkwinkel<br />

sin m <br />

m für m 1<br />

und mit der obigen Näherung<br />

a<br />

y 1 <br />

<br />

<br />

und die Forderung d y 1<br />

y 1<br />

L (1<br />

( 1))<br />

2L<br />

L a<br />

a<br />

a<br />

Also<br />

da 7<br />

5 10<br />

m 500 nm<br />

2L<br />

y<br />

y<br />

Schirm<br />

2<br />

1<br />

<br />

y1<br />

sin <br />

a<br />

<br />

y 2 sin 2<br />

a<br />

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Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 3<br />

(a) Vgl. <strong>Aufgabe</strong> 2<br />

da<br />

<br />

2L<br />

2L<br />

a 5 10<br />

d<br />

4<br />

m 0,5 mm<br />

(b) Betrachtet man nur die rechte Seite der hellen Mitte:<br />

Die Sinus-Funktion ist nach oben beschränkt auf sin<br />

m 1<br />

Nützt man die Symmetrie der Dunkelstreifen aus, so folgt damit für die Ordnung auf der<br />

rechten Seite der hellen Mitte:<br />

<br />

sin<br />

m m 1<br />

a<br />

a<br />

m 666<br />

<br />

Wegen der Symmetrie sind auf der linken Seite der hellen Mitte genauso viele<br />

Dunkelstellen.<br />

Insgesamt sind also 1332 Dunkelstellen zu sehen.<br />

(Hier sei angemerkt, dass dies nur auf einem unendlich ausgedehnten Schirm<br />

theoretisch zu sehen wäre, zumal die Intensität ebenfalls nach außen hin stark<br />

abnimmt.)<br />

(c) Für den Abstand zweier benachbarter Dunkelstellen gilt<br />

sin m <br />

m für m 1,<br />

2, <br />

a<br />

ym<br />

und mit der obigen Näherung tanm<br />

sinm<br />

für kleine Ablenkwinkel folgt<br />

L<br />

ym<br />

<br />

m für m 1,<br />

2, <br />

L a<br />

<br />

ym<br />

mL<br />

a<br />

Der Abstand zweier benachbarter Dunkelstellen ist also<br />

<br />

<br />

d ym1<br />

ym<br />

L (( m 1)<br />

m)<br />

L 6 mm<br />

a<br />

a<br />

also unabhängig von der Ordnung und somit konstant.<br />

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Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 4<br />

Der Abstand der ersten beiden Dunkelstreifen (also die Breite der hellen Mitte) ist (vgl.<br />

<strong>Aufgabe</strong> 2)<br />

<br />

dhelle Mitte 2L<br />

a<br />

Diese Breite soll gerade der Spaltbreite entsprechen<br />

dhelle Mitte a<br />

Somit folgt<br />

<br />

a 2L<br />

a<br />

2<br />

a 2L<br />

a 2L<br />

nur positive Lösung sinnvoll<br />

a 1,64 10<br />

3<br />

m 1,64 mm<br />

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Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 5<br />

Bei dieser Anordnung ist der größtmögliche Winkel<br />

tan<br />

<br />

max<br />

max<br />

<br />

1<br />

2<br />

63,4<br />

d<br />

2<br />

L<br />

o<br />

max bestimmt durch<br />

Es darf das Minimum 1. Ordnung gerade nicht mehr auf diesen Winkel gebeugt werden,<br />

dann erhält man auf der gesamten Schiene kein Minimum.<br />

max<br />

sinmax<br />

1<br />

a<br />

a sin<br />

6,26 cm<br />

max<br />

max<br />

Alle größeren Wellenlängen können nicht mehr auf dem Schiene registriert werden.<br />

Wegen<br />

c fmaxmax<br />

c<br />

9<br />

fmax<br />

4,793 10<br />

Hz<br />

<br />

max<br />

Der gesuchte Frequenzbereich ist also<br />

f f max 4793 MHz<br />

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Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 6<br />

