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Dynamisches Betriebsverhalten - EAL Lehrstuhl für Elektrische ...

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Die vollständige Lösung der DGL (1.24) ergibt sich nach der Addition des partikulären Anteils<br />

zum homogenen Anteil.<br />

ω(t) = ω h + ω p = ω 0 e − t<br />

Tm + C(t)ω 0 e − t<br />

Tm (1.33)<br />

= ω 0 e − t<br />

Tm + k 1Φ e<br />

JR a<br />

∫t<br />

0<br />

U a e t<br />

Tm dt e − t<br />

Tm − 1 ∫ t<br />

M L e t<br />

Tm dt e − t<br />

Tm (1.34)<br />

J<br />

0<br />

Gleichung 1.34 beschreibt den allgemeinen Fall <strong>für</strong> beliebige Ankerspannungs- und Lastmomentverläufe.<br />

Sind diese Werte konstant vereinfacht sich die Gleichung.<br />

Konstante Ankerspannung und kein Lastmoment:<br />

ω(t) = ω 0 e − t<br />

Tm + k 1Φ e<br />

JR a<br />

U a<br />

∫t<br />

0<br />

e t<br />

Tm dt e − t<br />

Tm − 1 ∫ t<br />

J<br />

= ω 0 e − t<br />

Tm + k 1Φ e<br />

JR a<br />

T m U a<br />

(<br />

1 − e − t<br />

Tm<br />

Konstante Ankerspannung und konstantes Lastmoment:<br />

ω(t) = ω 0 e − t<br />

Tm + k 1Φ e<br />

JR a<br />

U a<br />

= ω 0 e − t<br />

Tm +<br />

(<br />

Ua<br />

k 1 Φ e<br />

∫t<br />

0<br />

0<br />

0e t<br />

Tm dt e − t<br />

Tm (1.35)<br />

)<br />

= ω 0 e − t<br />

Tm + U a<br />

k 1 Φ e<br />

(<br />

1 − e − t<br />

Tm<br />

e t<br />

Tm dt e − t<br />

Tm − 1 ∫ t<br />

J M L<br />

− R aM L<br />

k 2 1Φ 2 e<br />

) (<br />

1 − e − t<br />

Tm<br />

)<br />

0<br />

)<br />

(1.36)<br />

e t<br />

Tm dt e − t<br />

Tm (1.37)<br />

(1.38)<br />

Unter konstanter Anregung durch U a und M L antwortet die Gleichstrommaschine in der Drehzahl<br />

also immer mit einem transienten Ausgleichsvorgang. Dabei ergibt sich ein Übergang von<br />

der Anfangsdrehzahl ω 0 zur stationären Drehzahl ω ∞ = Ua<br />

k 1 Φ e<br />

bzw. ω ∞ = Ua<br />

k 1 Φ e<br />

− RaM L<br />

in Form<br />

k1 2Φ2 e<br />

einer e −t Kurve.<br />

( )<br />

w(t) = ω 0 e − t<br />

Tm + ω ∞ 1 − e − t<br />

Tm<br />

(1.39)<br />

)<br />

= ω 0 + (ω ∞ − ω 0 )<br />

(1 − e − t<br />

Tm<br />

(1.40)<br />

1.1.3 Betrieb in Strombegrenzung<br />

Im Ankerstellbetieb, wo die Spannung immer so gestellt wird, dass der Nennstrom i N nicht<br />

überschritten wird, wird näherungsweise mit konstantem Moment gearbeitet.<br />

M Mi = k 1 Φ e i N (1.41)<br />

Wird auch hier ein konstantes Lastmoment angenommen, bildet sich der Drehzahlverlauf in<br />

Form einer Geraden aus.<br />

dω<br />

dt = 1 J (M Mi − M L ) = 1 J (k 1Φ e i N − M L ) (1.42)<br />

ω = 1 J<br />

∫ t<br />

0<br />

(k 1 Φ e i N − M L )dt = k 1Φ e i N − M L<br />

J<br />

· t (1.43)<br />

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