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Gesundheit und Hygiene in der Schule (Stand ... - Ostalbkreis

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E-Mail: ges<strong>und</strong>heit@ostalbkreis.de E-Mail: ges<strong>und</strong>heit.gd@ostalbkreis.de<br />

13. HIV - Infektionen - nicht meldepflichtig<br />

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E<strong>in</strong>e ausgedehnte HIV-Epidemie hat es <strong>in</strong> Deutschland nicht gegeben. Durch frühzeitige<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong>tensive Aufklärung konnte erreicht werden, dass sich weniger junge<br />

Menschen anstecken <strong>und</strong> damit auch die Infektion nicht an Nachkommen weitergegeben<br />

wird.<br />

Durch die gute mediz<strong>in</strong>ische Betreuung <strong>in</strong> Deutschland ist es möglich, die<br />

Übertragung von HIV von <strong>der</strong> Mutter auf das K<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Geburt fast ganz zu<br />

verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Wenn e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>fizierte Frau e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d zur Welt br<strong>in</strong>gt, besteht nur <strong>in</strong> bis<br />

zu 2 % aller Fälle das Risiko e<strong>in</strong>er Infektion für das Neugeborene.<br />

Durch zahlreiche Maßnahmen ist seit langem die Gefährdung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, die<br />

an <strong>der</strong> Bluter-Krankheit leiden, praktisch ausgeschlossen.<br />

Nach den bisherigen Erfahrungen mit HIV-<strong>in</strong>fizierten K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> stellt <strong>der</strong><br />

Schulbesuch dieser K<strong>in</strong><strong>der</strong> ke<strong>in</strong> Problem dar. Dies war <strong>und</strong> ist zu erwarten, da die<br />

alltäglichen sozialen Kontakte im Schulbetrieb ke<strong>in</strong> Infektionsrisiko darstellen.<br />

Maßnahmen gegen e<strong>in</strong>e Virusübertragung bei <strong>der</strong> Versorgung bluten<strong>der</strong> W<strong>und</strong>en<br />

müssen aber immer beachtet werden.<br />

Folgende Schutzmaßnahmen s<strong>in</strong>d erfor<strong>der</strong>lich:<br />

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Das Blut von HIV-<strong>in</strong>fizierten Personen darf we<strong>der</strong> direkt noch über Gegenstände<br />

mit <strong>der</strong> Haut o<strong>der</strong> Schleimhaut e<strong>in</strong>es An<strong>der</strong>en <strong>in</strong> Berührung kommen.<br />

Bei <strong>der</strong> Versorgung von offenen blutenden W<strong>und</strong>en o<strong>der</strong> Nasenbluten s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>malhandschuhe<br />

zu tragen.<br />

Alle Gegenstände, die evtl. mit dem Blut <strong>in</strong> Berührung gekommen s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d<br />

anschließend zu des<strong>in</strong>fizieren.<br />

Da Erbrochenes häufig Blut enthält, ist auch hier <strong>in</strong> gleicher Weise zu verfahren.<br />

E<strong>in</strong> geeignetes Flächendes<strong>in</strong>fektionsmittel <strong>und</strong> e<strong>in</strong> geeignetes Händedes<strong>in</strong>fektionsmittel<br />

müssen vorrätig se<strong>in</strong>.

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