(a) Die Bedingung für Minima lautet:<br />

sin<br />

m<br />

1<br />

(2m<br />

1)<br />

2g<br />

Maximalwinkel auf der Strecke d bei Punkt Q ist<br />

d<br />

tan<br />

Q 0,03<br />

L<br />

Mit der Näherung<br />

sin<br />

m<br />

1<br />

(2m<br />

1)<br />

2g<br />

m 24,2<br />

tan<br />

tan sin<br />

für kleine Winkel folgt<br />

Q<br />

Q<br />

0,03<br />

Es können also 24 Minima auf der Strecke d erkannt werden.<br />

Q<br />

(Es ist ebenfalls fraglich, ob diese Näherung für größere Ordnungen sinnvoll ist.)<br />

(b) Für den Abstand des Minimums 4. Ordnung zu dem 3. Ordnung gilt:<br />

d34<br />

L(tan<br />

4 tan3<br />

) L(sin4<br />

sin3<br />

)<br />

1<br />

1<br />

L(7<br />

5) L 1,27 mm<br />

2g<br />

g<br />

(c) Einsetzen der gegebenen Bedingung<br />

Minimum ( m 1)<br />

-ter Ordnung von 1:<br />

1<br />

1<br />

sinm<br />

1 (2( m 1) 1)<br />

(2m<br />

1)<br />

2g<br />

2g<br />

Maximum m-ter Ordnung von 2 :<br />

2<br />

1<br />

<br />

sinm<br />

m m<br />

g g<br />

Die beiden Winkel m<br />

1 m<br />

müssen übereinstimmen<br />

1<br />

1<br />

<br />

(2m<br />

1)<br />

m<br />

2g<br />

g<br />

1<br />

2m<br />

<br />

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Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 7<br />

(a) Für die Maxima gilt:<br />

sin m<br />

m <br />

g<br />

Der Abstand zur hellen Mitte y m folgt mit der Geometrie zu tanm<br />

<br />

L<br />

Mit der Näherung<br />

y<br />

m<br />

L<br />

m<br />

g<br />

y m<br />

sin tan<br />

für kleine Ablenkwinkel folgt<br />

m<br />

m<br />

L<br />

L<br />

g m und z.B. für m 1 ergibt dies g 1<br />

0,3 mm<br />

y<br />

1<br />

y m<br />

(b) Die Maxima der 5., 6. und 7. Ordnung liegen ebenfalls äquidistant bei<br />

25 mm, 30 mm, 35 mm<br />

(c) Ein Spalt ist nur geöffnet, dieser hat die Breite a .<br />

Für die Minima beim Einzelspalt gilt<br />

sin m <br />

m und mit der obigen Näherung für kleine Winkel folgt y<br />

a<br />

Die ersten drei Minima liegen bei<br />

30 mm, 60 mm, 90 mm<br />

m<br />

L<br />

m<br />

b<br />

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass diese noch zusätzlich um eine halbe<br />

Doppelspaltbreite verschoben sind, das wären jeweils 0 ,15 mm - diese können jedoch<br />

vernachlässigt werden.<br />

(d) Es kann das Maximum 6. Ordnung des Doppelspalts bei<br />

werden, da die Einzelspalte dort Auslöschung verursachen.<br />

(e) Das Glasplättchen verursacht eine Wellenlängenänderung<br />

Die Anzahl der Wellenlängen auf der Strecke d in Luft beträgt<br />

m d<br />

<br />

Die Anzahl der Wellenlängen auf der Strecke d im Glas beträgt<br />

m<br />

<br />

d<br />

<br />

<br />

d<br />

n nm<br />

<br />

Der Gangunterschied ist also<br />

Somit folgt für das Maximum<br />

y<br />

( n 1)<br />

d<br />

L<br />

g g<br />

0 L<br />

<br />

<br />

( m m)<br />

( n 1)<br />

d<br />

17,6 cm<br />

30 mm nicht beobachtet<br />

<br />

<br />

<br />

401nm<br />

n<br />

KURZ<br />

Günther<br />

© 2004 Günther Kurz · Alle Rechte vorbehalten · Nur zur privaten Nutzung · Öffentliche und kommerzielle Verwendung und Verbreitung sowie Vervielfältigung nur nach Rücksprache mit dem Autor


Ist der rechte Spalt mit dem Glasplättchen bedeckt, so liegt das neue Hauptmaximum<br />

ebenso rechts.<br />

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Günther<br />

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Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 8<br />

Für die Maxima eines optischen Gitters mit der geometrischen Näherung für kleine<br />

Ablenkwinkel tan<br />

sin<br />

, gilt<br />

m<br />

m<br />

L<br />

ym m<br />

(vgl. <strong>Aufgabe</strong> 7)<br />

g<br />

Die minimale Wellenlänge des Spektrums sei min 400 nm<br />

Die minimale Wellenlänge des Spektrums sei max 800 nm<br />

(a) Die Breite des Spektrums 1. Ordnung ist<br />

d<br />

y<br />

y<br />

L<br />

1<br />

( max<br />

min ) ~<br />

g<br />

g<br />

1 1,max 1,min<br />

<br />

(b) Die Breite des Spektrums m-ten Ordnung ist<br />

L<br />

d m ym, max ym,min<br />

m ( max<br />

min ) ~ m<br />

g<br />

Die Breite des Spektrums nimmt linear mit der Ordnung zu.<br />

(c) Überlappen wenn max der m -ten Ordnung größer ist als min der ( m 1)<br />

-ten<br />

Ordnung<br />

m<br />

m<br />

m<br />

m<br />

Überlapp<br />

Überlapp<br />

Überlapp<br />

Überlapp<br />

L<br />

L(<br />

<br />

<br />

<br />

1<br />

max<br />

g<br />

max<br />

max<br />

( m<br />

g<br />

<br />

min<br />

<br />

Überlapp<br />

min<br />

min<br />

) L<br />

<br />

g<br />

L<br />

1)<br />

g<br />

min<br />

min<br />

Die Spektren überlappen also ab der 2. Ordnung.<br />

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Günther<br />

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Lösung zu <strong>Aufgabe</strong> 9<br />

(a) Der gesamte Gangunterschied setzt sich aus dem Gangunterschied vor und nach<br />

dem Gitter zusammen.<br />

1. Fall: <br />

m<br />

v g sin<br />

und n<br />

g sinm<br />

n v g(sin<br />

m sin)<br />

Maxima erhält man, wenn der gesamte<br />

Gangunterschied ein ganzzahliges Vielfaches der<br />

Wellenlänge ist.<br />

m mit m 1, 2, <br />

sin<br />

sin m <br />

m<br />

g<br />

sin<br />

m<br />

2. Fall: m <br />

sin m <br />

g<br />

v g sin<br />

und <br />

<br />

v<br />

<br />

n<br />

n<br />

<br />

g sin<br />

g(sin sin<br />

Maxima erhält man, wenn der gesamte<br />

Gangunterschied ein ganzzahliges Vielfaches der<br />

Wellenlänge ist.<br />

m mit m 1, 2, <br />

sin sin<br />

<br />

m<br />

m <br />

g<br />

sin sin m <br />

m<br />

g<br />

<br />

<br />

m<br />

<br />

m<br />

)<br />

(b) Die Maxima 5. Ordnung sind nur dann zu beobachten, wenn die beiden<br />

Bedingungen<br />

o<br />

5 90 und<br />

sin sin5 <br />

o<br />

5 0<br />

<br />

5 0, 9684<br />

g<br />

<br />

sin sin5 5 0,03165<br />

g<br />

o<br />

75,5<br />

o<br />

1,81<br />

Die beiden Maxima 5. Ordnung sind nur dann sichtbar, wenn der Laser in einem<br />

o<br />

o<br />

Winkelbereich von 1,81<br />

75,5 in das Gitter einstrahlt.<br />

<br />

<br />

v<br />

v<br />

<br />

<br />

m<br />

<br />

m<br />

n<br />

m<br />

n<br />

<br />

m<br />

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Günther<br />

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